duxalamannorum
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Rurikatronenmunition haben sich die Indianer noch viel weniger leisten können.
Angeblich wurde von den Sioux die sogenannte Zentralfeuerpatrone erfunden. Die Indianer hatten von ihren Perkussionswaffen jede Menge Zündhütchen. Als bohrte man in die vorhandenden Randfeuerpatronen in
den Patronenboden ein Loch und presste ein Zündhütchen hinein, lud die
Patrone mit Schwarzpulver und setzte ein Geschoss ein. Fertig war die
Zentralfeuerpatrone. Dieses Verfahren wird auch heute noch von sparsamen Sportschützen angewandt, die sich die sündhaft teuren Großkaliberpatronen nicht kaufen wollen.
Daß sich beim Feuern einer Linie nur so "wenige" Treffer ergaben,
liegt eben an der Konstruktion der glattläufigen Muskete, die mit einer Rollkugel geladen wurde. Bei gezogenen Läufen wie z.B. einer
Jägerbüchse dürfte die Treffequote erheblich höher gewesen sein. Allerdings hat eine Büchse eine noch niedrigere Nachladegeschwindigkeit als die Muskete, da der Schütze nach Pulverladen eine gepflasterte Kugel
setzen muß, diese mit dem Ladehammer ein Stück weit in den Lauf eintreiben muß, bevor er sie mit dem Ladestock bis zum Pulversack stossen kann. Außerdem sollte ein gezogener Lauf nach dem zweiten Schuss ausgewischt werden, da sich sonst keine Kugel mehr laden liess ( Verschleimung des Laufs mit Pulverrückständen und Bleiresten).
Daß das Linienfeuer im Amerikanischen Bürgerkrieg so erschreckend hohe Verluste hatte, lag an der Einführung der Perkussionszündung und des Minié-Geschosses, welches auch bei einfachen Musketen einen gezogenen
Lauf erlaubte. Dieses Geschoss wurde durch den Druck des gezündeten Pulver an die Laufwand gedrückt und deshalb präzise geführt. Der Pulverdruck ging nur nach vorn duch den Lauf und nicht mehr auch noch seitlich durch das Zündloch, wie beim Steinschloss.
Angeblich wurde von den Sioux die sogenannte Zentralfeuerpatrone erfunden. Die Indianer hatten von ihren Perkussionswaffen jede Menge Zündhütchen. Als bohrte man in die vorhandenden Randfeuerpatronen in
den Patronenboden ein Loch und presste ein Zündhütchen hinein, lud die
Patrone mit Schwarzpulver und setzte ein Geschoss ein. Fertig war die
Zentralfeuerpatrone. Dieses Verfahren wird auch heute noch von sparsamen Sportschützen angewandt, die sich die sündhaft teuren Großkaliberpatronen nicht kaufen wollen.
Daß sich beim Feuern einer Linie nur so "wenige" Treffer ergaben,
liegt eben an der Konstruktion der glattläufigen Muskete, die mit einer Rollkugel geladen wurde. Bei gezogenen Läufen wie z.B. einer
Jägerbüchse dürfte die Treffequote erheblich höher gewesen sein. Allerdings hat eine Büchse eine noch niedrigere Nachladegeschwindigkeit als die Muskete, da der Schütze nach Pulverladen eine gepflasterte Kugel
setzen muß, diese mit dem Ladehammer ein Stück weit in den Lauf eintreiben muß, bevor er sie mit dem Ladestock bis zum Pulversack stossen kann. Außerdem sollte ein gezogener Lauf nach dem zweiten Schuss ausgewischt werden, da sich sonst keine Kugel mehr laden liess ( Verschleimung des Laufs mit Pulverrückständen und Bleiresten).
Daß das Linienfeuer im Amerikanischen Bürgerkrieg so erschreckend hohe Verluste hatte, lag an der Einführung der Perkussionszündung und des Minié-Geschosses, welches auch bei einfachen Musketen einen gezogenen
Lauf erlaubte. Dieses Geschoss wurde durch den Druck des gezündeten Pulver an die Laufwand gedrückt und deshalb präzise geführt. Der Pulverdruck ging nur nach vorn duch den Lauf und nicht mehr auch noch seitlich durch das Zündloch, wie beim Steinschloss.