Schulsituation zur Zeit der französischen Revolution

Hallo Geschichts-Fans,

ich habe die Aufgabe bekommen, mich über das Schulwesen in der franz. Revolution zu schlau zu machen und ein Referat zum selbigen zu halten, nur leider hab ich ein Problem, ich kann nix finden!!! Und das ist voll schade, weil das Referat eine gute Chance für mich ist, meine Note aufzupeppeln Nach dem Lehrer soll ich mic hauf die Situation mit der Schule vor der Revolution beschäftigen, welchen Zweck sie zu dieser Zeit hatte (-> Schle als Grundlage der Nation) und mich auf Rousseau´s "Emile" beziehen, unter Berücksichtigung des Bildungsverständnisses und der Aufklärung! Natürlich habe ich schon im Internet nach passenden Informationen gesucht, doch wirklich fündig wurde ich nicht. Der einzig nützliceh zum Thema ist der hier: Bildung und Unterricht in Frankreich Doch auch dieser gibt nicht allzu viel her Ich würde mich über weitere Links und Informationen freuen.
Schonmal im vorraus ein großes Dankeschön ...

Wenn ich das so lese, vermute ich mal Päda-LK? Die explizite Nennung von Emile würde ich dahingehend interpretieren, dass dein Lehrer voraussetzt, dass du Textkenntnisse hast (darüber würde ich an deiner Stelle aber unbedingt Rücksrpache halten). Hier schon mal als Einstieg:
Emile oder über die Erziehung ? Wikipedia

Freestyler_65_ schrieb:

ich habe die Aufgabe bekommen, mich über das Schulwesen in der franz. Revolution zu schlau zu machen ...

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Da hier der "Emile" genannt wird, vermute ich, dass es um die pädagogischen Ideen vor und in der Revolutionszeit geht. Insofern sind weiter von Belang:

• Helvétius' Lehre von der Erziehung des Menschen
• Diderots Plan einer öffentlichen Erziehung
• Mirabeaus Arbeit "Über die öffentliche Erziehung"
• Condorcets "Bericht und Gesetzentwurf über die Organisation der öffentlichen Erziehung"
• Lepeletiers Vorschläge zur Gestaltung des Erziehungswesens

Wenn es dagegen um die Erziehungsrealität geht, müsste man woanders ansetzen.

Ganz richtig. Um das Schulwesen sollte es dem Lehrer wohl kaum gehen sollen. Eher darum, wie Philosophen wie Rousseau das Bildungssystem (besser: die Bildsamkeit des Menschen) insgesamt neu dachten.

Der Emile ist auch eher vordergründig als Erziehungsratgeber zu lesen, hintergründig verbirgt er in sich eine radikale Kritik der bestehenden Gesellschaft. Darum muss er auch zwingend als politische Schrift gelesen werden und darf nicht als bloßes Reformprogramm für die Erziehung missverstanden werden.

Freestyler_65_ schrieb:

...
ich habe die Aufgabe bekommen, mich über das Schulwesen in der franz. Revolution zu schlau zu machen und ein Referat zum selbigen zu halten, ...

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Vielleicht hat dein Lehrer den Artikel "Pädagogisches Denken im zusammenhang der französischen Revolution" von Kurt Beutler aus: Päd. Extra und Demokratische Erziehung November / Dezember 1989, S. 42 - 49
bei der Themenstellung im Kopf; sicher wirst du etwas damit anfangen können.
Weitere brauchbare Links findest du hier.

Klaus P. schrieb:

Vielleicht hat dein Lehrer ...

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... die Zeitschrift für Pädagogik, 24. Beiheft von 1989, also zum 200. Jahrestag: "Französische Revolution und Pädagogik der Moderne" mit 24 Aufsätzen und weiteren Materialien. Beispiel: L'institution du citoyen. Das öffentliche Unterrichtswesen und die Nationalerziehung in den Erziehungsprogrammen der Revolutionszeit von Dominique Julia, S. 63-103.
(Habe leider nicht die Zeit, das einzuscannen. :hmpf

Danke schön für die vielen Anregungen, ic hhätte nicht gedacht, dass das Thema doch so komplex ist. Nun liegt es an mir, das Beste draus zu machen^^ Trotzdem wär ich über weitere Links, die mich im Zusammenhang mit der Pädagogik in der frz. Revolution weiterbringen, sehr erfreut ...