Schwarze in den US-Streitkräften

@ursi

vielen dank, habe den link wohl übersehen :(

naja^^ auf jeden fall hat mir die seite viele infos vermittelt

lg posi
 
Was ich hier lese ist die auf den heutigen Zeitgeist geschönte Geschichte.Die Schwarzen waren seit bestehen der USA und bis Ende des II.WK lediglich Arbeitskräfte in den US Streitkräften und sie sahen nur äusserlich wie Soldaten aus.Es gab eine Neger Fliegerstaffel im WK II aber nur zu Propaganda Zwecken.Neger wurden seit Gründung der USA als 3/5tel Menschen eingestuft,und diese Einstellung hielt sich latent bis in den 60ziger Jahre des 20.Jahrhundert.1917 erklärte US Präsident Wilson die strikte Rassentrennung in den US Streitkräften,in der US Navy durften bis Ende WKII keine Schwarzen dienen ausser als Küchenpersonal.Warum war das so das es bis zum Ende des II.WK keine richtigen schwarze Soldaten gab?Wenn es die strikte Rassentrennung nicht gegeben hätte,dann wäre der weiße Wiederstand so groß gewesen das die US Streitkräfte nicht funktions fähig gewesen wären,besonders die Soldaten aus den US Südstaaten hätten gemeutert.


Nachtrag:Bei der Nordstaaten Siegerparade zum Ende des US Bürgerkrieges in Washington waren Negersoldaten ausgeschlossen.Wenn man bedenkt das der Krieg aus heutiger Sicht zur Sklavenbefreiung geführt wurde.

Ich schau mir das für die anderen Zeiten nochmal näher an, für den amerikanischen Bürgerkrieg aber folgendes:

ca. 180 000 "Schwarze" dienten in der US Armee, davon starben 40 000, allerdings 30 000 an Krankheiten und Seuchen. Tatsächlich gab es Zurückhaltung, sie in Kämpfen einzusetzen.

ABER:

Nevertheless, the soldiers served with distinction in a number of battles. Black infantrymen fought gallantly at Milliken's Bend, LA; Port Hudson, LA; Petersburg, VA; and Nashville, TN. The July 1863 assault on Fort Wagner, SC, in which the 54th Regiment of Massachusetts Volunteers lost two-thirds of their officers and half of their troops, was memorably dramatized in the film Glory. By war's end, 16 black soldiers had been awarded the Medal of Honor for their valor. ... und das bestimmt nicht dafür, weil sie so fleißig "gearbeitet" haben.

Edit: Quellenangabe für oben: www.archives.gov/education/lessons/blacks-civil-war

Eine Generalisierung wie von Dir hier geäußert geht also recht weit an der Wirklichkeit vorbei.
Keiner wird bestreiten, dass es in den USA und den Streitkräften bis ins 20. Jahrhundert hinein deutliche Vorurteile gegen farbige Soldaten gab. Ja, man trennte weiße und farbige Einheiten - wieso ist es deshalb schon unmöglich, dass farbige Einheiten Kampfaufträge ausführten?

Noch was zum Nachlesen ... mach Dich mal schlau, was ein "Buffalo Soldier" ist ...
 
Ich schau mir das für die anderen Zeiten nochmal näher an, für den amerikanischen Bürgerkrieg aber folgendes:

ca. 180 000 "Schwarze" dienten in der US Armee, davon starben 40 000, allerdings 30 000 an Krankheiten und Seuchen. Tatsächlich gab es Zurückhaltung, sie in Kämpfen einzusetzen.

ABER:

Nevertheless, the soldiers served with distinction in a number of battles. Black infantrymen fought gallantly at Milliken's Bend, LA; Port Hudson, LA; Petersburg, VA; and Nashville, TN. The July 1863 assault on Fort Wagner, SC, in which the 54th Regiment of Massachusetts Volunteers lost two-thirds of their officers and half of their troops, was memorably dramatized in the film Glory. By war's end, 16 black soldiers had been awarded the Medal of Honor for their valor. ... und das bestimmt nicht dafür, weil sie so fleißig "gearbeitet" haben.

Edit: Quellenangabe für oben: www.archives.gov/education/lessons/blacks-civil-war

Eine Generalisierung wie von Dir hier geäußert geht also recht weit an der Wirklichkeit vorbei.
Keiner wird bestreiten, dass es in den USA und den Streitkräften bis ins 20. Jahrhundert hinein deutliche Vorurteile gegen farbige Soldaten gab. Ja, man trennte weiße und farbige Einheiten - wieso ist es deshalb schon unmöglich, dass farbige Einheiten Kampfaufträge ausführten?

Noch was zum Nachlesen ... mach Dich mal schlau, was ein "Buffalo Soldier" ist ...

Unmöglich ist das nicht,und eher die Ausnahme,den Grund hatte ich schon geschrieben.Man wollte in der US Armee vermeiden,das schwarze und weiße Einheiten überhaupt in Berührung kommen,und an der Front wäre es unvermeidbar gewesen.

Noch etwas zu einem obrigen Beitrag "800 Airman"wurden im WKII hoch dekoriert,da würde ich mal der Quelle folgen wann die Ausgezeichnet wurden,ob die meisten nach 1960 nachträglich ausgezeichnet wurden oder überhaupt nachträglich.Dann wäre die Frage zu klären was die unter "Airman"verstehen,ist es ein einfacher Luftwaffensoldat oder generell ein Angehöriger der Luftwaffe,genauso wie dieser schwarze Stewart(Diener)von Pearl Harbour, wann wurde der dekoriert?Für mich sind viele US Quellen keine Information sondern Desinformation.
 
waren sie nur in marine und luftwaffe vertreten, denn ich habe noch nie z.b ein foto oder film gesehen, wo ein afroamerikanischen infanteristen während des 2 weltkriegs vorkommt.

lg posi

Da fällt mir spontan das 761. Panzerbataillon der US-Army ein, das nur aus Schwarzen bestand und zu Pattons 3. Armee gehörte.

Darüber gibt es eine eigene Homepage:

761st Tank Battalion

Patton, der nicht gerade als schüchtern und zurückhaltend bekannt war, begrüßte seine Schwarzen mit den Worten:

Men, you're the first Negro tankers to ever fight in the American Army. I would never have asked for you if you weren't good. I have nothing but the best in my Army. I don't care what color you are as long as you go up there and kill those Kraut sons of bitches. Everyone has their eyes on you and is expecting great things from you. Most of all your race is looking forward to your success. Don't let them down and damn you, don't let me down!

(Heute würde man solche Worte als nicht politisch korrekt bezeichnen...)
 
Ich habe mir Wikip.durchgelesen,da werfen sich für mich Fragen auf.Da werden 2 farbige Kavallerie Einheiten die bis 1916 in Mexiko kämpften aufgelöst und in Frankreich in den Nachschub gesteckt,obwohl es sich scheinbar um Kampfeinheiten handelte.Dann diese Farbigen Jägerstaffel 1944 in Italien die bei ihren Jagdschutz nach Wikip. kein Bomber abgeschossen wurde.Na ja wie denn auch,ab Oktober 1944 wurde in Italien nicht mehr groß gekämpft.Interessant ist auch,das diese Jägerstaffel bereits 1945/46 komplett aufgelöst wurde.

An einer anderen Stelle schrieb ich schon mal, das einige US Historiker die Techniken einsetzen die man auch benutzt wenn man einen Lebenslauf verfäßt zu einer Stellenbewerbung(Das nennt man denn, alles stimmt relativ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Unmöglich ist das nicht,und eher die Ausnahme,den Grund hatte ich schon geschrieben.Man wollte in der US Armee vermeiden,das schwarze und weiße Einheiten überhaupt in Berührung kommen,und an der Front wäre es unvermeidbar gewesen.

Eher die Ausnahme ... zum Civil War: The United States Colored Troops successfully participated in 449 military engagements, 39 of them major battles. (aus: Free At Last: The U.S. Civil Rights Movement, p. 17)

Zitat Eber: "Die Schwarzen waren seit bestehen der USA und bis Ende des II.WK lediglich Arbeitskräfte in den US Streitkräften und sie sahen nur äusserlich wie Soldaten aus."

Zitat Eber: "Warum war das so das es bis zum Ende des II.WK keine richtigen schwarze Soldaten gab."

Das war Dein Einstiegsbeitrag zu dem Thema - völlig undifferenziert und die Tatsache leugnend, dass es eben doch farbige Soldaten auch in Kampfeinsätzen und nicht nur als "Handwerker" gegeben hat.

Nächster Beitrag: Zitat "Die Zahlen sind ja schön und gut,aber in Matrosenuniform Schiffe zu entladen,ist nicht gerade das was man sich gemein hin als ein Angehöriger der Kriegsmarine als Einsatz vorstellt."

Im Prinzip wieder die Aussage, farbige Soldaten hätten nicht gekämpft.


Dann kommt später: "Ob diese Zahlen stimmen,ist nicht wichtig.Sondern man muß ein Prinzip der US Armee sehen,nach Möglichkeit sollten schwarze Einheiten nicht mit weiße Einheiten in Berührung kommen,und deshalb wurden Schwarze nach möglichkeit als Kampftruppen nicht eingesetzt.Denn in den USA wäre es damals ein Alptraum gewesen wenn es zufällig eine Begegnung zwischen einen weißen GI und einen schwarzen Feldwebel gegeben hätte und der Schwarze gibt den Weißen einen Befehl.Schwarze wurden hauptsächlich im Nachschub und als Wachpersonal eingesetzt."

a) Ob Zahlen stimmen oder nicht spielt schon eine Rolle.

b) Ja, man wollte nicht, dass Weiße und Schwarze zu eng zusammenkommen aber

c) das schließt einen Kampfeinsatz nicht aus, da es bei einem solchen Einsatz nicht notwendigerweise zu engem Kontakt kommen muss, wenn ein Farbigenregiment und ein weißes Regiment am Kampf beteiligt sind. Das gibst Du nun auch zu, allerdings behauptest Du nun, Kampfeinsätze für farbige Truppen wären nach Möglichkeit vermieden worden, u.a. wegend er Gefahr, dass ein farbiger Feldwebel einem weißen GI (wohl einer anderen Einheit) Befehle erteilen könnte ...

d) Lange Zeit waren die meisten commissioned officers Weiße - auch in den farbigen Einheiten. NCOs haben - wenn ich mich nicht völlig irre - keine inhärente Befehlsgewalt über Soldaten, die nicht ihrer Einheit (evtl. sogar nicht ihrem platoon) angehören (Ausnahme: der NCO ist mit der Erfüllung einer bestimmten Aufgabe betraut und dazu sind ihm auch Soldaten aus anderen Einheiten unterstellt - Wachdienst). Von daher ist Dein Argument, ein farbiger Sergeant hätte dann weißen Soldaten Befehle geben können nicht sehr schlagkräftig.


Following the Civil War, the Army disbanded volunteer “colored” regiments, and established six Regular Army regiments of black troops with white officers. In 1869, the infantry regiments were reorganized into the 24th and 25th Infantry. The two cavalry regiments, the 9th and 10th, were retained. These regiments were posted in the West and Southwest where they were heavily engaged in the Indian War. During the Spanish-American War, all four regiments saw service.
- Fighting for Respect: African-American Soldiers in WWI

Sechs Regimenter regulärer Truppen - keine "Homeguard", die man als Wachmannschaften hätte sehen können. Keine "Handwerker und Lastwagenfahrer". Weiße Offiziere (s.o.) ... in großem Umfang an den Indianerkriegen beteiligt - genau da, wo Regimenter häufig alleine in Kampfeinsätzen operierten und der Kontakt mit weißen Einheiten nicht besonders intensiv war - dennoch Kampfeinsatz, mit über 20 verliehenen Tapferkeitsmedallien.
Später nach Neuorganisation alle 4 farbigen Regimenter im Einsatz im Krieg gegen Spanien ... und hier befehligte sogar das erste Mal ein farbiger Offizier weiße Truppen (Oliver Law, Abraham Lincoln Brigade).

Weiter: Although technically eligible for many positions in the Army, very few blacks got the opportunity to serve in combat units. Most were limited to labor battalions. The combat elements of the U.S. Army were kept completely segregated. The four established all-black Regular Army regiments were not used in overseas combat roles but instead were diffused throughout American held territory.

Das deckt sich jetzt völlig mit Deinen Aussagen ... aber:

There was such a backlash from the African American community, however, that the War Department finally created the 92d and 93d Divisions, both primarily black combat units, in 1917. (gleiche Quelle)

1917 (und das ist das Jahr des Kriegseintritts der USA) zwei farbige Divisionen als "Combat Units" (und dann sogar mit schwarzen Offizieren; Stärke der 92d war 25 000 Mann, die 93d fast 12 000).

Verluste dieser beiden Einheiten in den paar Monaten, die der Krieg noch dauerte: die 92d: 1647 Mann, die 93d 3534.

Von daher denke ich nicht, dass Kampfeinsätze für diese beiden Divisionen eher "die Ausnahme" waren. Das 369th Infanterieregiment der 93d Division stand insgesamt 191 Tage im Fronteinsatz - und damit länger als jedes andere Regiment der amerikanischen Expeditionsstreitkräfte im Ersten Weltkrieg.

Deine Thesen hier leiden unter einer sehr selektiven Wahrnehmung - Du siehst nur die Teile (Textstellen), die mit Deiner Sicht übereinstimmen. Tatsächlich finden sich Belege für Deine Aussagen in den Texten - aber eben nicht als "die ganze Wahrheit".

Und überhaupt: Sind Truppen, die als Wachmannschaften eingesetzt werden, keine "richtigen" Soldaten?

Nochmals über die 92d Division: "the entire division was sent to a relatively quiet area of the front in the Marbache sector. ... The danger of the assignment was reflected in the 462 casualties sustained in just the first month of patrolling."

Ein ruhiger Frontabschnitt, Patrouillendienst ... also sicher kein Kampfeinsatz, fast eher Wachdienst ... 462 Tote in einem Monat.

und weiter:
Zitat Eber: "Weiter oben in einem Beitrag steht,die US Army hätte schwarze Einheiten im WKI den Franzosen überstellt,ich weiß es nicht,aber ich halte es für durch aus realistisch.Die Franz.u.Brit.nutzten farbige Regimenter wirklich als Kanonenfutter.Brit.u.Franz.Offiziere haben in Spielfilmen immer so ein fesches Stöckchen unter dem Arm,das Ding ist ausgezogen eine Reitpeitsche diese trugen sie immer auch wenn kein Pferd weit und breit da ist.Mit diesen Reitpeitschen prügelten die Offiziere die farbigen Truppen gegen die deutschen Stellungen in WKI."

Ja, die oben erwähnte 93d wurde den Franzosen unterstellt - die Engländer, die nach Deiner Ansicht ja schon Erfahrung mit solchem "Kanonenfutter" hatten und auch deswegen immer so schöne Stöckchen trugen, damit man, wie die Franzosen auch, die "Schwarzen" damit in den Kampf prügeln konnte (hier scheint Dein Wissen wirklich eher aus schlechten Filmen zu stammen), hatten abgelehnt, die 93d unter ihren Befehl zu nehmen.

Dass die Franzosen die 93d nicht mit dem Stöcken in den Kampf treiben mussten, sieht man hier: All regiments ... received unit citations from the French. Numerous individual soldiers exhibited extraordinary heroism and were highly decorated by the French.

Die erwähnte 92d blieb soweit ich weiß unter amerikanischem Kommando.


Aber irgendwie bist Du inzwischen ganz schön weit von Deiner ersten Aussage, es hätte bis Ende WWII keine wirklichen farbigen Soldaten gegeben, weg gekommen. Nur - Du siehst den Kampfeinsatz von farbigen Truppen bis einschließlich Ende WWII als Ausnahme ... und so allgemein will ich das nicht gelten lassen. Ja, es gab Rassismus ... ja, man versuchte Weiß und Schwarz zu trennen, ja, viele weiße höhere Offiziere waren der Ansicht, dass farbige Soldaten meist als Kampftruppen ungeeignet waren ... aber nein, es gab durchaus "richtige" schwarze Soldaten auch schon im Bürgerkrieg und nein, die seltene Ausnahme waren Kampfeinsätze nicht. Ungefähr 20% aller farbigen Soldaten des amerikanischen Expeditionskorps im Ersten Weltkrieg waren an Kampfeinsätzen beteiligt - eine deutlich niedrigere Quote als bei weißen Soldaten (60%), aber jeder 5. Soldat im Kampfeinsatz ist doch nun wirklich keine seltene Ausnahme.
Insbesondere IM Zweiten Weltkrieg kann ich nun wirklich keine Ausnahme mehr sehen - aber dazu will ich jetzt nicht noch mehr tippen.
 
Ich möchte hier mal eine Quelle nennen die nicht unmittelbar mit dem Thema zu tun hat,aber das Verhältnis zwischen Weißen und Farbigen in den USA zum Zeitpunkt des 1.Weltkrieges aufzeigt.Es gibt einen US Spielfilm von 1915/16 einen Zweiteiler "The birth of a nation"und "The Clansman" dieser Film zählt zu den 100 wichtigsten Filme der USA und es ist der erste abendfüllende Spielfilm der Welt.Der erste Teil befaßt sich mit dem Bürgerkrieg und der zweite Teil heroisiert den KKK.In diesen Film spielen Schwarze als Statisten mit,aber die Nebenschauspieler sind Weiße als Neger eingefärbt.Die Frage warum ist das so?Ganz einfach kein weißer Schauspieler wollte in einem persönlichen Kontakt mit einem Afro Amerikaner kommen.Das sagt nichts über die US Armee aus aber über die damalige US Gesellschaft deren Spiegelbild ja die Armee ist.
 
Eber:
Mach dich bitte bezüglich einer korrekten Terminologie kundig!
Es geht nicht an, daß du hier rassistische Machwerke als "Quelle" bezeichnest und diese obendrein als Beleg für reale Verhältnisse hinstellen willst.
 
Und wieder ... selektive Wahrnehmung: So repräsentativ für die damalige Zeit kann er nicht gewesen sein:

Zitat (Hervorhebung von mir):
Der Film löste bereits bei seiner Premiere vehemente Proteste aus, so von der National Association for the Advancement of Colored People, die den Film als „drei Filmmeilen Schmutz“ bezeichnete. Die New York Post sah in Die Geburt einen Nation „einen absichtlichen Versuch, Millionen amerikanischer Bürger zu demütigen, indem man sie als völlige Tiere darstellt.“ Aufführungen lösten Demonstrationen und Unruhen aus und wurden daher von Städten in acht Bundesstaaten verboten. Der Film wurde zensiert, besonders anstößige Szenen, sogar von Griffith selbst, entfernt (der 1921 eine Fassung ganz ohne Erwähnung des Klans erstellte).(Quelle Wikipedia, aber mir es es jetzt zu spät, um was Ausführlicheres zu suchen).

Nochmal: Es wird niemand widersprechen, wenn Du sagst, es hätte in den USA Rassismus gegeben. Ich würde Dir nichtmal widersprechen, wenn Du sagst, es gäbe heute noch Rassismus (ich glaube aber auch, mir würde keiner widersprechen, wenn ich das gleiche von Deutschland behaupten würde ...).
Aber Du siehst scheinbar die Geschichte von 1865 bis 1945 statisch - "da gab's bösen Rassismus, niemand wollte mit den Schwarzen was zu tun haben" - und übersiehst dabei, dass es eine Entwicklung gab, wo auch durchaus positive Tendenzen bereits zu sehen sind. Geschichte ist nicht so "schwarz und weiß" wie Du hier darstellst.
 
Und wieder ... selektive Wahrnehmung: So repräsentativ für die damalige Zeit kann er nicht gewesen sein:

Zitat (Hervorhebung von mir):
Der Film löste bereits bei seiner Premiere vehemente Proteste aus, so von der National Association for the Advancement of Colored People, die den Film als „drei Filmmeilen Schmutz“ bezeichnete. Die New York Post sah in Die Geburt einen Nation „einen absichtlichen Versuch, Millionen amerikanischer Bürger zu demütigen, indem man sie als völlige Tiere darstellt.“ Aufführungen lösten Demonstrationen und Unruhen aus und wurden daher von Städten in acht Bundesstaaten verboten. Der Film wurde zensiert, besonders anstößige Szenen, sogar von Griffith selbst, entfernt (der 1921 eine Fassung ganz ohne Erwähnung des Klans erstellte).(Quelle Wikipedia, aber mir es es jetzt zu spät, um was Ausführlicheres zu suchen).


Ach so Filmaufnahmen zur Premiere des Films "The birth of a nation" müßte man auf you tube finden.

Nochmal: Es wird niemand widersprechen, wenn Du sagst, es hätte in den USA Rassismus gegeben. Ich würde Dir nichtmal widersprechen, wenn Du sagst, es gäbe heute noch Rassismus (ich glaube aber auch, mir würde keiner widersprechen, wenn ich das gleiche von Deutschland behaupten würde ...).
Aber Du siehst scheinbar die Geschichte von 1865 bis 1945 statisch - "da gab's bösen Rassismus, niemand wollte mit den Schwarzen was zu tun haben" - und übersiehst dabei, dass es eine Entwicklung gab, wo auch durchaus positive Tendenzen bereits zu sehen sind. Geschichte ist nicht so "schwarz und weiß" wie Du hier darstellst.
Auch wenn der Film rassistich ist.so macht er doch keine Aussage über die Schauspieler und sonstige Filmfritzen persönlich.
Ach so der KKK wurde 1915 legalisiert um die ehemaligen Südstaaten für einen Eintritt in den 1.WK zu gewinnen,vorher war der KKK nicht wegen Rassismus verboten sondern sie galten als Südstaatler als Staatsfeinde.

Wie groß der Protest gegen diesen Film war kann man auf alten Filmaufnahmen sehen,wo der KKK durch Los Angeles marschierte zur Filmpremiere,Filmaufnahmen darüber müßte man auf you Tube finden.
 
Ach so der KKK wurde 1915 legalisiert um die ehemaligen Südstaaten für einen Eintritt in den 1.WK zu gewinnen,vorher war der KKK nicht wegen Rassismus verboten sondern sie galten als Südstaatler als Staatsfeinde.

Ah, dann waren die Verantwortlichen, die den KKK 1915 legalisierten aber mit seherischen Fähigkeiten ausgestattet ... immerhin trat die USA erst 1917 in den Krieg ein. Respekt ... hätte ich gar nicht für möglich gehalten, dass die amerikanischen Politiker bzgl. ihres Kriegseintritts so weit voraus geplant hatten.

Der KKK ist - aus welchem Grund auch immer - als Organisation vorher nicht verboten gewesen. Der Mitbegründer Nathan Bedford Forrest löste den Klan 1871 selbst auf. Zugegeben, die Gesetze des Präsidenten Grand 1870/71, die "the use of terror, force or bribery to prevent someone from voting because of their race" verboten, erschwerten dem Klan die "Arbeit".
Insofern musste der KKK auch 1915 nicht aus irgendwelchen Gründen legalisiert werden. Er wurde neu gegründet, eine "Zustimmung" der Regierung o.ä. war nicht nötig, weil er eben auch nie verboten war.
 
Ah, dann waren die Verantwortlichen, die den KKK 1915 legalisierten aber mit seherischen Fähigkeiten ausgestattet ... immerhin trat die USA erst 1917 in den Krieg ein. Respekt ... hätte ich gar nicht für möglich gehalten, dass die amerikanischen Politiker bzgl. ihres Kriegseintritts so weit voraus geplant hatten.

Der KKK ist - aus welchem Grund auch immer - als Organisation vorher nicht verboten gewesen. Der Mitbegründer Nathan Bedford Forrest löste den Klan 1871 selbst auf. Zugegeben, die Gesetze des Präsidenten Grand 1870/71, die "the use of terror, force or bribery to prevent someone from voting because of their race" verboten, erschwerten dem Klan die "Arbeit".
Insofern musste der KKK auch 1915 nicht aus irgendwelchen Gründen legalisiert werden. Er wurde neu gegründet, eine "Zustimmung" der Regierung o.ä. war nicht nötig, weil er eben auch nie verboten war.
Auch wenn die USA erst 1917 in den Krieg "AKTIV"eintraten,aber die US Bevölkerung auf eine Kriegseintritt vorzubereiten das fing selbstverständlich schon früher an.
Sagen wir es so,der KKK wurde vor 1915 geduldet.Ist das besser?Welche Organisationen der KKK waren blickte so wie so niemand durch,jede KKK Gruppierung beanspruchte für sich das Orginal zu sein.

Kennt denn nun jemand den Film anläßlich der Premiere des Griffith 2 Teilers?Wo der KKK bejubelt durch Los Angeles marschiert,wo man weit und breit keine Proteste sieht.Das es gegen den Film Proteste gegeben hat warum nicht,in den USA gibt und gab es immer Proteste,egal zu welchen Anlaß.
 
Liebe Mods,

nachdem man sich hier immer weiter vom eigentlichen Thema entfernt, schlage ich die Zweiteilung dieses Threads vor. Anscheinend besteht größerer Diskussionsbedarf zum KKK.
 
Auch wenn die USA erst 1917 in den Krieg "AKTIV"eintraten,aber die US Bevölkerung auf eine Kriegseintritt vorzubereiten das fing selbstverständlich schon früher an.
Sagen wir es so,der KKK wurde vor 1915 geduldet.Ist das besser?Welche Organisationen der KKK waren blickte so wie so niemand durch,jede KKK Gruppierung beanspruchte für sich das Orginal zu sein.

Kennt denn nun jemand den Film anläßlich der Premiere des Griffith 2 Teilers?Wo der KKK bejubelt durch Los Angeles marschiert,wo man weit und breit keine Proteste sieht.Das es gegen den Film Proteste gegeben hat warum nicht,in den USA gibt und gab es immer Proteste,egal zu welchen Anlaß.

Dennoch möchte ich da nochmal nachsetzen: Wenn der KKK vor 1915 geduldet wurde und nicht legalisiert werden musste - wo ist dann überhaupt ein Argument dafür, dass die US-Regierung mit ihrem Verhalten gegenüber dem KKK auch nur irgendwas in Bezug auf die Bevölkerung im Süden erreichen wollte?
 
Dennoch möchte ich da nochmal nachsetzen: Wenn der KKK vor 1915 geduldet wurde und nicht legalisiert werden musste - wo ist dann überhaupt ein Argument dafür, dass die US-Regierung mit ihrem Verhalten gegenüber dem KKK auch nur irgendwas in Bezug auf die Bevölkerung im Süden erreichen wollte?

Man brauchte für einen Kriegseintritt der USA auch eine breite Zustimmung in der Bevölkerung der ehemaligen Südstaaten die ja noch immer gegen diese Washingtoner Regierungen waren,ausserdem waren generell die US Bevölkerung in ihrer großen Mehrheit gegen eine Eimischung in diesen europäischen Krieg.Die Legalisierung des KKK nahm man als eine Anerkennung der Südstaaten wahr und als ein Schritt der Versöhnung von Nord und Süd.



Nachtrag:Man darf nie vergessen die schwächste Front der USA im Kriege,ist und bleibt die Heimatfront(Vietnam)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast es noch nicht verstanden: Der KKK gründete sich neu - es brauchte keine Legalisierung (er wurde eben nicht verboten) und deshalb gab es auch keine. Wenn es keine Legalisierung gab, dann gab es auch keinen "Schritt der Versöhnung", um den Süden für einen Krieg in der Zukunft zu "motivieren".
 
Es gibt ja auch heute noch die Bayou Knights of the Ku Klux Klan.
Allerdings möchte ich auch erwähnen, dass der damalige US-Präsident den Film ausdrücklich lobte (the birth of a nation) was darauf hindeutet, dass die Gesellschaft für solche Probleme insgesamt noch nicht in dem Maße wie heute sensibilisiert war.
Dies nur als kleiner Einwurf.
Etwas anderes:
Ich habe gehört, dass auch Indianer noch im Zweiten Weltkrieg in separaten Einheiten dienten.
Und es gab doch auch so einen (dessen Namen ich nicht mehr finde) der bei Iwo Jima die Flagge hisste.
Wie hieß der doch gleich?

(Das ist immerhin nicht komplett off topic, das passt sogar. Denn Indianer waren damals ebenfalls sehr stark aus der Gesellschaft ausgegrenzt)
 
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