Sklaverei in Amerika

Gegen die Sklaverei:
* die Sklaverei widersprach der Aufklärung, der die Verfassung verpflichtet war.

Für die Sklaverei:
* die Baumwollfarmer brauchten billige Arbeitskräfte.
 
Ja. Ein Grund geht auf Genesis zurück. Ham sieht seinen Vater Noah (der mit der Arche) nackt und macht sich über diesen lustig. Zur Strafe werden seine Nachkommen verflucht, sie müssen den Nachkommen Sems und Jaffets, der beidne Brüder Hams dienen. Zuvor wurde die Verteilung der Erde auf die Brüder nach der Sintflut erklärt, Ham bekam den Süden, war also als "Afrikaner" zu identifizieren. Somit gab es eine religiöse Begründung für die Sklaverei. Das war antürlich vollkommen antiaufklärerisch. Aufgeklärtere Personen,welche trotzdem die Sklaverei beibehalten wollten, behaupteten (bis ins 20. Jhd. hinein!) Afrikaner und Amerikaner (Wilde!) seien wie Kinder, sie könntens ich nicht selbst regieren, müssten geführt werden, wenn nötig mit einer strengen Hand.
 
Aufgeklärtere Personen,welche trotzdem die Sklaverei beibehalten wollten, behaupteten (bis ins 20. Jhd. hinein!) Afrikaner und Amerikaner (Wilde!) seien wie Kinder, sie könntens ich nicht selbst regieren, müssten geführt werden, wenn nötig mit einer strengen Hand.

Nicht: wenn nötig, sondern ohne strenge Hand ginge es nicht. Afrikaner und Indianer (die auch versklavt wurden, ebenfalls in Nordamerika) wurden als genetisch bedingt faul dargestellt; sie würden ohne Überwachung und Strafen gar nicht arbeiten.

Gründe für die Sklaverei waren weiterhin:
Das Klima in den Südstaaten der USA erlaube es nicht, daß Weiße körperlich schwere Arbeit leisteten; die Afrikaner aber seien solche klimatischen Bedingungen gewöhnt und ihnen falle das Arbeiten dabei leicht. (Dies läßt völlig außen vor, daß es auch eine Schicht armer Weißer gab, die dies im selben Klima sehr wohl mußten und konnten.)
Afrikaner hätten angeblich mindere Intelligenz, dafür mehr Muskeln, so daß sie für körperlich schwere Arbeiten prädestiniert seien.
Afrikaner seien aufgrund der behaupteten minderen Intelligenz bestens geeignet für monotone Arbeiten, die ihnen gar nichts ausmachten.
 
Gegen die Sklaverei:
* die Sklaverei widersprach der Aufklärung, der die Verfassung verpflichtet war.

Empfanden das die Menschen damals (also Mitte des 19. Jhds) auch so?

Immerhin gab es keine Stimmen, die Ideen der Aufklärung auf die Indianer auszudehnen ... nicht einmal die Frauen der Weißen kamen in den Genuss der vollen Bürgerrechte.
Die Bewegung der Nativisten versuchte sogar, den einwandernden Deutschen und Iren nur eingeschränkte Rechte zuzugestehen.

Manche unter denjenigen, die die Sklaverei als moralisch nicht vertretbar abschaffen wollten, wollten die befreiten Sklaven nicht im Land behalten und dachten über eine "Abschiebung" zurück nach Afrika nach ...

Wieder andere konnten sich nach erfolgter Befreiung nicht dazu durchringen, den nun ehemaligen Sklaven die gleichen Bürgerrechten zuzuerkennen.

Aus damaliger Sicht sprach wohl auch gegen die Sklaverei, dass sie ein System ermöglichte, das sich von dem im Norden unterschied (was zum Beispiel wirtschaftliche Interessen betraf - Stichwort: Zölle). Daher war die Sklaverei indirekt Schuld an einer gewissen Uneinigkeit und an Reibereien. Der Norden war stärker industrialisiert und wollte höhere Schutzzölle, um die eigene Produktion zu sichern. Der Süden dagegen produzierte außer Baumwolle nicht viel selbst und war an niedrigen Zöllen interessiert, um Produkte auch aus Europa günstig zu erhalten.
Die Zahl der "Gegner der Sklaverei" wuchs erst, als es darum ging, eine Ausweitung der Sklaverei auf neue Territorien, die dann als Staaten der Union beitreten sollten, zu verhindern. Denn neue Sklavenhalterstaaten hätten das Gleichgewicht im Senat zerstört. Umgekehrt wollte der Süden verhindern, dass die neuen Staaten als "freie Staaten" (also mit SKlavereiverbot) der Union beitragen, da dann seine Interessen nicht mehr durchzusetzen waren.
 
Für die USA kann ich das nicht so genau sagen, aber ich kann den Vergleich zu Spanien/Mexiko liefern: Die spanische Verfassung von 1812 hob die Rassenbeschränkungen und die Sklaverei in allen spanischen Königreichen auf und führte eine neue Rassenbeschränkung ein, die sich irgendwie, ohne im biologistischen Sinne rassitisch zu sein, begründen ließ: Afrikaner erhielten kein Wahlrecht. Das konnte man damit begründen, dass Afrikaner eben nicht originär aus Spanien oder Amerika kämen, Spanier dagegen einen Teil Amerikas beherrschten. Der eigentlich Grund war es, die Macht über die spanischen Königreiche in Spanien zu behalten und nicht in die überseeischen Kolonien abzugeben. Die mexikanische Verfassung von 1824 hob auch diese letzten Rassenbeschränkungen auf, und schon 1812 hatten die mexikanischen Behörden - genauer Gemeindepriester - entgegen der Verfassung Schwarze bzw. Afrikanischstämmige wählen lassen. Das waren alles Leute, von den Verfassungsgebern bis zu den beschriebenen Verfassungsmissachtern, die sich der Aufklärung verpflichtet fühlten, der gelcihen Aufklärung, wie die Verfassungväter in den USA. Wo die mexikanische Verfassung von 1824 sich von der spanischen unterscheidet nimmt sie nämlich weitgehend die Verfassung der USA als Vorbild. Ich würde daher sagen, wo der aufklärerische Geist Rassenbeschränkungen beibehält, stehen entweder handfeste wirtschaftliche (Baumwollpflücker) oder politische Interessen (Parlamentsmehrheit) dahinter.
 
Vorsicht, die Verfassung der USA sah zunächst die vollen Bürgerrechte nur für weiße Männer eines gewissen Besitzstandes vor!

Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts (also zum großen Teil NACH der mexikanischen Verfassung von 1824) und des 20. Jahrhunderts wurden die Bürgerrechte auf andere Gruppen erweitert:

1789 - 10% der männlichen Erwachsenen dürfen wählen
1830 - Besitzlose dürfen wählen
1868 - alle männlichen Bürger über 21 Jahre dürfen wählen; Schwarze und Indianer nur unter starken Beschränkungen.
1870 - Aufgrund der Rasse Farbe oder vormaliger Unfreiheiten darf das Wahlrecht nicht untersagt oder verkürzt werden; in den Südstaaten werden Schwarze dennoch benachteiligt.
1920 - Frauen über 21 Jahre dürfen wählen
1924 - Indianer erhalten volles Bürgerrecht
 
Wann Frauen in MX das Wahlrecht erhielten, weiß ich nicht. In Spanien m.W. aber erst mit der Zweiten Republik, 1931. Und nach 1939 erst wieder 1978 mit der heute gültigen Verfassung (das Franco-Regime legitimierte manche Fragen durch Plebiszite). Aber es ging ja um Rassismus. Entschuldigt mein Abschweifen.
Im Übrigen, dass passive Wahlrecht war in beiden Verfassungen auch legetimiert, wenn auch etwas schwammig: als Wahlmänner sollten Leute mit Bildung gewählt werden.
 
Die Slaverei in den beiden Amerikas und im karibischen Raum war zweifellos wesentlich bedrückender, als irgendeine Form der antiken Sklaverei. In der römisch-griechischen Antike gab es wenigstens keine rassistisch motivierte Sklaverei. Auch wurde in der Antike die Institution der Sklaverei niemals grundsätzlich, vermutlich nicht einmal von de Leuten des Spartacus, in Frage gestellt. Wenn auch das Schicksal antiker Sklaven sehr unterschiedlich sein mochte, war ein Sklave nicht grundsätzlich von jeder Bildung ausgeschlossen. In den amerikanischen Südstaaten, in Kuba, Brasilien war es Sklaven sogar verboten, lesen und schreiben zu lernen. Jefferson, Washington besaßen Sklaven. Jefferson und auch andere Väter der Unabhängigkeitserklärung wünschten die Abschaffung der Sklaverei, waren aber keinesfalls bereit, das beim Bildungsniveau der Schwarzen sofort zu tun. Die Abolitionisten des Nordens waren aber nicht wirklich toleranter, und wenn sie etwas noch mehr haßten, als die Sklaverei, waren es die Schwarzen. Es gab bis in höchste Regierungskreise, selbst Lincoln war solchen Vorstellungen aufgeschlossen, Bestrebungen, die amerikanischen Schwarzen in Afrika anzusiedeln. Der Staat Liberia geht auf eine Gründung amerikanischer Abolitionisten zurück. Letztendlich aber ging die Abschaffung der Sklaverei in den USA vermutlich weit eher auf die Folgen der industriellen Revolution, als auf die aufklärung und den Liberalismus zurück. Feudale Sklaverei ist nämlich unökonomisch, wenn man Proletarier viel wirkungsvoller ausbeuten kann und sie weder ernähren, kleiden und bewachen muß. Ein Sklave ist ein Wertgegenstand, den man pflegen muß, und er hat als beweglicher Besitz eben doch, den Nachteil, ein Mensch zu sein. Außerdem gehört es zur Natur jeder Form von Sklaverei schließlich auch den Sklavenhalter zum Sklaven zu machen.
 
Aufgeklärtere Personen,welche trotzdem die Sklaverei beibehalten wollten, behaupteten (bis ins 20. Jhd. hinein!) Afrikaner und Amerikaner (Wilde!) seien wie Kinder, sie könntens ich nicht selbst regieren, müssten geführt werden, wenn nötig mit einer strengen Hand.
Vielleicht ist das in UK ähnlich gelagert gewesen?
Die WELT zur Abschaffung der Sklaverei vor 200 Jahren, die Großbritannien am 25. März feiern wird (obwohl nur der Sklavenhandel verboten wurde und das Gesetz auch erst ein Jahr später in Kraft trat).
"Eine Wolke der Amnesie liegt über diesem Kapitel, man rührt im multi-ethnischen Britannien nicht gern an die Erkenntnis, dass England dem Sklavenhandel seinen Aufstieg zur wirtschaftlichen Großmacht im 18. Jahrhundert verdankt, auch das Erblühen seiner Städte, seiner herrschaftlichen Landhäuser, vieler Banken, auch der Bank von England oder einer Versicherungsagentur wie Lloyds. Besonders das Königshaus mischte als Aktionär bei einschlägigen Unternehmen kräftig mit, und auch die Church of England war sich nicht zu schade, von Sklaven bewirtschaftete Plantagen auf Jamaika und den nahen Inseln zu unterhalten."
http://www.welt.de/welt_print/article773867/Handelsuebliche_Ware.html
 
Das Leben im „Old South“ wird in Europa sehr bestimmt durch Bilder, die einerseits „Gone with the wind“, insbesondere der Film, geprägt hat, andererseits Harriett Beecher-Stowe mit „Uncle Tom’s cabin“ Man sieht das Bild einer aristokratischen, auf Sklavenarbeit aufgebauten Gesellschaft.

Tatsächlich hatte der Süden eine breit aufgestellte Sozialstruktur. 1860 hatten 2300 Pflanzer 100 oder mehr Sklaven, 8000 mehr als 50, und 46000 mehr als 20. Es waren also etwa 3% der Familien der Südstaaten, die als Pflanzer gelten konnten. Nur 25 % aller Familien hatten überhaupt Sklaven und 15% 5 oder mehr. Diese Zahlen, die auf Volks- oder besser Familienzählungen beruhen, muss man dabei noch mit Vorsicht betrachten, da viele Familien ohne Sklaven, die in den abgelegenen Appalachen-Gebieten von Virginia, North- und South Carolina bis hinunter nach Nord-Alabama lebten, von den Zählungen nicht erfasst wurden. Die städtische Gesellschaft von Kaufleuten, Handwerkern usw war nur klein, die Bevölkerung ganz ländlich geprägt, wobei viele Farmer, die nur wenige Sklaven hatten, mit diesen zusammen auf den Feldern arbeiteten.

Dabei war die Sklaverei im Süden sehr umstritten. Die evangelikalen Sekten griffen schon sehr früh die Sklaverei an, und von den 130 Abolitionisten-Gesellschaften, die in den USA vor 1830 gegründet wurden, hatten über 100 ihren Sitz im Süden. 1830 begann, angeregt durch Randolph Jefferson, einen Enkel von Thomas Jefferson, im Kongress von Virginia eine Debatte darüber, ob man die Sklaverei in Virginia beenden sollte. Die Debatte nahm einen Verlauf, der darauf hindeutete, dass eine Befreiung der Sklaven erfolgen würde. Diese ganze Diskussion wurde beendet durch den Aufstand von Nat Turner, der mit seinen Anhängern durch die Dörfer Südost-Virginias zog und alle Weißen umbrachte.. Obwohl der Aufstand schnell niedergeschlagen wurde, erreichte er im Süden eine ungeheure Publizität und verhärtete die Haltung zur Sklaverei für Jahrzehnte. Die Menge der Sklaven wurde für den Fall ihrer Befreiung als eine existentielle physische Bedrohung der weißen Bevölkerung des Südens gesehen, und zwar durch alle Schichten der weißen Bevölkerung hindurch.

In den Jahren zwischen 1830 und 1860 blieb das Leben im Süden, wie es war, ländlich geprägt und dezentralisiert. Der Norden nahm in dieser Zeit eine riesige Zahl von Einwanderern aus Europa auf, große städtische Zentren entstanden im Osten und Mittelwesten, die Industrialisierung nahm ihren Lauf und damit änderten sich auch die Ideale im Norden. Nicht mehr der Kämpfer an der Grenze im Westen war das Ideal, sondern eher der Industrielle oder der „Businessman“.

Durch diese unterschiedliche Entwicklung wurden sich der Norden und der Süden immer fremder. Der Süden fühlte zudem eine stärkere Abhängigkeit vom Norden, da sich die Situation an den Baumwollmärkten änderte, neue Finanzierungswege sich entwickelten, auf die die New Yorker Banken starken Einfluss hatten und die Abhängigkeit von der Zulieferung von Industrieprodukten wie von Nahrungsmitteln durch den Norden stieg.
Dadurch bildete sich im Süden ein Hang zu Autarkiebestrebungen heraus für die der Süden schlecht gerüstet war. Man hatte fast alle landwirtschaftliche Fläche für die Baumwolle reserviert, man hatte eine miserable Verkehrsinfrastruktur (unterschiedliche Spurweiten, nicht verbundene Eisenbahnlinien, schlechte Strassen), man hatte keine großen Banken. Stimmen, die darauf hinwiesen, dass sich das System des Südens überlebt habe, wurden nicht gehört.

Verwunderlich ist, dass die weiße Bevölkerung des Südens, unabhängig von der Stellung des Einzelnen in der Sozialstruktur, grundsätzlich gleicher Auffassung war, einmal in der Beurteilung der gefühlten Bedrohung durch den Norden, zum andern, und zwar unabhängig ob die Familie Sklaven hatte oder nicht, in der gefühlten Bedrohung durch die Sklaven in der Zeit nach Nat Turner, in einer Art von „rassisch“ gegründeter, alle umfassender Solidarität.

Für mich immer wieder erstaunlich, wie dieser Zusammenhalt des Südens auch die Kriegsjahre überdauerte. Dabei war die sogenannte Aristokratie, d.h. die männlichen Angehörigen der Familien, die die großen Plantagen mit vielen Sklaven bewirtschafteten, Ende 1862 bereits zum größten Teil Opfer des Krieges geworden.
 
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Hallo, ich brauche ganz schnell Gründe gegen und für Sklaverei in Amerika

Nun,

ich machs mal in Stichworten:

Dafür:

- Die Farmer/Grundbesitzer brauchten billige Arbeitskräfte
- Schwarze hielt man für Minderwertig ( -> Keine Skrupel)
- Schwarze waren hitze / harte Arbeit gewöhnt
- ohne die Sklaverei hätte es viele Dinge der Heutigen Amerikanischen Kultur nicht gegeben ( Musik.. (Jazz, Blues etc..) Dieser Punkt ist aber kein grund, um die Sklaverei zu rechtfertigen.
- Weisse Arbeiter waren zu teuer (Lohn, ... )


Dagegen:

- Freiheitsberaubung
- Folter, Qualen, Tod
- Gewaltsame Entreissung der Schwarzen aus Afrika
- Völlig gegen jegliche Rechte / Christliche Werte etc..
- Rassendiskriminierung (bis heute)
 
Buch gesucht???

Hey,
kennt irgendjemand ein gutes Buch uber die sklaverei in Amerika, den Burgerkrieg? Imgrunde muss es die geschichte vom anfang des burgerkrieges bis 1919 erklaren.
 
Zitat: "Manche unter denjenigen, die die Sklaverei als moralisch nicht vertretbar abschaffen wollten, wollten die befreiten Sklaven nicht im Land behalten und dachten über eine "Abschiebung" zurück nach Afrika nach ..."

Sie dachten nicht nur darüber nach! In Westafrika gibt die Ethnie der sogenannten "Amerikoliberianer".
Wer sie sind?
Zitat: "Im Jahr 1822 kaufte die American Colonization Society, eine Gesellschaft von weißen US-amerikanischen Abolitionisten, den Küstenstreifen, um dort freigelassene ehemalige Sklaven anzusiedeln und gleichzeitig selbst Kolonialherren zu werden. Zu Beginn des amerikanischen Bürgerkrieges lebten dort rund 12.000 Afroamerikaner.

Woher?:
Geschichte Liberias ? Wikipedia
 
Hey,
kennt irgendjemand ein gutes Buch uber die sklaverei in Amerika, den Burgerkrieg? Imgrunde muss es die geschichte vom anfang des burgerkrieges bis 1919 erklaren.

Amazon.de: Wurzeln ( Roots): Alex Haley, Emil U. Günther: Bücher

Wir wäre es damit?
Wie wäre es mit dem guten alten "Vom Winde verweht"? Das Buch, das mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde, ist wesentlich besser als der kitschige Hollywood-Film von 1939!



Saludos!
 
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