Soziale Frage

G

ggforever

Gast
Hallo liebe Leute!

Also ich kann folgende Fragen zu folgendem Text nicht richtig beantworten:

1)Wie erklären sie die soziale Frage?
2)Welche Lösung schlagen sie vor?

Aus dem Kommunistischen Manifest
Die kommunistische Revolution ist das radikalste Brechen mit den überlieferten Eigentumsverhältnissen; kein Wunder, dass in ihrem Entwicklungsgange am radikalsten mit den überlieferten Ideen gebrochen wird. Wir sahen oben, dass der erste Schritt in der Arbeiterrevolution die Erhebung des Proletariats zur herrschenden Klasse, die Erkämpfung der Demokratie ist.
Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, dem besitzenden Bürgertum nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinsrumente in den Händen des Staates, d.h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats, zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren.


zu 2) hätte ich einen Vorschlag:
Erhebung des Proletariats ----^Erkämpfung der Demokratie


Wäre euch wirklich dankbar um weitere Hilfe!

MfG

ggforever
 
ähm...ich sollte die Fragen anhand dieses Texts beantworten.Hab diesen Text aber nciht wirklich verstanden..deshalb..könntet ihr mir weiterhelfen?
 
ggforever schrieb:
ähm...ich sollte die Fragen anhand dieses Texts beantworten.Hab diesen Text aber nciht wirklich verstanden..deshalb..könntet ihr mir weiterhelfen?

Ja, liess doch einfach mal den oben genannten Artikel. Da ist doch alles wunderbar beschrieben.

Deine Hausaufgaben wird dir hier wohl keiner machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ggforever schrieb:
naja wie schon gesagt ich versteh ihn nicht^^

Das ist natürlich bitter.

Anhand des Textes allein kann man die soziale Frage natürlich nicht erklären, da ist schon ein wenig Hintergrundwissen erforderlich. Aber dazu ist Florians Link gar nicht schlecht geeignet.
 
Ich formuliere die Frage mal um: Wie erklärt das Kommunistische Manifest die Ursache für die Misere der Arbeiter bzw. für die soziale Schieflage?

Hier Auszüge aus dem Text. Was fällt Dir dazu ein?

ggforever schrieb:
... den überlieferten Eigentumsverhältnissen;
... dem besitzenden Bürgertum nach und nach
... alles Kapital zu entreißen,
... alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staates ... zu zentralisieren
... die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren.

:winke:
 
ggforever schrieb:
??????????

egal...

Beantworte folgende Fragen. Falls Du eine mit NEIN beantworten solltest, schlage mal die fett gedruckten Begriffe nach.

1. Weisst Du, dass im 19.Jh. die Industrialisierung Deutschland erreichte?
2. Weisst Du, dass die Industrialisierung die Landbevölkerung in die Städte lockte?
3. Weisst Du, dass die Millionen Arbeiter in sehr einfachen Verhältnissen lebten und es kaum oder keine soziale Absicherung gab? Keine Arbeitslosenhilfe, keinen Kündigungsschutz?
4. Weisst Du, dass damals eine Handvoll Großunternehmer (="Kapitalisten") sehr reich und einflussreich wurde?

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6. Wenn Du diese Fragen mit JA beantworten konntest, dann weisst Du jetzt sicherlich auch, was die "soziale Frage" der Zeit war.

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7. Welche Hinweise gibt also der Text, woran die Gesellschaft leidet? Was ist wohl das Problem?

8. Findest Du folgende Hinweise auf eine Erklärung der Sozialen Frage im Text wieder?

a) die Eigentumsverhältnisse
b) ein Bürgertum, das alles Kapital in den Händen hält
c) Produktionsinstrumente in privater Hand
d) ein undemokratisches System
e) die Beschränktheit der Produktionskräfte

9. Könnte man daher sagen, dass die "Soziale Frage" im Text auf die Unausgewogenheit der Eigentumsverhältnisse zurück geführt wird, bei der das Kapital und die Produktionsmittel in der Hand einiger Weniger ("Bürgertum") liegen? Könnte man ferner sagen, dass die Arbeiterklasse einer undemokratischen Herrschaftsform unterworfen ist, die ihnen eine politische Beteiligung verwehrt und die Produktionskräfte nicht in ihrem Sinne einsetzt?

Wenn Du zustimmst, dann hast Du wohl endlich verstanden, worum es geht...

:fs:
 
falls dir noch der Zusammenhang Privateigentum an Produktionsmittel - Armut fehlt. Versuch Popes Methode auf diese Fragen anzuwenden:
Was braucht man um Dinge zu produzieren?
Arbeiten Maschienen völlig alleine?
Was kann ein Mensch ohne Produktionsmittel einem Menschen mit jenen anbieten um Geld zu erhalten?
Wer bestimmt umwieviel Geld die beiden verhandeln?
Wer von den beiden ist unabhängig?
 
Die soziale Frage kann man ganz einfach mit den Eigentumsverhältnissen im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erklären. Es gab Großgrundbesitzer, denen viel Land gehörte und Landarbeiter beschäftigten und Fabrikbesitzer, die viele Menschen beschäftigten. Diese mußten oft unter menschenunwürdigen Verhältnissen für einen Hungerlohn arbeiten. Auch Kinderarbeit war Gang und gäbe. Es war so ähnlich, wie es heute noch in vielen Entwicklungsländern der Fall ist.:grübel:
 
heinz schrieb:
Die soziale Frage kann man ganz einfach mit den Eigentumsverhältnissen im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erklären. Es gab Großgrundbesitzer, denen viel Land gehörte und Landarbeiter beschäftigten und Fabrikbesitzer, die viele Menschen beschäftigten. Diese mußten oft unter menschenunwürdigen Verhältnissen für einen Hungerlohn arbeiten. Auch Kinderarbeit war Gang und gäbe. Es war so ähnlich, wie es heute noch in vielen Entwicklungsländern der Fall ist.:grübel:

Na ja, doch ein bischen zu einfach :grübel:
Es gab neben den Großgrundbesitzern als Träger der wirtschaftl. Macht noch folgende Kreise ; Großunternehmer, Bankiers, Großkaufleute. Alle zählen zum alten Mittelstand der in Kleinbürgertum (z.B.Handwerker,kl. Gewerbe,Angestellte ) und Großbürgertum zerfiel. Das Großbürgertum feudalisierte sich und wurde neben dem Adel die bestimmende Klasse i.d. Politik .
Als Grundlage bis in die wilhelm. Epoche galt die Feststellung d. Staatsrechtlers Julius Stahl : "Autorität geht vor Majorität "
 
Lieber Arcimboldo,
mit der Aufzählung der einzelnen Stände hast Du wohl recht. Aber der wichtigste Stand, die Arbeiterschaft, blieb außen vor. Ich erinnere nur an das Dreiklassenwahlrecht in Preußen, was bis 1918 galt. Preußen umfasste 2/3 des damaligen Staatsgebietes. :grübel:
 
heinz schrieb:
Lieber Arcimboldo,
mit der Aufzählung der einzelnen Stände hast Du wohl recht. Aber der wichtigste Stand, die Arbeiterschaft, blieb außen vor. Ich erinnere nur an das Dreiklassenwahlrecht in Preußen, was bis 1918 galt. Preußen umfasste 2/3 des damaligen Staatsgebietes. :grübel:

lieber Heinz , mir gings ja hier nur um die Träger der polit. Macht.
Selbstredend, daß das "Proletariat " natürlich dazugehört welches diese von der Bourgeosie zu spüren bekommt, trozdem vielen Dank :)
 
Hi meine Lieben ... :winke:

ich habe schon lange nicht mehr nachfragen müssen, denn ich schaue immer wieder bei Euch rein und finde auch jedesmal die Antwort auf meine Fragen:yes: ... morgen steht wieder einmal eine Geschichtsklausur an und ich mußte mich ausführlich vorbereiten ... auch zum o.a. Thema ...

Weshalb ich nun eigentlich antworte ist, daß ich mich sehr gern bei Euch bedanken möchte, denn eure Hinweise helfen mir immer wieder total weiter :) !!!

Keine Ahnung, welches Problem "ggforever" hat, doch ich bin auch 'ne Geschichts-Null und habe, wie gesagt, über Euch immer meine Fragen beantwortet bekommen (tja und Hausaufgaben für jemanden anders würde ich natürlich auch nicht machen)!

Also vielen vielen lieben Dank, hab Euch so richtig lieb :heart: !
 
Zuletzt bearbeitet:
Beatchen schrieb:
Hi meine Lieben ... :winke:

ich habe schon lange nicht mehr nachfragen müssen, denn ich schaue immer wieder bei Euch rein und finde auch jedesmal die Antwort auf meine Fragen:yes: ... morgen steht wieder einmal eine Geschichtsklausur an und ich mußte mich ausführlich vorbereiten ... auch zum o.a. Thema ...

Weshalb ich nun eigentlich antworte ist, daß ich mich sehr gern bei Euch bedanken möchte, denn eure Hinweise helfen mir immer wieder total weiter :) !!!

Keine Ahnung, welches Problem "ggforever" hat, doch ich bin auch 'ne Geschichts-Null und habe, wie gesagt, über Euch immer meine Fragen beantwortet bekommen (tja und Hausaufgaben für jemanden anders würde ich natürlich auch nicht machen)!

Also vielen vielen lieben Dank, hab Euch so richtig lieb :heart: !

das geht runter wie Honig am Morgen liebes Sachsenkind :pfeif:
 
Hi mir schein dieser thread schon ein bissl eingestaubt zu sein, aber egal.

Ich suche ein paar Antworten auf Folgende (soziale) Fragen:

-Was haben Unternehmer im Bereich von Absicherung der Arbeiter unternommen?

-Welche Beispiele sind dabei zu nennen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

thx im vorraus
 
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