SPD vor 1917
- Ersteller flo990
- Erstellt am
Das klingt nach Schuljahresendspurt.
Nichts für ungut, aber, wenn du ein Output haben möchtest, musst du den Rechner erst einmal mit Input füttern.
Ich verstehe ja, dass du die Sonne genießen möchtest und sowieso keinen Bock hast, Arbeit in den Geschichtsunterricht zu stecken, um in den letzten Unterrichtsstunden die Note noch zu retten. Bock hin oder her, zur Notenrettung musst du erst mal selber aktiv werden. Je größer deine Bereitschaft, dein Problem selber zu lösen, desto größer die Bereitschaft des Forums, dir zu helfen. Vielleicht entwickelt sich sogar eine ganz spannende Diskussion, aus der du etwas mitnehmen kannst.
Also, Butter bei die Fische: Was hast du schon selbst?
Ugh Valencia
Aktives Mitglied
Ich dachte, bis zum Godesberger Programm 1959 konkurrierte bei der SPD zumindest formell Revolution mit Reform.
Köbis17
Gesperrt
Hallo Geschichtsfreunde!!
Ich habe eine Frage an euch:
Inwiefern war die SPD eine revolutionäre Partei vor 1917 ?
Eine Pro bzw Contraliste von euch wäre perfekt.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfsbereiten Antworten!
War denn die SPD überhaupt eine revolutionäre Partei? Und warum vor 1917 und nicht danach?
Vielleicht hilft diese Fragestellung weiter ...
QUOTE=Köbis17;747643]War denn die SPD überhaupt eine revolutionäre Partei? Und warum vor 1917 und nicht danach?
Vielleicht hilft diese Fragestellung weiter ...[/QUOTE]
Genau vor 100 Jahren, vom 5. bis 8. September 1915, unternahm die Sozoaldemokratie einen ihrer Versuche in Zimmerwald/Schweiz. Als „Ornithologischer Kongress“ getarnt fuhren Delegierte aus 12 europäischen Ländern in vier Pferdefuhrwerken aus Bern hinaus ins schöne Zimmerwald. Für Ornithologen ist klar, daß jeder nur pfeifen kann, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Will heißen, die Sozialdemokraten der verschiedenen Länder konnten sich nicht auf eine Revolution, auch keine Resolution, aber auf ein Manifest einigen. Es war von den „Zimmerwalder Linken“ um Lenin, Trotzki und dem Schweizer Robert Grimm aufgesetzt worden. Das wurde auch von allen unterzeichnet.
Wie wir wissen, ging dann Lenin seinen eigenen Weg der Revolution. Für die Russen wurde Zimmerwald zur Wiege der UDSSR und war dort im Schulatlas verzeichnet.
Und über die Sozialdemokratie ätzte Lenin: „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte !“
Eigentlich ist in der Schweiz ja verwirklicht, was Lenin mit der proletarischen Revolution ursprünglich wollte, daß das Volk an die Macht kommt.
Vielleicht hilft diese Fragestellung weiter ...[/QUOTE]
Genau vor 100 Jahren, vom 5. bis 8. September 1915, unternahm die Sozoaldemokratie einen ihrer Versuche in Zimmerwald/Schweiz. Als „Ornithologischer Kongress“ getarnt fuhren Delegierte aus 12 europäischen Ländern in vier Pferdefuhrwerken aus Bern hinaus ins schöne Zimmerwald. Für Ornithologen ist klar, daß jeder nur pfeifen kann, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Will heißen, die Sozialdemokraten der verschiedenen Länder konnten sich nicht auf eine Revolution, auch keine Resolution, aber auf ein Manifest einigen. Es war von den „Zimmerwalder Linken“ um Lenin, Trotzki und dem Schweizer Robert Grimm aufgesetzt worden. Das wurde auch von allen unterzeichnet.
Wie wir wissen, ging dann Lenin seinen eigenen Weg der Revolution. Für die Russen wurde Zimmerwald zur Wiege der UDSSR und war dort im Schulatlas verzeichnet.
Und über die Sozialdemokratie ätzte Lenin: „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte !“
Eigentlich ist in der Schweiz ja verwirklicht, was Lenin mit der proletarischen Revolution ursprünglich wollte, daß das Volk an die Macht kommt.