Spuren des Matriarchats

"Amazonen, sagenhaftes Volk kriegerischer Frauen im Nordosten Kleinasiens. Den Namen erklärte ma als die Brustlosen von der Sitte, die rechte Brust wegzuschneiden, um im Kampf besser den Bogen führen zu können. Herakles kämpfte mit ihnen und auch Theseus; doch unternahmen die Amazonen einen Rachezug nach Attika. Im Troischen Krieg zogen die Amazonen den Troern zu Hilfe; Achilleus tötete ihre Königin Penthesileia.

Amazonenschlachten waren ein sehr beliebtes Thema der Kunst: Vasenbilder, Wandgemälde, Reliefs usw. "

aus dem kleinen Lexikon der Anike


Die Amazonen entstanden in der Sagenwelt der Griechischen Mytologie und diese wurde von Männern geschrieben. Man muss schon aufpassen die heutige Vorstellung auf die Anike zu übertragen. Die modere Emanzipationsbewegung hat diese Sagen von den Kriegerischen Frauen dazu benutzt ein Bild der "Kämpfenden Frau" gegen die ach so böse Männerwelt darzustellen. Das hat mit Wissenschaft sowenig zu tun wie ein Hahn auf einmal Eier legt.

Das vermischen von Tatsachen und Sagen kann als Vorlage für einen guten Roman oder einen Film dienen aber nicht um zu Beweisen das es etwas gab, das in der Fantasie des Menschen enstanden ist. Sonst könnte es ja auch sein das Peter Pan wirklich gelebt hat und keine Märchenfigur ist.
 
Zitat:" die durch die im Vergleich !! mit Griechenland sehr freizügigen skythischen Frauen beeinflußt wurde"

UM GENAU DIESEN PUNKT REDEN WIR DIE GANZE ZEIT, aber du krämst in der Märchenkiste und regst dich darüber auf das wir überhaupt darüber reden!
Der Rest ist eine Zusammentragung von Völkern und Lebensweisen die vergleichbar sind, und statt darüber nachzudenken, fängst du wieder mit dem Märchen an!
Kann es sein das du über dein eigenes Vorurteil gestoplert bist?


Ausserdem, die Zuordnung der Geschlechter von skythischen Gräbern wurde in der Sowjetunion seit den späten 60ern nicht mehr anhand der Grabbeigaben gemacht, aus genau den von dir angegebenen Gründen. Vielmehr anhand der Skelettuntersuchungen, deswegen kam man damals schon zu dem Schluss, das die Frauen genauso gekämpft haben wie ihre Männern, denn Verletzungsspuren und Verschleiß an Ellenbogen, Schulter und bestimmter Wirbelpartien lassen darauf schliessen. Zu diesem Schluß kamen aber keine Archologen, sondern Orthopäden.
 
Ähem, Askan ...

Verwechselt du da vielleicht mich und Marbod ? Das war mein erster Post überhaupt zu dem Thema, deshalb ist das Wort

WIEDER irgendwie falsch. Andernfalls verstehe ich nicht worauf du hinauswillst ?

Vielmehr anhand der Skelettuntersuchungen, deswegen kam man damals schon zu dem Schluss, das die Frauen genauso gekämpft haben wie ihre Männern, denn Verletzungsspuren und Verschleiß an Ellenbogen, Schulter und bestimmter Wirbelpartien lassen darauf schliessen. Zu diesem Schluß kamen aber keine Archologen, sondern Orthopäden.

Wobei die Verletzungsspuren sehr, sehr selten sind, und die Abnutzung sich auch durch harte Arbeit erklären läßt. Wobei ich ja auch geschrieben hatte, daß eben bei den Skythen manchmal und in geringer Anzahl vermutlich Frauen die Männer beim Kampf als Berittene Bogenschützen unterstüzt haben, dazu passt, daß die Verletzungen an Frauenskelleten primär durch Pfeile verursacht wurden.

Die wenigen Schwert usw Verletzungen sind von der Lage her eher so zu erklären, daß die betreffende halt schlicht und einfach getötet wurde, niedergemacht wurde. Wieder verheilte Verletzungen von Schnitt und Schlagwaffen kommen meines Wissens nach nur bei einem oder zwei Funden vor.
 
Einspruch, ich hab hier das erste Mal an Askan ne Frage gestellt! Ich war das auch nicht mit dem WIEDER! Eigentlich könnte er nur Tib.Gabinius meinen. Interessant, dass Askan dann gerade uns drei durcheinanderschmeißt.
 
Vieleicht könnten sich alle mal etwas mehr mit der Zitat-Funktion auseinandersetzen... Sie vor allem mal konsequent benutzen und darauf achten, dass bei den Zitaten der Name des Zitierten beisteht...

Sonstige technische Mängel, wie vergessene Klammern usw. korrigieren wir ja noch, aber auch noch zu erraten, wer denn gemeint ist, ist etwas viel verlangt.

Wenn sich jeder etwas mehr Mühe gibt, kann man solche Missverständnisse in Zukunft vielleicht vermeiden...
 
Ich habe nur einen lateinsichen Namen gesehen und dann reagiert, eine klassiche Konditionsfehlleistung.
 
Kassandra schrieb:
Hallo Leute,

ich hätte mal eine Frage an alle, die sich mit dem Christentum auskennen.
In den Anfängen des Christentums waren doch Frauen noch genausoviel wert wie Männer, so glaube ich. Denn in der Bibel sind ja auch Frauen Begleiter von Jesus, oder haben zumindest eine Rolle gespielt.
Ich würde jetzt gerne wissen, wann und wer gesagt hat, das Frauen weniger wert sind, dass sie Sünder sind und nichts mehr zu sagen haben. Ich glaube, dass war nicht von Anfang an der Fall, sondern hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt. Mich würde jetzt mal interessieren, warum. Und warum die Frauen sich damals nicht gewehrt haben, schließlich gab es davor Naturreligionen, in den Frauen gleichberechtigt, wenn nicht sogar höher gestellt waren.
Wäre nett, wenn einer mir helfen könnte.

Liebe Grüsse

Kassandra

Hi
Nicht erst seit dem Christentum haben die Männer grösstenteils, Auch schon bei den Römer und Griechen gab es keine Gleichberechtigung lediglich bei klerikalen Tätigkeiten wie Priester politisch hatten sie schon seit der Akkade Zeit nichts lediglich bei den Germanen und Kelten gab es in gewissen noch gleichberechtigung. Auch das fast überall Matriarche in vergangener Zeit gegeben ist nicht nachgewiessen und die meisten Historiker halten es für unsinn. Diese These ist von Feministischen Historikerinnen aufgestellt wurden, es war aber nicht mehr als Geschichte im Dienste einer Idiologie. Forscher glqauben aber heute das es Matriachate gegeben hatt, Wahrscheinlich waren diese Gesellschaften Ackerbaugeselschaften wo Fruchtbarkeitskulte vorherschten wo meistens Göttinnen an der Spitze und somit Weibliche Elemente wichtiger als männliche Elemente waren. Die Patriarchischen Völker waren wahrscheinlich Nomadenvölker die eher eine Krieger und Hirtengeselschaft war. Doch das ist auch nur eine These. Einige Forscher glauben das es sich bei den Minoischen Kulturen um eine Mutterechtliche Kultur gehandelt hatt wo Frauen an der Spitze standen. Allerdings ist die Linear A Scvhrift noch nicht entschlüsselt und somit wissen wir nichts über ihren gesellschaftsaufbau. Die anderen Gegenden und Zeitabschnitte in denen man Mutterechtliche Gesellschaften vermutet keine Schrift.
 
Zitat:" Diese These ist von Feministischen Historikerinnen "

Echt? Friedrich Engels war eine feministische Historikerin?
 
Wenn du noch verraten hättest, wen du zitiert hast, könnten wir uns ja vielleicht über die Geschlechterrolle von Engels unterhalten.
 
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