Tashunka Witko

Silesia fragt einfach nur bei Spekulationen ins Blaue hinein nach, worauf die basieren:

Auf der eigenen Phantasie oder auf Meinungen von Autoren.:devil:
 
Silesia fragt einfach nur bei Spekulationen ins Blaue hinein nach, worauf die basieren:

Auf der eigenen Phantasie oder auf Meinungen von Autoren.:devil:

Offensichtlich hast du dich nie mit eigenen historischen Recherchen beschäftigt, ansonsten hättest du ja vielleicht gelernt wie wichtig Spekulationen sind, um evtl. vorliegende Fakten verbinden zu können.

Historische Recherchen enden nie und es bedarf immer Menschen die in der Lage sind über den Tellerrand des Zusammengelesenen hinausblicken zu können.

Aber gut, wenn selbst die Moderatoren hier schon keinen fachlichen Beitrag leisten und stattdessen nur Startschüsse für Themenfremde Grundsatzdebatten geben mögen, ein Abgleiten in Unsachlichkeit nicht ermahnen, Neulinge und Platzhirsche mit unterschiedlicher Messlatte beurteilen obwohl beide Spekulieren, dann ist dies einfach nicht das richtige Forum für meine Fragen. Ich wusste nicht das hier für Neulinge Spekulations-Verächtung herrscht und dies nur den Platzhirschinnen und Hirschen zukommt.
 
Offensichtlich hast du dich nie mit eigenen historischen Recherchen beschäftigt, ansonsten hättest du ja vielleicht gelernt wie wichtig Spekulationen sind, um evtl. vorliegende Fakten verbinden zu können.

Interessant wie du über User hier urteilst. Hast du denn schon alle Beiträge von silesia gelesen und nicht nur die hier in diesem Thema? Das du dir so ein Urteil erlauben kannst?


Historische Recherchen enden nie und es bedarf immer Menschen die in der Lage sind über den Tellerrand des Zusammengelesenen hinausblicken zu können.

Das ist richtig. Historische Recherchen enden nie, Quellen werden neu beurteilt - dazu benötigt man aber schon Kenntnis der historischen Methode. Keine Ahnung ob du damit vertraut bist. Kannst aber davon ausgehen, dass wir hier einige Mitglieder haben die damit bestens vertraut sind, da es ihr Handwerk ist.


Aber gut, wenn selbst die Moderatoren hier schon keinen fachlichen Beitrag leisten und stattdessen nur Startschüsse für Themenfremde Grundsatzdebatten geben mögen, ein Abgleiten in Unsachlichkeit nicht ermahnen, Neulinge und Platzhirsche mit unterschiedlicher Messlatte beurteilen obwohl beide Spekulieren, dann ist dies einfach nicht das richtige Forum für meine Fragen. Ich wusste nicht das hier für Neulinge Spekulations-Verächtung herrscht und dies nur den Platzhirschinnen und Hirschen zukommt.

Ich habe dieses Thema ein wenig verfolgt. Muss zugeben, ich kenne mich in der Geschichte der Indianer nicht wirklich aus, da es nicht mein Hauptthema ist. Dafür haben wir hier aber andere User, die hier ihr Spezialgebiet haben, siehe die Beiträge von Ingeborg.

Wenn ich aber deine Beiträge lese, kommt es mir nicht so vor, als das du mehr Ahnung hast als andere User hier. Du es aber nicht so gerne siehst wenn man dir widerspricht und evt. auch mögliche Fehler hinweist.

Das gehört aber zu einer interessanten Diskussion dazu. Davon lebt die historische Wissenschaft. Was aber zwingend notwendig ist, man muss immer seinen Quellen oder Sekundärliteratur angeben. Warum ist das so? Ganz einfach, damit der Leser nachprüfen kann woher jemand sein Wissen hat. Schau die wissenschaftliche Literatur an, dort wird immer, sofern es seriöse Literatur ist, angegeben woher man was hat.

Wir im Geschichtsfourm halten uns an diese Regel. So kann auch sehr schnell aus einer Spekulation eine wissenschaftliche Diskussion entstehen, wenn man sich aber verweigert und nicht in der Lage ist seine Quellen anzugeben, aus was für Gründen auch immer, wird man nicht wirklich ernst genommen.
 
Offensichtlich hast du dich nie mit eigenen historischen Recherchen beschäftigt, ansonsten hättest du ja vielleicht gelernt wie wichtig Spekulationen sind, um evtl. vorliegende Fakten verbinden zu können.

"Spekulationen" sind im Wissenschaftsbetrieb Thesen bzw. Hypothesen und sie dienen (im deduktiven Modus) als Grundlage für die Suche nach empirischen Belegen, entweder um die These zu bestätigen (vorläufig zu verifizieren) oder sie zurückzuweisen (vorläufig zu falsifizieren). Der Hinweis auf die "Standortbindung", im Rahmen erkenntnistheoretischer Überlegungen, sei noch der Vollständigkeit angemerkt.

Und nicht die Spekulkation ist wichtig, sondern wichtig ist der Versuch, Indizien als Beleg zu finden. Ansonsten verkommen Spekulationen zu einem beliebigen Geplapper oder in der elaborierten Form zur Philosophie :rofl:

@Ulan: Und da hat Silesia, zu Recht, darauf hingewiesen, dass es neben dem Internet auf eine Fülle von Literatur zu diesem Thema gibt.

Welcher dieser Studien/Literatur würden denn Deine Position unterstützen, nachdem Du offensichtlich über profunde Kenntnisse der "historischen Recherche" verfügst.

Wir alle lernen im Forum gerne hinzu!
 
Wo hast Du das denn gelesen?

In Crazy Horse - Wikipedia, the free encyclopedia kann ich dazu nichts finden.






Das geht ja in Richtung Verschwörungstheorien. Aber es gibt mehrere bekannte Beispiele von Weißen, die entführt wurden und als "weiße Indianer" weiterlebten. Hier ist ein Thread zu http://www.geschichtsforum.de/f147/deutsche-indianer-19288/ über den deutschen Komantschen-Häuptling Hermann Lehmann.

Weiteres Beispiel ist der Häuptling Quanah Parker ? Wikipedia, der Sohn eines Komantschen und einer Weißen, die als Kind von Indianern entführt und in den Stamm integriert wurde.

Es war eine übliche Praxis in vielen Indianerstämmen, eigene Verluste durch die Adoption von Gefangenen auszugleichen. Gerne nahmen Indianer auch entflohene schwarze Sklaven durch adoption in den Stamm auf. Diese verstanden Englisch, kannten Gewohnheiten und Sitten der Weißen, und vor allem, es gab für sie keinen Weg zurück. Unter den Ratssitzen der Seminolen gibt es noch heute mehrere afro-amerikanische Seminolen.
 
Tashunka Witko könnte ebenfalls aus ganz profanen Gründen einer Portraitierung zugestimmt haben. Um sich und seinen Angehörigen( Eine seiner Frauen war krank)z.B. durch Zuwendungen fürs Portrait stehen den Aufenthalt im Reservat zu erleichtern.

Es gab auch in 1877 bereits Fotografen und sie kamen mit ihren Apparaten zum Ereignis. Insofern ist der Hinweis auf ein evtl. fehlendes Fotostudio vor Ort auch unerheblich. Die Fotografen begleiteten Custer sogar auf einem Feldzug und schossen diverse Fotos in der Prairie. Die Fotos sind mitunter von beachtlicher Qualität.

Die Möglichkeit das Tashunka Witko fotografiert wurde, auch mehrfach, besteht in jedem Fall.

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, aber es gibt keinen Beleg dafür.

Fotografen waren im Westen damals noch selten und sich portraitieren zu lassen ein großes Ereignis. Von vielen Familien, auch in Europa, ist nur ein einziges Portrait erhalten, zu dem man sich herausputzte und meistens viel Geld bezahlen musste. Hätte er es gemacht, hätte die Familie von ihm sich höchstwahrscheinlich daran erinnert, diese leugnete jedoch auf entsprechende Nachfrage, dass es je geschehen ist (so laut einem der o.g. Links).

Deshalb halte ich es für vergebliche Liebesmüh, weiter danach zu suchen. Vielleicht taucht ja eines Tages im Nachlass eines Wanderfotographen etwas auf, vermutlich jedoch nicht, da schon lange danach gesucht worden ist. Unter den Bildern die im Internet kursieren, wird es wohl kaum sein, da kannst Du noch so viel nach Narben Ausschau halten (die unter ehemaligen Kriegern auch nicht so selten gewesen sein dürften). Andere haben bereits auch das Thema mit den Narben abgegrast und nichts brauchbares hervorgebracht.

Das Fehlen eines Fotos jedoch als Beleg dafür zu nehmen, dass er angeblich "weiss" war halte ich für vollkommen abwegig. Quanah Parker war bekanntlich ein Halbblut und von diesem gibt es zahlreiche Bilder.
 
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