Turm zu Babel

Bei genauerem Hinsehen find ich auch mehr Ähnlichkeit zu Skorpionen in diesen Darstellungen als zu "Schlangen mit Gehstock". Genauso könnte man die Darstellungen mit dem menschlichen und dem Bootsbein auch als simples Aussteigen aus dem Boot bei dem das eine Bein eben durch den Bug des Bootes verdeckt ist, sehen.
Ok, sofern da keine Texte vorliegen die einwandfrei belegen was da dargestellt wurde können wir die Schlangentheorie wohl als unbelegt ansehen - ist aber für das aktuelle Thema hier auch nicht die zentrale Frage weils eh nur ein Aspekt neben vielen anderen war ;)
 
Das habe ich wohl bemerkt - allerdings auch das obwohl diese Magisterarbeit bereits 1999 veröffentlich wurde, sie sonst international praktisch nicht erwähnt wird, ausser auf einigen esoterischen Seiten.

Aber wann wird eine Magisterarbeit schon mal zitiert? Die bekommt ja meist keiner zu lesen außer dem prüfenden Prof. und seinen Hiwis. Eine Magisterarbeit müsste also, um zitiert werden zu können, entweder veröffentlicht werden oder sie müsste entweder wirklich herausragend sein, dass der Prof. seinen Studenten zitiert, oder für einen Prof. der eine eher didaktische Arbeit, z.B. zur Entwicklung der Abstraktionsfähigkeit der Studenten im Verlauf von x Jahren, als Material dienen.
 
Ich habe bei ASOR etwas gefunden zu dem "Bootsgod", allerdings entspricht das auch nicht obiger These:
The Sun-God Tablet of Nabû-apla-iddina Revisited
Author(s): Christopher E. Woods ( Associate Professor of Sumerology @ The Oriental Institute of the University of Chicago)
Source: Journal of Cuneiform Studies, Vol. 56 (2004), pp. 23-103
Published by: The American Schools of Oriental Research


Dabei wird der Bootsgott mit Ishtaran (s.o.) als plausibel gesehen, da er spätestens seit der akkadischen Zeit mit dem Sonnengott, der in der Regel mit im Boot sitzt, assoziert ist. (die dunkle Seite/Zwilling des akkad. Sonnengottes sozusagen)
Ishtaran ist allerdings originär nicht sumerisch, daher kann Enki dann auch nicht der Bootsgott sein.

Ein Assoziation des Bootsgottes mit Nirah im Zusammenhang mit Enki wird dabei explizit verworfen.

Für obigen Text wurden neben den Tafeln der Uni Wien auch einige andere verwendet.


Mir scheint das so auch sinnvoller ...




The Sun-God Tablet of Nabû-apla-iddina Revisited
Christopher E. Woods
Journal of Cuneiform Studies
Vol. 56, (2004), pp. 23-103
Published by: The American Schools of Oriental Research
Article Stable URL: JSTOR: An Error Occurred Setting Your User Cookie


 
Aber wann wird eine Magisterarbeit schon mal zitiert? Die bekommt ja meist keiner zu lesen außer dem prüfenden Prof. und seinen Hiwis. Eine Magisterarbeit müsste also, um zitiert werden zu können, entweder veröffentlicht werden oder sie müsste entweder wirklich herausragend sein, dass der Prof. seinen Studenten zitiert, oder für einen Prof. der eine eher didaktische Arbeit, z.B. zur Entwicklung der Abstraktionsfähigkeit der Studenten im Verlauf von x Jahren, als Material dienen.

Den Bootsgott identifiziert haben hätte wohl gereicht.
 
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