Unterschiede zwischen BRD und der DDR

Idealisieren wollte und würde ich die Verhältnisse in der DDR ohnehin nicht.
Wer mich kennt, weiss das.
Ich wollte dir so etwas auch nicht unterstellen, Penseo, denn deinen Beitrag hatte ich so auch nicht gelesen, sondern als sachliche Feststellung über einen Unterschied in den Lebensverhältnissen.:)
Meine Aussage bezog sich eher auf meinen eigenen Beitrag und darauf, dass bei anderen Mitlesenden ein solcher Eindruck entstehen könnte. Deinen übrigen Ausführungen hier stimme ich ebenfalls zu, weil sie sich mit meinen Erfahrungen bzw. denen meiner Verwandten aus den alten Bundesländern decken.
 
Aber wir sollten nicht vergessen, dass es auch in der BRD Frauen gab, die arbeiten gehen mussten. Vielleicht waren es nicht so viele, aber doch noch genug. Und die hatten dann mit sehr grossen Schwierigkeiten zu kämpfen..


Aber natürlich, die gab es in großer Anzahl, denn anders wäre das so genannte "Wirtschaftswunder" in der Bundesrepublik gar nicht möglich gewesen. Wie ich oben schon schrieb, waren die Vergünstigungen für Frauen in der DDR erheblich größer, doch die Gegenleistung für das System muss man gleichfalls im Blick behalten, damit die Perspektive stimmt.
 
Welche Gegenleistungen erwartete man denn für die Frauen im Gegenzug für die staatlichen Sozialleistungen?
Ich kenne ja mehrere, die schon in den Sechzigern und Siebzigern aus der DDR ausgewandert sind, aber noch von niemanden habe ich gehört, daß er Sozialleistungen zurücküberweisen mußte, nur weil er seine "Gegenleistung" nicht erbracht hat.
 
Hättest du die vorangegangenen Beiträge gelesen, hättest du auch gewusst, wie das zu verstehen ist:

Aber: Erkauft wurden diese Vorteile mit der strengen Lenkung der Studien- und Berufswahl durch die SED und einem Wohlverhalten gegenüber der Partei. Ferner mussten Frauen mitverdienen, weil das Einkommen des Mannes oft nicht ausreichte und die DDR-Wirtschaft jede Arbeitskraft zur Erfüllung der ehrgeizigen Planvorgaben brauchte.
 
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