Da vereinfachst und und verfälschst du christliche Theologie aber extrem!
Die meisten (wenn nicht sogar alle) christlichen Religione haben Polytheismus kategorisch abgelehnt und es gab vor allem im 1. Jahrtausend heftige Grabenkämpfe zwischen den verschiedenen Strömungen, wie die Dreifaltigkeit genau aussieht und warum sie gerade eben nicht polytheistisch ist und auch die Heiligen und Maria, sowie Anna, waren nie Götter, sondern wurden verehrt und angerufen, da sie Gott nahe stehen sollen, sie waren nie Götter, auch keine Halbgötter, und wer was anderes behauptete wurde als Häretiker und Ketzer verurteilt.
Erst mal ist das richtig was du schreibst und das ist auch der große Widerspruch bei den Katholiken.
Du sollst keinen Gott haben neben mir! Das ist ziemlich eindeutig und beinhaltet natürlich, das man auch nicht zu irgendwelchen Heiligen beten darf. Die Protestanten scheinen das später erkannt zu haben.
Natürlich gab es auch Zeiten, wo man gezwungen wurde so konvertieren oder sich christlich nennende Herrscher sich militärisch verbreitet haben, wie in jeder anderen größeren Religion auch. Aber natürlich gab es auch nicht-militärische Mission oder der Wunsch, der Menschen sich dem Christentum von sich aus anzuschließen, das kannst du nicht einfach alles ignorieren.
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Tu ich nicht und trotzdem frag ich mich, wie freiwillig die "friedliche" Mission oft wahr. Wenn sich ein Anführer aus politisch-taktischen Gründen taufen läßt, dann müßen seine Untergebenen vermutlich mit ziehen. Gruppenzwang kann auch eine Rolle spielen. Wie Dieter weiter unten und ich oben schon schrieb, war mit der Taufe der alte Glaube nicht einfach vergessen.
Nur weil irgendwo steht, dass man irgendeiner Religion angehört heißt das nicht, dass man nicht mehr objektiv diskutieren kann! Dein Verweis auf die Religionszugehörigkeit anderer ist also nur der Versuch auf unsachliche Art und Weise die Fakten deiner Gesprächspartner als unwahr darzustellen.
Nein, ich habe nur Befangenheit vermutet.
Es ist im Übrigen witzig, dass du eine Religion, die den Gewaltverzicht in ihren Urspüngen zu ihrem absoluten Credo erhoben hat, wenn das auch im Laufe des Mittelalters und der Neuzeit ständig unterlaufen wurde, bezichtigst, sich mit Gewalt ausgebreitet zu haben (was vor dem 9. Jhdt. nicht stimmt) dagegen aber eine Religion wie den Wotanismus, die ganz offen Menschenopfer fordert, als die bessere oder natürlichere von den Menschen erwartetere ansiehst.
Ich habe diese Wortwahl nicht als neutral angesehen und letzter Satz stimmt gar nicht.
Das Beispiel was ein einzelner Heide zu einem einzelnen Priester gesagt hat ohne zeitlichen und räumlichen Kontext anzugeben, und dann als Beweis für deine 'Argumentation' anzuführen ist auch wieder Beispiel für eine unwissenschaftliche Argumentationsweise.
Nur weil ich den Kontext nicht mehr kenne, heißt das nicht das die Story unwahr ist. Dieses Forum hat doch keine Relevanz für wissenschaftliche Neuerkenntnisse, sondern soll doch bereits bekanntes diskutieren.
Ich hab es wohl mal im TV gesehen, in einer dieser pseudodokumentarischen Geschichtssendungen. aber das wirst du jetzt wohl gegen mich verwenden.
Dass Missionierung allgemein nicht gerne gesehen wird ist auch so nicht wahr, dafür gibt es auch Gegenbeispiele, und scheint wieder nur ein Versuch von dir zu sein, das Christentum zu diffamieren. Ja das kirchlich-organisierte Christentum hat seine dunklen Seiten, wie jede andere Religion auch.
Du hast selbst die Häretiker und Ketzer angeführt. Im Islam wird Apostasie mit dem Tode bestraft und zu den Märtyrern hab ich schon was geschrieben. Die andere Seite der Medaille gibt es immer.
Deine Frage nach dem Gespräch zwischen Moslem und Christ ist hier nicht Thema und auch nicht Thema des Geschichtsforum!
Doch, denn Quijotes Behauptung war diese:
dagegen aber eine Religion wie den Wotanismus, die ganz offen Menschenopfer fordert, als die bessere oder natürlichere von den Menschen erwartetere ansiehst.
Wir können die Messlatte da nicht mit unserem heutigem Ethikverständnis anlegen. Die Geschichte hat ja gezeigt, das viele "Heiden" bis auf`s letzte für ihren Glauben gekämpft haben.
Aber ElQuijote und die meisten anderen hier sind, soweit ich das erkennen kann, tolerant und weltoffen genug um in einer freundlichen Atmosphäre mit Menschen anderer Religionen oder Kulturen zu sprechen/diskutieren, was ich bei dir aber nicht erkennen kann.
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Du lehnst dich weit aus dem Fenster! Wo glaubst du heraus zu lesen, das ich intolerant wäre?
Der Seitenschlag gegen Konvertiten und Kommunisten ist auch nicht angemessen für ein Geschichtsforum. Ausserdem ist der Kommunismus keine Religion, wie das Christentum oder der Islam, wie er im Koran steht.
Ja, die armen Kommunisten :weinen:
Du hast recht, das Kommunismus keine Religion im Sinne von Islam/Christentum ist. Für Atheistengegner ist sogar der Atheismus eine Religion. Ich verneine das, kann ihnen ihre Meinung aber nicht nehmen. Ich sag dir meine Meinung dazu.
Schon als Kind hatte ich den Sozialismus mit den 2 großen Religionen verglichen. Die einen hatten die Bibel, die anderen den Koran, wir hatten das Manifest. Im Nachhinein betrachtet, hatten wir auch unsere Heiligen, die wie Götter verehrt wurden. Marx, Engels, Lenin, Stalin. Auch wenn man meine Meinung nicht teilt, ich denke mal, niemand, der bei uns aufgewachsen ist, wird jemals das Bild dieser 3 bzw. 4 Köpfe aus dem Kopf kriegen.
Es sollte alles Areligiös sein und trotzdem lief es wieder auf Heiligenverehrung hinaus. Lokalgötzen hatten wir auch. Bei uns Erich Honecker.
Kulturhäuser waren unsere Kirchen, die Liturgie bestand aus geschmückten Räumen, Kampfesreden und unseren Heiligengesängen. natürlich unterschieden sich die deutlich vom Christentum.