der deutschen Truppe bombardiert? Ohne Benzin lässt sich schlecht Krieg führen. Eine Landung in Jugoslawien oder Griechenland hätte die Ölfelder in Österreich und Rumänien gefährdet. Stattdessen wurde eine brutaler Abnutzungskrieg in Italien als Erfolg verkauft.
Das ist völlig richtig. Eine westallierte Landung auf dem Balkan 1943 wäre in einen höchst wichtigen Raum hineingestoßen denn
> die schon angesprochenen Ölfelder in Rumänien wären zumindest aus der Luft leicht angreifbar gewesen.
> der Balkan selbst war ein immanent wichtiger Rohstofflieferant ohne den die deutsche Rüstungsindustrie nicht lange hätte funktionieren können.
> Die Verbindung in die Türkei wäre angreifbar gewesen. Die Türkei war ebenso ein wichtiger Rohstofflieferant.
> wichtige deutsche Verbündete wären direkt bedroht gewesen (bzw. nach der Katastrophe von Stalingrad und Umgebung (HG B)) waren diese bereit aus dem Krieg auszuscheiden.
> für die deutsche Ostfront hätte sich eine starke Rücken-Bedrohung etabliert.
>> daraus ergibt sich das die deutschen Kräfte (Heer, Luftwaffe) noch sehr viel mehr als in der Realität beansprucht worden wären.
>die Hydrieranlagen wurden erst 1944 angegriffen.
>Ausgedehnte Anlagen wie Hydrieranlagen und oder Raffinerien war leicht angreifbar und gegen Treffer sehr empfindlich. Ein Verlust oder eine massive Schädigung der rumänischen Ölförderanlagen bzw. Raffinerien mit den entsprechenden Einbrüchen bei der Verfügbarkeit von Treibstoffen wäre auch durch die Hydrieranlagen nicht auffangbar gewesen. Schon 1944 konnte diese die Verluste nicht im Ansatz ausgleichen.
Insgesamt war die westallierte Weigerung auf dem Balkan zu landen ein strategischer Fehler erster Güte und ist letztlich nur durch innerallierte Vereinbarungen (Westallierte - Stalin) erklärbar.