Warum ist die Pyramide des Menkaure/Mykerinos versetzt)

Das kann man ihm zugute Halten, allerdings etwas vermessen, kann auch der durchschnittliche Baumarktmitarbeiter auf Anforderung, auch wenn diejenigen bei Pyramiden eher unerfahren sein dürften das gebe ich zu. Aber Dänikens Werke haben dennoch ungefähr so viel wissenschaftlichen Gehalt wie der Obi Katalog. Wissenschaftliche Theorien aufstellen kann er. Ungefähr so gut wie Illig. Der auch sehr gut darin ist unliebsame Argumente zu "übersehen". Du siehst in welcher Ecke ich solche Herren sehe?

Zu Terra X, ich kenne die Bücher nicht, vermute aber sie haben wie die modernen (grässlichen) Dokudramen, eher eine populärwissenschaftliche Ausrichtung für die breite Masse?
 
Allerdings gibt es in seinen Büchern auch Dinge, die sich als richtig herausgestellt haben und einige Kritiker (z.B. Hr. H.P.Ruppe) mußten in der Zwischenzeit feststellen, daß ihre festgefahrene Ansicht von dem aktuellen Stand der Technik eingeholt wurde**.
Das Lesen von Büchern bedeutet doch nicht, daß man die Thesen übernimmt.

** Hr.Ruppe, München, hatte beispielsweise um 1979 behauptet, ein Teleskop im Weltraum würde auch keine besseren Bilder bringen als ein Teleskop auf der Erde.
Diese Meinung kann man inzwischen getrost als "Flop" bezeichnen.
Das sind doch Äpfel und Birnen! Es macht doch wohl einen Unterschied, ob man die Möglichkeiten des zukünftigen technologischen Fortschritts falsch einschätzt, oder ob man bei der Erforschung der Vergangenheit jegliche wissenschaftliche Arbeitsweisen beiseite lässt und stattdessen gewagte Thesen aufstellt und danach selektiv (unter Negierung alles Widersprechenden) nach Belegen für sie sucht.
 
Allerdings ist Terra X, wie alle Dokumentationen als Beleg nicht unbedingt gut, da in Dokus allzu selten auf wissenschaftliche Diskussionen eingegangen wird.

Das sehe ich gar nicht als das Problem bei Terra X (etc.) an. Die richten sich halt nicht an ein wissenschaftliches sondern an ein Massenpublikum und haben jeweils nur 45 Minuten Sendezeit.
Als viel problematischer empfinde ich, dass zur Beurteilung wichtige Sachverhalte verschwiegen werden oder aber der Zuschauer zum Teil richtiggehend betrogen wird! Statt aufzuklären, mystifiziert Terra X!
Ob nun ein Torre albarrana zu einem Riesentor mit einer geheimen, mystischen Funktion aufgebauscht wird, das Tsunami von Helike verschwiegen wird, allen Ernstes Wünschelrutengänger gezeigt werden oder zufälligerweise ein Geheimgang unterhalb einer Burg entdeckt wird - und beim nächsten Schnitt wird dann der Geheimgang von der anderen Seite gezeigt und ein Dorfbewohner geht mal eben in seinen Keller, den er mit dem Vorhängeschloss verschlossen hat.
 
Diesen Hinweis "Atlas in Stein" für zukünftige Generationen haben renomierte Wissenschaftler ausgesprochen und ich habe dies lediglich zitiert. Übrigens hat auch Hr. Kirchner / TerraX diesen Hinweis als mögliche Theorie bezeichnet und selbst für Prof. Stadelmann sind inzwischen einige Maße der Cheops-Pyramide "überdenkenswert".
Was hält er denn genau für überdenkenswert? Und warum ist es in Anführungszeichen geschrieben?
 
Ich bezweifele auch nicht, daß evtl. ein Pharao vor/unter- oder innerhalb der Pyramide begraben wurde. Nur ob dies der alleinige Zweck beim Bau war, dies scheint mir zweifelhaft.
Die gotischen Kirchen des Mittelalters (St.Denise, Chartres, Paris, Reims, usw.) hatten auch zunächst den Zweck das "Heilige Jerusalem" zu repräsentieren und als Gemeindehaus zu wirken. Das in den Gemäuern/Kruften später auch bekannte Persönlichkeiten beerdigt wurden war dem ersten Zweck nicht hinderlich.

Allerdings handelt es sich bei den Kathedralen anders als bei den Pyramiden nicht um abweisende Grabarchitektur, sondern um einladende Architektur.

Dass man sich in den Kathedralen beerdigen ließ, hat einen ganz einfachen Grund: Nähe zu den Reliquien. In der antiken und mittelalterlichen Vorstellung würde Jesus am jüngsten Tag auf die Erde zurückkommen und die Toten aus den Gräbern holen ("Auferstehung des Fleisches") und er würde natürlich mit den Heiligen anfangen. Deshalb wollte man möglichst nahe bei einem Heiligen beerdigt sein, um das Glück einer frühen Auferstehung zu genießen.
 
Dass man sich in den Kathedralen beerdigen ließ, hat einen ganz einfachen Grund: Nähe zu den Reliquien. In der antiken und mittelalterlichen Vorstellung würde Jesus am jüngsten Tag auf die Erde zurückkommen und die Toten aus den Gräbern holen ("Auferstehung des Fleisches") und er würde natürlich mit den Heiligen anfangen. Deshalb wollte man möglichst nahe bei einem Heiligen beerdigt sein, um das Glück einer frühen Auferstehung zu genießen.

Viele frühe Kirchen sind überdies auch über den Gräbern von Märtyrern/Heiligen errichtet worden.
 
klausi, Deine Ausführungen zum "Atlas aus Stein" in der Cheops-Pyramide machen wenig Sinn, insbesondere dann nicht,wenn Du keine konkreten Anhaltspunkte dafür lieferst und das hast Du bisher nicht getan.
Daß der Sarkophag in der Pyramide einen gewissen Rauminhalt aufweist ist kein Beweis, das tut nämlich jeder Körper.
Weder die genauen Maße des Pyramidenkomplexes noch die seiner einzelnen Baulkörper lassen einen solchen Schluß zu ,auch nicht,wenn man sie auf die bekannten altägyptischen Maße überträgt.
Die Königskammer ist 10,45 m lang, 5,20 m breit und 5,80m hoch und der darin befindliche Sarkophag ist 2.24 m lang und 0,96 m breit.Da passt ein Holzsarkopag nebst Pharao gerade rein.
Das altägyptische Maß-System besteht im Wesentlichen aus:
Djeba(0,0185 m),Schesep (0,078m),Meh oder Königselle (0,524m), Chet (52,4 m) ,Iteru (10500 m) und einigen unbeachtlichen Zwischenmaßen
Die Königskammer ist also auf altägyptische Maßeinheiten übertragen 19,942 meh lang, 9,923 meh breit und 11,068 meh hoch und der darin befindliche Sarkophag ist 4,275 meh lang und 1,852 meh breit

Jetzt erkläre Du mir mal bitte ,welche geheimnisvollen Informationen sich hinter diesen Maßen der Königskammerverbergen sollen .
Ich sehe da keine
 
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