Warum Schweiz nicht in 1. und 2. Weltkrieg verwickelt?

Heisman

Neues Mitglied
Hallo:winke:,

ich interessiere mich per Hobby schon sehr für Geschichte. Gerade auch für dei beiden Weltkriege in letztem Jahrhundert, was den so Ihre Ursachen und Auswirkungen waren.

Was ich wirklich nicht verstehe --> wie konnte es die Schweiz schaffen, als ganz Europa, ja eigentlich die ganze Welt im Krieg lag und die Schweiz mitten in Europa davon überhaupt nicht betroffen war? :confused:

Kennt jemand die Gründe dafür? Klar, Sie waren neutral. Aber gerade im 2.Weltkrieg hätte das Deutschland doch null interessieren können. Ich meine die Schweiz hatte Geld, das war doch sicher ein verlockendes Ziel gerade für Deutschland und Hitler im 2.Weltkrieg. Kann mir das jemand mal kurz erklären.

Nur das Sie um neutralität bemüht waren kann es doch nicht sein. Die Skandinavischen Ländern hatten sicher auch keine "Lust" an dem Krieg teilzunehmen, genauso wie sicherlich auch viele andere Nationen.
 
Nur ganz kurz zum 2.Weltkrieg:

Seit dem die Wehrmacht Restfrankreich besetzt hat, war die Schweiz eigentlich geographisch komplett vom deutschen Machtbereich umschlossen. Das bedeutete für die Schweiz, das jedglicher Handel über Gebiete des von Deutschland kontrollierten Territorium verlaufen musste. Es entstand dadurch schon eine gewisse problematische Lage für die Schweiz.

Aber die Schweiz verfügte auch über Druckmittel, so lieferte sie eispielsweise Strom für Süddeutschland und war Transitland nach Italien. Des Weiteren genügte aber im Prinzip die Androhung von militärischer Gewalt, um deutsche "Wünsche" Nachdruck zu verleihen. Eine militärische Besetzung der Schweiz lag aber auch nicht unbedingt im deutschen Interesse, da die Schweiz nicht so einfach zu erobern gewesen wäre und außerdem eine militärische Auseinandersetzung und spätere Besetzung personelle Ressourcen erfordert hätte, die eigentlich nicht verfügbar waren.

Die Schwez lieferte Deutschland Rüstungsgüter und hochwertige Waren. Im Gegenzug erhielt die Schweiz von Deutschland die dringend benötigten Rohstoffe für seine Industrie wie Kohle, Eisen und Mineralöl. Die Schweiz pflegte aber auch Handel mit Großbritannien und den USA und das sogar m.W. mit Zustimmung Deutschlands.
 
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Hi,

der Hammer was Ihr hier alle so wisst. Ich dachte schon in kenne mich ein bisschen in Geschichte aus.

Das ist ja interessant, dass die Schweiz "so viel" für Deutschland gemacht hat. Das die Deutschen das Gold der Juden dorthin gebracht haben wusst ich, aber das solche tiefgehenden wirtschaftliche Beziehungen bestanden haben. Sehr interessant.

@Turgot: Das macht Sinn. Was ich nicht verstehe: Warum hat Deutschland zugelassen, dass die Schweiz mit USA und Großbritanien Geschäfte macht. Gibt es dafür eine logische Erklärung?
 
Hi,

der Hammer was Ihr hier alle so wisst. Ich dachte schon in kenne mich ein bisschen in Geschichte aus.

Das ist ja interessant, dass die Schweiz "so viel" für Deutschland gemacht hat. Das die Deutschen das Gold der Juden dorthin gebracht haben wusst ich, aber das solche tiefgehenden wirtschaftliche Beziehungen bestanden haben. Sehr interessant.

Hier findest du die neueste Forschung im Bezug auf die Beziehungen Schweiz Deutschland während des zweiten Weltkrieges:

Unabhängige Experten Kommssion Schweiz - Zweiter Weltkrieg:

Unabhängige Expertenkommission Schweiz - Zweiter Weltkrieg UEK

Unter Berichte findest du alle 25 Bände der Kommission. Unter Schlussbericht eine Zusammenfassung, die kannst du dir als PDF herunterladen.

@Turgot: Das macht Sinn. Was ich nicht verstehe: Warum hat Deutschland zugelassen, dass die Schweiz mit USA und Großbritanien Geschäfte macht. Gibt es dafür eine logische Erklärung?

Das hätte Deutschland nur mit einem Einmarsch verhindern können. Schliesslich war die Schweizer Regierung nicht unter Deutscher Herrschaft. Sowie auch die Schweizer Firmen nicht unter fremder Herrschaft waren.
 
Aber die Schweiz verfügte auch über Druckmittel, so lieferte sie eispielsweise Strom für Süddeutschland und war Transitland nach Italien. Des Weiteren genügte aber im Prinzip die Androhung von militärischer Gewalt, um deutsche "Wünsche" Nachdruck zu verleihen. Eine militärische Besetzung der Schweiz lag aber auch nicht unbedingt im deutschen Interesse, da die Schweiz nicht so einfach zu erobern gewesen wäre und außerdem eine militärische Auseinandersetzung und spätere Besetzung personelle Ressourcen erfordert hätte, die eigentlich nicht verfügbar waren.

Die Nord-Südachse war wichtig, bei einem Einmarsch der Deutschen, wären alle Alpentunnels gesprengt worden. Was den Transit erschwert, wenn nicht ganz unterbunden hätte.

Die Schwez lieferte Deutschland Rüstungsgüter und hochwertige Waren. Im Gegenzug erhielt die Schweiz von Deutschland die dringend benötigten Rohstoffe für seine Industrie wie Kohle, Eisen und Mineralöl. Die Schweiz pflegte aber auch Handel mit Großbritannien und den USA und das sogar m.W. mit Zustimmung Deutschlands.

Vielleicht solltet ihr doch eimal den Bergier Bericht lesen. Denn die Schweiz brauchte nicht die Zustimmung von Deutschland, wie schon gesagt, die Schweiz stand nicht unter Deutscher Herrschaft. Der Aussenhandel wurde vom Bundesrat kontrolliert, Verkäufe mussten durch den Bund bewilligt werden.
Aber vielleicht solltet ihr doch einmal den Abschussbericht der Bergier Kommission lesen. Da wird einiges, nach neuster Forschung, erklärt und aufgeklärt.

Ich kopiere euch mal das Kapitel Verlauf der schweizerischen Wirtschaftsverhandlungen hinein.

Nach Kriegsbeginn versuchte die Schweiz ihre wirtschaftlichen Beziehungen wie im Ersten Weltkrieg mit allen Ländern aufrechtzuerhalten. Die Realität sah dann aber anders aus: Es kam zu einer massiven Verlagerung der Exporte nach Frankreich und Grossbritannien (etwas geringer bei den USA) zugunsten der Achsenmächte. Zwischen Juli 1940 und Juli 1944 waren Deutschland (und bis Mitte 1943 Italien) die mit Abstand wichtigsten Abnehmer schweizerischer Waren. Die Neutralen (Schweden, Spanien, Portugal und Türkei) wurden ab 1940 ebenfalls interessant. Spanien und Portugal waren begehrte Lieferanten; mit Schweden war der Aussenhandel ziemlich ausgeglichen.Ein permanenter Verhandlungsprozess mit den Achsen- und Westmächten legte zugunsten offener Absatzwege detaillierte Modalitäten (Exportquoten und Zahlungsverkehr) durch eine Serie zwischenstaatlicher Abmachungen fest. Im zeitlichen Ablauf lassen sich diese Wirtschaftsverhandlungen in sechs Phasen unterteilen, in denen sich die Spielräume für die Schweiz laufend veränderten und neue Zwänge, Schwierigkeiten und Engpässe auftauchten. Der Fortgang und die Wendepunkte der militärischen Auseinandersetzungen bedeuteten Zäsuren, die jeweils Wechsel in den Erwartungshaltungen und Zukunftsvorstellungen bewirkten.

Eine erste Phase begann mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Während der sogenannten drôle deguerre 1939/40 suchte sich die Schweiz neu zu orientieren und machte Avancen in alle möglichen Richtungen. In dieser Phase setzte eine gegen Deutschland gerichtete Wirtschaftskriegführung ein, die den Gegner ökonomisch schwächen
sollte. Aus Schweizer Sicht bildete diese «Blockadepolitik [...] ein System
von Macht und Willkür»,9 das Entschlossenheit und Augenmass in den Verhandlungen voraussetzte.

Die zweite Phase dauerte ein Jahr und setzte ein mit dem deutsch-französischen Waffenstillstand, der fast vollständigen Einschliessung durch die Achsenmächte im Sommer 1940 und mit dem erfolgreichen Abschluss eines deutschschweizerischen Handelsabkommens am 9. August 1940. Zugleich wurde ein faktisches Ausfuhrverbot nach Grossbritannien erlassen, das die schweizerische Neutralität in Frage stellte und als ein politisches Entgegenkommen gegenüber Deutschland gewertet wurde. Doch schon im September 1940 konnten die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Inselreich wieder aufgenommen werden, wenn auch auf niedrigem Niveau. Mit dem faschistischen Italien, dem langjährigen Verbündeten des «Dritten Reichs», der im Juni 1940 in den Krieg eintrat, verhandelte die Schweiz ebenfalls zu dieser Zeit. Neben der Erhöhung der Ein- und Ausfuhren ging es den italienischen Behördenvertretern zunächst um einen Devisenkredit der Schweizer Banken und – nachdem die Schweiz Deutschland ein entsprechendes Zugeständnis gemacht hatte – um einen staatlichen Clearingkredit. Für die italienische Wirtschaft und Politik spielten die Dienstleistungen des schweizerischen Finanzplatzes und die Exporttätigkeit der Industrie in verschiedener Hinsicht eine wichtige Rolle: Neben Kreditgewährung und Goldkäufen sind Tarngeschäfte und der Transfer von Fluchtgeldern zu erwähnen. Im Zentrum steht aber der 1940 an das Istcambi gesprochene Fremdwährungskredit eines helvetischen Bankenkonsortiums unter Führung des Schweizerischen Bankvereins. Mit dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 setzte die dritte Phase ein. Nun stand Deutschland auf dem Höhepunkt seiner militärischen Machtentfaltung und Verhandlungsarroganz. In diese Periode fielen die wichtigsten Konzessionen der Schweiz, eine in Form des Clearingkredits in der Höhe von 850 Mio. Franken. Diese dauerte bis zur grossen Wende im Kriegsverlauf, die mit den Namen von Midway, El Alamein und Stalingrad verbunden ist. Zwischen November 1942 und Januar 1943 zeichnete sich der Zusammenbruch der deutschen Hegemonie ab, was die vierte Phase einleitete. Sie begann mit einer für die Schweiz bedrohlichen Krise in den Handelsbeziehungen mit Deutschland. Im deutschen Machtbereich fand der Übergang zum «totalen Krieg» statt, der die Bevölkerung der besetzten und annektierten Länder hart traf. Nachdem neue Verhandlungen ergebnislos verliefen, setzte im Januar 1943 ein vertragsloser Zustand ein, der zu einer gewissen Verunsicherung in Wirtschaftskreisen und bei den Behörden führte: Die Lieferbereitschaft nach Deutschland liess leicht nach. Dass der Bundesrat und dessen Wirtschaftsunterhändler ab 1943 gegenüber dem «Reich» selbstbewusster auftreten konnten, hing mit der Kriegswende zusammen: Die Alliierten forcierten den Druck auf die Neutralen, und diese erhielten dadurch eine Rückenstärkung gegenüber Berlin. Es ist ein Paradox dieses Wirtschaftskriegs, dass die Schweiz – erstmals seit dem Sommer 1940 – dank zunehmendem Druck der Alliierten wieder an Verhandlungsspielraum gegenüber Deutschland gewann. Nach einem spannungsgeladenen Kräftemessen konnte im Juni 1943 ein Übergangsabkommen abgeschlossen werden, das jedoch mit einem moderaten Abbau des schweizerischen Engagements einherging. Diese Phase endete mit dem Wegfall der deutschen Präsenz in Frankreich Ende August 1944.

Die fünfte Phase steht im Zeichen des alliierten Vormarschs und der immer
dringlicher werdenden Forderung nach einem vollständigen Bruch mit Deutschland. Am 1. Oktober 1944 wurde ein Waffenausfuhrverbot erlassen, während der restliche Aussenhandel auf niedrigem Niveau weiterging. Bereits ab 1943 war die Schweiz ins Visier des vereinten britischen und US-amerikanischen Wirtschaftskriegs geraten. Dass die Firma Gebrüder Sulzer in Winterthur im Herbst jenes Jahrs auf die Schwarze Liste gesetzt wurde, empfand man in schweizerischen Wirtschaftskreisen als besonders stossend. Die Firma hatte sich geweigert, ein Undertaking mit den Alliierten zu unterzeichnen; das heisst, sie war nicht bereit, ihre Lieferungen an die Achsenmächte von sich aus einzustellen. Zu Beginn des Jahres 1945 antwortete Bundespräsident von Steiger zwar höflich auf die Aufforderung des US-amerikanischen Präsidenten Roosevelt an die «freiheitsliebenden Länder», den Kampf gegen den Nationalsozialismus zu unterstützen, doch ein Abbruch der Handelsbeziehungen kam für den Bundesrat prinzipiell immer noch nicht in Frage. Dabei spielten nicht nur (aussen)politische Überlegungen eine Rolle, sondern ebenso versorgungspolitische. Mit dem Näherrücken der Alliierten von Westen und Süden hatte sich die Versorgungssituation für die Schweiz im Winter 1944/45 verschlechtert; diealliierten Befehlshaber vereitelten die in langen Verhandlungen vereinbarten Lieferungen aus Übersee. Es sprachen deshalb noch bis ins letzte Kriegsjahr handfeste Gründe dafür, mit Deutschland in Kontakt zu bleiben. Erst bei Verhandlungen mit einer amerikanisch-britisch-französischen Delegation lenkte die Schweiz ein. Das Eintreffen dieser Delegation unter der Leitung des Amerikaners Laughlin Currie im Februar 1945 markiert den Übergang zu den Nachkriegsverhandlungen. Diese sechste Phase führt in die Nachkriegszeit. Nach den Verhandlungen im Februar und März 1945 zeigte sich die schweizerische Seite einverstanden, mit der Sperre und dem Versprechen einer Erfassung der deutschen Vermögen in der Schweiz einer zentralen alliierten Forderung nachzukommen. Am 16. Februar 1945 setzte der Bundesrat dies um und blockierte die deutschen Vermögen. Er kam damit der vom US-Schatzamt forcierten «Safehaven»-Politik entgegen, welche die finanziellen Transaktionen Deutschlands ins neutrale Ausland unterbinden wollte. Die Hinwendung zu den Alliierten war in dieser neuralgischen Phase ohne einen vollständigen Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland möglich. Bemerkenswert ist in dieser Hinsicht die Haltung bedeutender schweizerischer Unternehmer: Man ging davon aus, dass dieses wichtige Wirtschaftspotential auch nach der Niederlage weiter existieren würde, und versuchte, die Geschäftsverbindungen mit deutschen Firmen über eine kritische Phase hinweg «wenigstens im symbolischen Rahmen» weiterzuführen. Heinrich Homberger, versierter Unterhändler und Vorort-Direktor, führte vier Tage vor Kriegsende in Europa vor der Schweizerischen Handelskammer aus: «Dass überhaupt zeitlich alles so zusammentraf, wie es geschah: die Möglichkeit des Abbaus bis zur völligen Unterbindung gegenüber Deutschland als organische Entwicklung im bilateralen Verhältnis zu diesem Land und dies gerade im Moment, als es zu einer unumgänglichen Notwendigkeit für die Ordnung unseres Verhältnisses zu den Alliierten geworden war, das gehört auch wiederum ins Kapitel ‹Glück der Schweiz in der Weltgeschichte›. » Für die aussenwirtschaftlichen Beziehungen spielte der schweizerische Währungskredit an Frankreich von über 250 Mio. Franken eine entscheidende Rolle, besiegelte er doch die – auf Unternehmensebene bereits seit längerer Zeit vollzogene – Umstellung auf die von den Alliierten befreiten Gebiete (vor allem Frankreich, Belgien und die Niederlande). Damit ging der Stellenwert der Kompensationsmärkte, die die Neutralen vorübergehend beherrscht hatten, in der Nachkriegszeit wieder zurück. Übers Ganze gesehen strebte die Schweiz eine enge wirtschaftliche Zusammen-arbeit mit Deutschland an, was ihr einen doppelten Vorteil brachte. Erstens gingen helvetische Unternehmen technologisch und finanziell gestärkt aus den Kriegsjahren hervor. Zweitens konnte der Staat zentrale Zielsetzungen seiner Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik verwirklichen. Regierung und Unternehmen hätten der Bevölkerung weder «Brot» noch «Arbeit» gewährleisten können ohne aussenwirtschaftliche Kooperation. Der militärischen Führung hätten Rohstoffe für Rüstungsgüter und Rohmaterialien für Festungsbauten gefehlt. Darüber hinaus war die Existenz vieler Banken, von denen die hochentwickelte Kreditwirtschaft der Schweiz abhing, auf die Sicherstellung von Auslandguthaben oder zumindest einen geordneten Rückzug aus kritisch gewordenen Vermögenspositionen angewiesen.

Quelle: Schlussbericht der UEK, S. 185 bis 189
Unabhängige Expertenkommission Schweiz - Zweiter Weltkrieg UEK
 
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Selbstverständlich stand die Schweiz nicht unter deutscher Herrschaft.

Es bestand aber doch eine gewisse Versorgungsabhängigkeit von Deutschland. Deutschland selbst war aber Ende 1942 mit den zugesagten Lieferungen von Kohel und Eisen an die Schweiz ganz schön in Rückstand geraten, so dass Bern sich in einer vorteilhaften Situation wiederfand. Das Interesse der USA an Waren aus der Schweiz bestand auch nur solange, bis man die eigene Wirtschaft in der Lage war, diesen Bedarf zu decken. Ab den Moment entstand dann wieder vermehrter Druck auf die Schweiz, die Lieferungen an Deutschland einzustellen.
 
Selbstverständlich stand die Schweiz nicht unter deutscher Herrschaft.

Es bestand aber doch eine gewisse Versorgungsabhängigkeit von Deutschland. Deutschland selbst war aber Ende 1942 mit den zugesagten Lieferungen von Kohel und Eisen an die Schweiz ganz schön in Rückstand geraten, so dass Bern sich in einer vorteilhaften Situation wiederfand. Das Interesse der USA an Waren aus der Schweiz bestand auch nur solange, bis man die eigene Wirtschaft in der Lage war, diesen Bedarf zu decken. Ab den Moment entstand dann wieder vermehrter Druck auf die Schweiz, die Lieferungen an Deutschland einzustellen.

Wie schon gesagt, lest den Bergier Bericht, steht alles drin. Und ich hab ja ein Kapitel reingestellt. Steht ebenfalls alles da.

Auf Seite 206 und 207 des Schlussberichtes hat es genaue Tabellen.
 
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