Nazca, wie alt sind die Landepisten wirklich?

Porsenna

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Nazca, wie alt sind die Landepisten wirklich?

Ich stelle diese Frage, weil auch über die "sagenumworbene" Chocolate Hill in den Philippinen sehr viel Schindluderei getrieben wird. Ma spricht von Millionen Jahren, dabei handelt es sich um alte Förderbandhügel eines amerikanischen Bergwerkes das im letzten Jahrhundert geschlossen wurde.

Wenn man dann Wiki anschaut, dann läuft es ja einem kalt über dem Rücken: http://en.wikipedia.org/wiki/Chocolate_Hills

So komme ich zurück auf die Landepisten von Nazca und es würde mich nicht wundern wenn es sich um Pisten aus dem 2. Weltkrieg handeln würde.

Aber gerne lasse ich mich belehren.
 
So komme ich zurück auf die Landepisten von Nazca und es würde mich nicht wundern wenn es sich um Pisten aus dem 2. Weltkrieg handeln würde.

Aber gerne lasse ich mich belehren.

Aber. Das hat doch der Herr von Däniken schon beschrieben.

- Im Frühjahr 1927 blickte der Archäologe Toribo Mejia Xess bei einer Verschnaufpause auf einen Hang, auf die Pampa de Nazce hinunter. Irgend etwas schien ihm seltsam usw.-
 
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Die präkolumbianische Nazcakultur an der Südküste Perus umfasst einen Zeitraum von etwa 100-650 n. Chr. Sie entwickelte sich wie so häufig aus einer anderen, nämlich der Paracaskultur. Sie kannte Bewässerungsfeldbau, Städte mit Bauten aus Lehmziegeln oder Bruchsteinen und leichten Rohrhütten auf terrassierten Hügeln. Ferner Grabkammern mit Mumienbündeln und Trophäenköpfen. Berühmt sind auch die mehrfarbigen Tongefäße mit Darstellungen vermenschlichter Tiere sowie schöne Textilien.

Rätsel geben bis heute riesige Scharrbilder in der Nähe des Ortes Nazca auf, die durch Entfernen der Steine von der Erdoberfläche entstanden sind. Man findet sie zum Teil als Tierfiguren, zum Teil als Linien. Zahlreiche Forscher vermuten, dass sie astronomische Bedeutung haben, doch ist die Diskussion darüber noch immer nicht abgeschlossen.

Gewiss sind es jedoch keine Landebahnen außerirdischer Austronauten, wie es fantasiebegabte Autoren à la Däniken in ihren Büchern verbreiten.

Hierzu gibt es auch Literatur, u.a.:
M. Reiche, Geheimnis der Wüste. Vorbericht für eine wissenschaftliche Deutung der vorgeschichtlichen Bodenzeichnungen von Nazca, Peru, und Einführung in ihr Studium, Stuttgart 1976
D. Eisler, Altperuanische Kulturen, Bd. 2, Nazca, Berlin 1977
 
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