Haiku - Matsuo Basho

christo

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Hallo liebes Geschichtsforum.

Momentan beschäftige ich mich etwas intensiver mit der Geschichte Japans. Nun bin ich über einen Begriff gestolpert der mich etwas stutzig machte:
"haiku" - was könnte das bedeuten, mein Interesse war geweckt, also begann ich zu recherchieren. Nicht umsonst, wie sich herausstellen sollte

Haiku sind also Dreizeiler mit genau 17 Silben: jeweils fünf in in der ersten und dritten Zeile, sieben in der zweiten. Während meiner Recherchen bin ich auch auf den Namen "Matsuo Basho" gestoßen, dem Meister der Kurzgedichte, dem Mann der die Haiku bekannt machte.
Außerdem ist mir eines seiner Zitate ins Auge gesprungen :
"Die Gedichte meiner Schüler sollen wie schwarze Tuschezeichnungen sein."

Was möchte Basho mit dieser Aussage ausdrücken ?
Meitn er damit, dass die Gedichte klar und schlicht sein sollen, oder steckt etwas anderes dahinter ?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Vielen Dank schonmal im Voraus.

Christo
 
Vielleicht kunstlerisch wertvoll?
Immerhin war das Schreiben in Japan ja auch mit viel Kunst verbunden. So Schriftzeichen pinseln ^^
 
Es wär aber auch durchaus möglich, dass damit gemeint ist,dass andere am Anfang der Entstehung eines solchen Gedichts dieses noch hätten verändern können, aber dass sich das Original mit der berühmten Wortwahl am Ende durchsetzten würde, wie die Tinte die am Anfang man verwischen kann, aber später fest ins Blatt integriert ist und man nicht zu ändern vermag!
 
König Minos, coole Idee!
Ich glaube, ich muss mal in meinen ganzen China und Japan Büchern mal wieder rumlesen, nachdem im Orient leider tote Hose ist. Ausserdem geht es in Ostasien vielleicht nicht sooo emotional zu... ;)
Vielleicht finde ich dann auch mehr zu obigen Aussagen.
 
"Die Gedichte meiner Schüler sollen wie schwarze Tuschezeichnungen sein."
Christo

Hallo Christo,
ich würde den Hinweis auf die Ästhetik der Tuschezeichnungen beziehen, die ein Ausdruck für die geforderte Qualität der Gedichte seiner Schüler darstellen könnte.
Ich kenne zwar nicht sein Werk, aber wenn seine Haiku durch schlichte Anmut charakterisiert werden, würde das passen.

Grüße
Thomas
 
König Minos, coole Idee!
Ich glaube, ich muss mal in meinen ganzen China und Japan Büchern mal wieder rumlesen, nachdem im Orient leider tote Hose ist. Ausserdem geht es in Ostasien vielleicht nicht sooo emotional zu... ;)
Vielleicht finde ich dann auch mehr zu obigen Aussagen.
Ich persönlich würde dir das auf alle Fälle empfehlen, denn die Historik der verschiedenen Ländern Ostasiens, speziell die der von China sind äußerst interrisant und regen zum mitdenken an,Viel Glück dabei lynxxx !:yes:
 
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