Stauferkaiser Friedrich II.

Johann von Brienne hattte ja auch allen Grund, schlecht über Friedrich II zu reden, schließlich hat er ihn als König von Jerusalem ausgebootet.
 
@Joinville: Nicht falsch verstehen, aber das hatte ich schon geschnallt. Nicht zuletzt, weil ich den Thread hier komplett gelesen habe ...

@Josephine: Naja, Friedrich II mag dabei etwas undiplomatisch vorgegangen sein, aber grundsätzlich war er schon im Recht. Jean de Brienne war nach dem Tod seiner Frau Maria nicht mehr König von Jerusalem.
Klar, genauso wenig war es Friedrich nach dem Tod Jolanda-Isabellas. Nur, daß es den echten König, Konrad, offensichtlich nicht gestört hat, von seinem Vater seiner Krone beraubt worden zu sein. Zumindest ist mir nichts dergleichen bekannt.
 
Klar, genauso wenig war es Friedrich nach dem Tod Jolanda-Isabellas. Nur, daß es den echten König, Konrad, offensichtlich nicht gestört hat, von seinem Vater seiner Krone beraubt worden zu sein. Zumindest ist mir nichts dergleichen bekannt.
Man muß bedenken, daß Konrad (IV.) 1228 geboren wurde und sich wohl frühestens als 14-, 15-jähriger darüber aufgeregt hätte - und das wäre bereits Mitte der 1240er.
 
Man muß bedenken, daß Konrad (IV.) 1228 geboren wurde und sich wohl frühestens als 14-, 15-jähriger darüber aufgeregt hätte - und das wäre bereits Mitte der 1240er.

Stimmt, da hatte er vermutlich andere Probleme. Außerdem scheint es ja, als wäre er seinem Vater gegenüber immer loyal gewesen, also wäre es ihm vielleicht gar nicht eingefallen, aufzumucken.

Trotzdem wundert es mich, daß Friedrich II in seinem Testament verfügt hat, daß Heinrich Carlotto nach Konrads Ermessen entweder das Arelat oder Jerusalem bekommen sollte. Denn in Jerusalem hatte außer Konrad und seinen Nachkommen keiner was zu suchen. Gut, hat sich dann ja schnell von selbst erledigt. Und die Barone Outremers wollten ja schon Konrad nicht unbedingt, verständlicherweise.

Ich habe mal überlegt, ob Friedrich II seinen Anspruch vielleicht gar nicht über Jolanda abgeleitet hat, sondern vielleicht über Roger II. Soweit ich mich erinnern kann, hat Balduin I von Jerusalem seiner Mutter versprochen, ihn, also Roger, als Erben einzusetzen. (Also, Rogers Mutter, Adele? nicht seiner eigenen :D )
Naja, war mal so ein wilder Gedanke, weil ich das mit dem Testament wirklich komisch finde.
 
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Trotzdem wundert es mich, daß Friedrich II in seinem Testament verfügt hat, daß Heinrich Carlotto nach Konrads Ermessen entweder das Arelat oder Jerusalem bekommen sollte. Denn in Jerusalem hatte außer Konrad und seinen Nachkommen keiner was zu suchen. Gut, hat sich dann ja schnell von selbst erledigt. Und die Barone Outremers wollten ja schon Konrad nicht unbedingt, verständlicherweise.
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Das ist ja interessant.
Ich kann mir das nur so erklären das mit Friedrich II. und den Baronen Outremer's ein absolutes Herrschaftsverständnis mit dem Prinzip der Gewaltenteilung (ähnlich wie in England) zusammenprallte. Vom Standpunkt der Barone war Friedrich II. nach Isabellas/Yolandes Tod ein Ursupator. Friedrich hingegen dürfte die Barone als aufsäßige Untertanen betrachtet haben.
 
@Joinville:
Naja, Usurpator würde ich jetzt nicht sagen. Als Vater und Vormund des rechtmäßigen Königs hatte er schon eine gewisse Berechtigung. Ist wohl eine Frage der Rechtsgeschichte.

Wobei natürlich die Frage ist, wie das nach Konrads Volljährigkeit war und inwiefern dieser den Anspruch verwirkt hat dadurch, daß er nie persönlich nach Outremer gekommen ist.
 
@Joinville:
Naja, Usurpator würde ich jetzt nicht sagen. Als Vater und Vormund des rechtmäßigen Königs hatte er schon eine gewisse Berechtigung. Ist wohl eine Frage der Rechtsgeschichte.
Ja, Usurpator ist der falsche Begriff. Vielmehr überdehnte er seine Rechte als Vormund des rechtmäßigen König (Selbstkrönung als Gebannter 1229, ein Jahr nach Isabellas Tod).
Triere schrieb:
Wobei natürlich die Frage ist, wie das nach Konrads Volljährigkeit war und inwiefern dieser den Anspruch verwirkt hat dadurch, daß er nie persönlich nach Outremer gekommen ist.
Aber Konrad IV. hatte seinen Anspruch doch nie verwirkt:grübel: .
Noch sein Sohn Konradin (der ebenfalls nie in Outremer war) war von den Baronen anerkannter König Jerusalems. Erst nach dessen Tod 1268 in Neapel ging die Krone an die Lusignans von Zypern.
 
Wir sollten an der Stelle dann vielleicht auch nicht übersehen, daß nach der christlichen Niederlage in der Schlacht bei Gaza/La Forbie um 1244 weite Teile der lateinischen Territorien an die Muslime zurückfielen, u.a. eben auch Jerusalem. Bereits von da an versprühte der Titel König von Jerusalem mehr Ausstrahlung mit dem Namen als mit der wirklich noch damit verbundenen Macht; und daß nach Friedrich kein Staufer mehr persönlich in Outremer weilte, verwundert daher wenig.
Übrigens wurde nach den Staufern der Königstitel endgültig zur Farce, da sich die Lusignan wie auch die Anjou bald um ihn stritten - angefangen bei diesen beiden Herren:
http://www.mittelalter-genealogie.d...oenig_von_zypern_1284/hugo_3_koenig_1284.html
http://www.mittelalter-genealogie.d...arl_1_von_anjou_koenig_von_neapel_+_1285.html
 
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Übrigens wurde nach den Staufern der Königstitel endgültig zur Farce, da sich die Lusignan wie auch die Anjou bald um ihn stritten - angefangen bei diesen beiden Herren:
http://www.mittelalter-genealogie.d...oenig_von_zypern_1284/hugo_3_koenig_1284.html
http://www.mittelalter-genealogie.d...arl_1_von_anjou_koenig_von_neapel_+_1285.html

Wobei die Ansprüche des Anjou mehr als dünn waren. Er kaufte sie sich von Maria von Antiochia (Tochter Bohemund's IV.) ab. Die Lusignans hatten dagegen einen handfesten dynastischen Anspruch.
 
Ja, Usurpator ist der falsche Begriff. Vielmehr überdehnte er seine Rechte als Vormund des rechtmäßigen König (Selbstkrönung als Gebannter 1229, ein Jahr nach Isabellas Tod).

Ich denke, das mit der Selbstkrönung ist auch so eine Sache der Legende, die zu oft und gern wiederholt wird. Soweit ich weiß hat Friedrich einfach nur an seinen englischen Schwager geschrieben, daß er in Jerusalem "unter der Krone" gegangen ist, wovon ein Historiker dann die Selbstkrönung abgeleitet hat und die anderen haben es brav abgeschrieben. Soll ja vorkommen sowas.
Wie üblich habe ich keine Ahnung mehr, wo ich das gelesen habe, aber ich kann bei Interesse gerne schauen, ob ich es noch finde.

Aber Konrad IV. hatte seinen Anspruch doch nie verwirkt:grübel: .
Noch sein Sohn Konradin (der ebenfalls nie in Outremer war) war von den Baronen anerkannter König Jerusalems. Erst nach dessen Tod 1268 in Neapel ging die Krone an die Lusignans von Zypern.

Einige Parteien waren dafür, ihm seine Ansprüche abzuerkennen, da er (verständlicherweise) nicht bereit war, persönlich zu erscheinen. Ich denke, man hat sich dann darauf geeinigt, Alice von Lusignan-Zypern als Regentin einzusetzen. Bis sich die Sache dann, wie Du sagst, durch Konradins Tod selbst erledigt hat.
Ganz abgesehen von den Ansprüchen von Charles d'Anjou. Tja, der Mann hatte halt einfach zu viele Gelüste nach staufischem Erbe ...
Bzw., das ihm angeglich vorgeschwebte Mittelmeerreich.
De facto waren aber tatsächlich die Lusignan von Zypern die rechtmäßigen Nachfolger.

@Timo:
Das Königreich Jerusalem war ja schon ab Saladin mehr eine Prestigesache, als eine tatsächliche Macht. Friedrichs II kurioser Kreuzzug hat es nur noch mal kurzfristig ein wenig erweitert, gebietsmäßig.

Die Lusignan von Zypern haben sich bis zuletzt auch KönigInnen von Jerusalem genannt. Und ich denke, zuletzt auch die Habsburger. Die haben das aber wohl über Anjou und Lothringen abgeleitet, da die zypriotischen Lusignan ja ausgestorben sind.
 
In diesem Zusammenhang finde ich es interessant, dass die Habsburger Kaiser zu ihren zig Titeln auch den des Königs von Jerusalem führten. Mir hat sich bisher noch nicht erschlossen, wie der Titel zu den Habsburgern gelangt ist.
Rudolf von Habsburg ist zwar mit Konradin nach Neapel gezogen und wurde später Deutscher König, aber das ist doch keine Erklärung.....hm ?????
 
In diesem Zusammenhang finde ich es interessant, dass die Habsburger Kaiser zu ihren zig Titeln auch den des Königs von Jerusalem führten. Mir hat sich bisher noch nicht erschlossen, wie der Titel zu den Habsburgern gelangt ist.
Rudolf von Habsburg ist zwar mit Konradin nach Neapel gezogen und wurde später Deutscher König, aber das ist doch keine Erklärung.....hm ?????

Ich glaube da bringst du etwas durcheinander. Es war Friedrich von Baden (der auch Herzog von Österreich war) der mit Konradin in den Süden zog und dabei das gleiche tragische Schicksal in Neapel erwartete.

Der Anspruch der Habsburger leitet sich von dem Erkauften des Karls von Anjou ab. Dessen Urenkelin Giovanna I. vermachte all ihre Rechte (Neapel, Provence, Jerusalem) den Valois-Herzögen von Anjou, die wiederum von einer Enkelin Karls von Anjou (Margarethe) abstammten. Die Erbtochter von Réne de Valois, Herzog von Anjou, heiratete Graf Friechrich II. von Vaudémont. Deren Nachkommen stellten das letzte Herzogshaus von Lothringen und ab 1745 die Kaiser des HRR und Öst.-Ung. unter dem Namen "Habsburg-Lothringen".
 
Fridericus II schrieb:
Das soll Johann von Brienne, König von Jerusalem, über Friedrich II. gesagt haben.
Johann von Brienne hattte ja auch allen Grund, schlecht über Friedrich II zu reden, schließlich hat er ihn als König von Jerusalem ausgebootet.

Die Beziehung zwischen den Brienne's und Staufern sind schon eine Geschichte für sich.
Johanns älterer Bruder, Graf Walter III. von Brienne, war mit einer Tochter König Tankreds von Sizilien verheiratet und machte deshalb, ebenso wie Kaiser Heinrich VI., Ansprüche auf Sizilien geltend.

Nach Heinrichs VI. Tod brach Walter III. sein Kreuzzugseid (IV. Kreuzzug) um nach Apulien zu ziehen um sich die Krone Siziliens zu erkämpfen. Dabei unterlag er jedoch dem deutschen Markgrafen Diepold von Schweinfurt, der als einer der Regenten für Friedrich II. Roger, fungierte, bei Salerno. In diesem Kampf ist übrigens auch ein Roger de Joinville ("mein" Onkel;) ) gefallen.

Später, wie schon erwähnt, gerieten sich Johann von Brienne und Friedrich II. wegen Jerusalem in die Haare. Friedrich II. bekam dann aber auch noch Anais von Brienne (eine Tochter Walters III.) ins Bett, in seiner Hochzeitsnacht mit Isabella von Brienne (der Tochter Johanns).
 
Entschuldigung, wenn ich dem Thema hinterher hinke, aber ich habe vorhin leider nicht alle vorhergehenen Beiträge gelesen, sondern bloß den letzten und hätte jetzt doch noch einige Bemerkungen zu machen:
Ich habe vor einiger Zeit einiges über die Kreuzzüge, die Jerusalemer Könige und die Staufer gelesen und ich hoffe, ich bekomme es noch richtig zusammen:
Johann von Brienne war König von Jerusalem, weil er dessen Königin, ich meine es war Maria von Montferrat, geheiratet hat. Zusammen hatten die beiden eine Tochter, die bewußte Jolante-Isabella, die eigentlich nach dem frühen Tod der Mutter Königin geworden ist. Die Macht übte aber ihr Vater Johann von Brienne aus. Auf Vermittlung von Papst Honorius heiratete Friedrich 1225 Jolante-Isabella. Der Papst hoffte, dass Friedrich nach der Heirat die Angelegenheiten des Heiligen Landes besser regeln könne. Dem Brautvater Johann von Brienne wurde zugesagt, dass er trotz der Hochzeit weiterhin König von Jerusalem bleibe. Dann aber nahm Friedrich mit der Hochzeit den Königstitel an und Brienne war sehr, sehr verärgert, reiste nach Rom und hat sich beim Papst beschwert und dort wohl auch einige Gerüchte über Friedrich in die Welt gesetzt.
Das Hinauszögern des Kreuzzuges verärgerte Papst Gregor, der Friedrich exkommunizierte. Na ja, Friedrich segelt trotzdem ins Heilige Land, kämpft aber nicht gegen die Ungläubigen, deren Weisheit er bewundert und mit denen er sich gut versteht, sondern erhält durch Verhandlungen Jerusalem zurück, was dem Papst natürlich nicht gefällt und damit beginnt wohl auch die unbarmherzige und gnadenlose Feindschaft zwischen Kurie und Kaiser.
Zur Geburt unter freiem Himmel habe ich folgendes gelesen:
Die schwangere Kaiserin Konstanze war auf dem Weg nach Sizilien, als sie in Jesi, einer Kleinstadt in der Mark Ancona Wehen verspürte. Da die Kaiserin bereits im 40. Lebensjahr war, und damit also auch noch nach heutigem Wissensstand eine Spätgebärende, gab sie Order, auf dem Marktplatz ein Zelt aufzustellen, in welchem sie dann von einem Sohn entbunden wurde. Die öffentliche Geburt, meiner bescheidenen Meinung nach wahrlich keine reine Freude, hat sie deshalb über sich ergehen lassen, um damit Gerüchten über einen untergeschobenen Sohn entgegenzuwirken.
Dies hat aber alles nichts genützt, denn von Friedrich hieß trotzdem, er sei der Sohn eines Metzgers aus Jesi.
 
@Josephine
Das ist im Groben soweit korrekt.

Zu Johann von Brienne noch eine Anmerkung:
Die Hochzeit Friedrichs II. mit Yolande/Isabella II. schuf in Jerusalem eine Situation die so zuvor noch nicht da gewesen ist. Denn Isabella II. ist die erste Königin Jerusalems gewesen deren Vater bei ihrem Regierungsantritt (defacto war sie aber noch unmündig) noch lebte. Nun entstand eine recht komplizierte Lage. Wer hatte also Anspruch auf die Regentschaft? Der Ehemann oder der Vater der Königin?
Johann glaubte wohl bei der Vermittlung der Ehe (in der Hermann von Salza eine Rolle spielte) das ihm die Regentschaft über Jerusalem belassen würde, zumal er unter den Kreuzfahrerbaronen populär war. Nachdem sich dies als Trug heraus stellte und Friedrich II. tatsächlich nach Jerusalem kam gerieten er und Johann in Feindschaft.

Was die Geburt zu Jesi angeht, so ist deren tatsächlicher Ablauf jedoch sehr umstritten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joinville,
es ist mir immer eine immense Freude mit Dir plaudern zu dürfen, Du bist ein wandelndes Lexikon und kannst so toll meine Wissenslücken füllen...
...im Bezug auf auf Rudolf von Habsburg bringe ich aber nichts durcheinander.
Es stimmt Friedrich von Baden war sein Freund, der mit ihm hingerichtet wurde.
Aber auch Rudolf von Habsburg, übrigens ein Patensohn von Friedrich II., gehörte zum engsten Freundeskreis und zog mit Konradin nach Italienm entging aber der Enthauptung, wobei ich nicht mehr weiß, warum.
Schon der Vater von Rudolf war Anhänger von Friedrich II. und war bei dessen Zug nach Konstanz dabei.

Große Probleme macht mir aber Karl von Anjou. Ich weiß, dass er der Bruder des Heiligen Ludwig IX ist und vom Papst begünstigt wurde, so dass dieser ihn in das Erbe der Staufer einsetzte.
Aber durch das Sizilianische Vesper 1282 wurde Karl doch abgesetzt und Peter (III. ???) von Aragon, verheiratet mit einer Staufertochter, wurde König von Sizilien usw. oder nicht ?
Ich kann auch mit Johanna I. von Neapel was anfangen. Meinst Du mit Rene von Valois-Anjou den guten König Rene ??
Aber dass die Erbtochter von Anjou einen Vaudemont heiratete, ist mir völlig fremd. Ich kenne den Namen nur im Zusammenhang mit der Ehefrau von einer der letzten Valois-Könige, entweder Karl IX Valois oder Heinrich III Valois. Einer der beiden war mit einer Elisabeth von Vaudemont, die irgendwie mit den Habsburgern verwandt sein soll, verheiratet.
Ich habe aber bisher nie herausbekommen, wie genau die Verwandtschaft ist, was mich ärgert, genau wie das mit dem König von Jerusalem.
 
Hallo Joinville,
tut mir leid, Du wirst mich nicht los:
Walter von Brienne kann ich als Bruder von Jean identifizieren, wußte aber (glaube ich jetzt zumindest auf jeden Fall) nicht, dass er mit einer Tochter von Tankred verheiratet war, aber Tankred war ja sowieso nichtehelich und somit eigentlich nicht erbberechtigt, oder ??
Den Namen Joinville habe ich natürlich schon gehört, aber ich meine im Zusammenhang mit einem der letzten Valois-Könige, ich tippe mal auf Heinrich III. oder aber mit dem 13. Ludwig, aber ehrenvoll im Kampf zu sterben ist dem allemal vorzuziehen.
...und noch vielen Dank für die geduldige Auskunft
 
Was die Geburt zu Jesi angeht, so ist deren tatsächlicher Ablauf jedoch sehr umstritten.


kwschaefer schrieb:
Die Geschichten über die öffentliche Geburt - ausgerechnet in der völig unbedeutenden Kleinstadt Jesi - finden sich nicht in zeitgenössischen Quellen, sondern entstanden erst Jahrzehnte später, als von Gegnern der Staufer Friedrich als ein untergeschobenes Kind, Sohn eines Metzgers aus Jesi, dargestellt wurde.


http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=247533&postcount=10
 
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