Sie machten sich einen Namen

Hallo Joinville,

zumindest hat Eduard III. den Liebhaber seiner Mutter nicht besonders gemocht.

Den anderen Teufel mit Namen Roger kenne ich nicht, ich glaube, den Namen habe ich bisher nicht mal andeutungsweise gehört.

Von Fulk III. Nerra von Anjou habe ich natürlich schon gehört, auch dass er gewalttätig war.
Außerdem meine ich, aber nicht gesichert, er sei der Vorfahre einer der Königinnen von Jerusalem. Ich meine das gelesen zu haben in einem Bericht über die Kreuzzüge und so, bin ich aber nicht sicher. Aber irgendeine bekannte Nachfahrin hatte er........

ciao
 
Von Fulk III. Nerra von Anjou habe ich natürlich schon gehört, auch dass er gewalttätig war.
Außerdem meine ich, aber nicht gesichert, er sei der Vorfahre einer der Königinnen von Jerusalem. Ich meine das gelesen zu haben in einem Bericht über die Kreuzzüge und so, bin ich aber nicht sicher. Aber irgendeine bekannte Nachfahrin hatte er........

Ein schwieriges Familienthema...

Foulques III. Nerra d'Anjou heiratete in zweiter Ehe Hildegard von Sundgau - ihrer beider Tochter war Ermengarde.
Diese heiratete Geoffroy Ferreol (Seigneur de Chateau-Landon, Comte de Gatinais) - ihrer beider Tochter war Hildegard de Chateau-Landon.
Diese heiratete Joscelin de Courtenay (Joscelin I. Seigneur de Courtenay) - über die Kinder dieser ersten Ehe geht es dann weiter in die Häuser Melun und Joinville:
hildegard_herrin_von_courtenay_1065_anjou
Bezüglich Joscelin wird jedoch die zweite Ehe als bedeutsamer angesehen, führt sie doch über seinen Sohn Joscelin I. d'Edesse und seinen Enkel Joscelin II. d'Edesse zu den Grafen von Edessa:
joscelin_1_seigneur_von_courtenay_+_nach_1065
Die Tochter des Joscelin II. war Agnes de Courtenay, und sie war die Frau des jerusalemitischen Königs Amaury I. und Mutter des Königs Baudouin IV.

Bei den Königen von Jerusalem aus dem Hause Anjou schließt sich aber wieder ein familiärer Kreis, denn der oben bereits genannte Geoffroy Ferreol gilt wiederum zurecht als einer der Stammväter des Hauses Anjou-Plantagenet - und ist damit (wie Foulques dann logischweise auch) Vorfahr nicht nur der Könige Foulques V., Baudouin III., Amaury I. und Baudouin IV., sondern auch der Königinnen Sybille, Isabelle und Marie:
Geoffroy Ferréol - Wikipedia
Haus Château-Landon - Wikipedia
balduin_4_koenig_von_jerusalem_+_1185

Ich hoffe, daß ich zur allgemeinen Verwirrung beitragen konnte... :cool:
 
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Ein schwieriges Familienthema...

Foulques III. Nerra d'Anjou heiratete in zweiter Ehe Hildegard von Sundgau - ihrer beider Tochter war Ermengarde.
Diese heiratete Geoffroy Ferreol (Seigneur de Chateau-Landon, Comte de Gatinais) - ihrer beider Tochter war Hildegard de Chateau-Landon.
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Bei den Königen von Jerusalem aus dem Hause Anjou schließt sich aber wieder ein familiärer Kreis, denn der oben bereits genannte Geoffroy Ferreol gilt wiederum zurecht als einer der Stammväter des Hauses Anjou-Plantagenet - und ist damit (wie Foulques dann logischweise auch) Vorfahr nicht nur der Könige Foulques V., Baudouin III., Amaury I. und Baudouin IV., sondern auch der Königinnen Sybille, Isabelle und Marie:
Geoffroy Ferréol - Wikipedia
Haus Château-Landon - Wikipedia
balduin_4_koenig_von_jerusalem_+_1185

Ich hoffe, daß ich zur allgemeinen Verwirrung beitragen konnte... :cool:

Allseits guten Abend;

Zu timotheus guten Ausführungen über die Verwandschaftlichen Beziehungen zwischen den Grafen von Anjou und Gatinais möchte ich gerne etwas Anmerken, und zwar in Bezug auf die deutschen Wikipedia-Seiten, welche den franz. Adel des Mittelalters betreffen, die ich für sehr überarbeitungswürdig halte. Gerade auch was Graf Geoffroy Ferréol's Abstammung betrifft wiedersprechen sich die deutschen Seiten mit den französischen.
Geoffroy II du Gâtinais - Wikipédia
Was wohl auch daran liegt das die jüngeren Arbeiten des Autoren Christian Settipani bei den deut. Seiten nicht berücksichtigt werden. Settipani beschäftigt sich in seinen Werken vor allem mit den Abstammungen und verwandtschaftlichen Beziehungen des Adels der Île-de-France.

Der Beiname Ferréol bedeutet zudem wohl soviel wie "Eisenbaum", was vielleicht auf eine kräftige Statur und einen kriegerischen Charakter des Grafen von Gatinais schließen lässt.
Dieser Beiname wird erst im XII. Jahrhundert in der Chronik eines Aimon erwähnt. Ob Geoffroy ihn schon zu lebzeiten trug ist nicht bekannt.
 
Ich hätte da noch Harald Blauzahn zu bieten,König von Norwegen und Dänemark im 10- Jahrhundert.
Der Name hat vermutlich nichts mit einem blauen Zahn zu tun hatte sondern soll sich von Blåtand = "dunkler Than" = Häuptling herleiten.
 
Hallo Ihr,

die Courtenay's sind mir schon bekannt, vorallem Agnes und Josceline und auch die Baudouin's mit Sybille, Isabella und Maria von Jerusalem. Allerdings ist es bei mir schon einige Zeit her, dass ich darüber gelesen habe, ich müßte, um bei Euch mithalten zu können, mein Gedächtnis auffrischen und sortieren - leider bin ich gerade etwas knapp mit freier Zeit.

Aber zu den Wikipedia-Einträgen muß ich jetzt auch mal loswerden, dass ich da auch schon einige fehlerhafte Beiträge gefunden habe, ich halte mich lieber an Bücher oder an die sonstigen Interneteinträge. Ab und zu fällt mir beim Surfen was interessantes in die Hände.

schönen Abend .....
 
Noch eine kurze Bemerkung meinerseits zu den Wikipedia Artikeln: gewöhnlich prüfe ich deren Inhalt schon entsprechend, ehe ich einen Artikel hier verlinke. Das mit der Abstammung des Geoffroy Ferreol war mir zugegebenermaßen aber entgangen, was jedoch auch daran lag, daß ich beim Schreiben meines Beitrags eher auf seine Nachkommen denn auf seine Vorfahren fokusiert war.



Wie dem auch sei, machen wir mal weiter...

... und zwar zunächst beim ersten Ehemann der zuvor genannten Sibylle:

Guillaume de Montferrat, Comte de Jaffa et d'Ascalon (*um 1140, +1177)
Guillaume Longue Epee
William Longsword/William Longespee
Guglielmo Lungaspada
Guilhem Longa-Espia
Wilhelm Langschwert/Wilhelm Longaspatha


Der Graf von Jaffa und Ascalon - und als Ehemann der Sibylle auch Vater des jerusalemitischen Thronerben Baudouin V. - erhielt seinen Beinamen aufgrund seiner militärischen Fähigkeiten.
Hierbei liegt der Fall vor, daß ihm dieser Beiname bereits zu Lebzeiten von einem Zeitgenossen gegeben wurde, nämlich durch den Troubadour Peire Bremon lo Tort in dem Lied En abril, quan vei verdeyar: Peire Bremon lo Tort "En abril, quan vei verdeyar"

Anm.: Bezüglich des Geburtsdatums von Guillaume de Montferrat findet man unterschiedliche Angaben; ich habe die des LexMA gewählt...



Ja, und da wir uns gerade im französischen Raum bewegen, ist mir beim nochmaligen Durchsuchen dieses Threads aufgefallen, daß wir einen noch gar nicht genannt haben, auf dessen namentliche Erwähnung ich hier sonstwas verwettet hätte...

Zumal es sich um einen König handelt - wenn auch um einen von recht zweifelhaftem Ruf in der Nachwelt und dies besonders bei den an der Geschichte der Ritterorden Interessierten :motz::devil::pfeif:


Philippe IV de Capet, Roi de France (*1268, +1314)
Philippe le Bel
Philip the Fair
Philipp der Schöne


Er trug diesen Beinamen bereits, bevor er sich anschickte, den Papst Bonfatius VIII. zu mißhandeln und den Orden der Tempelritter zu vernichten.
Der König von Frankreich erhielt seinen Beinamen nämlich auch nicht erst durch spätere Generationen, sondern von Zeitgenossen, und sein Beiname hat tatsächlich genau diesen Hintergrund: der Kapetinger galt als äußerlich attraktiv - ein hochgewachsener Mann mit blondem Haar und blauen Augen. Ganz im Gegensatz dazu stand jedoch sein Charakter, der von Kühle und Heimlichtuerei geprägt war.
Vgl. dazu auch The Knights Templar | Philip IV - 1268 - 1314 | www.templarhistory.com
Einer seiner schärfsten Gegner, Barnard Saisset, Bischof von Pamiers, reflektierte darüber auf seine Art: "Das ist weder ein Mensch noch eine Bestie, das ist eine Statue. Unser König gleicht dem Uhu, dem prächtigsten der Vögel, der aber zu nichts nutz ist. Er tut nichts anderes, als die Menschen anzustarren, ohne ein Wort zu reden"
Vgl. dazu auch philipp_4_der_schoene_koenig_von_frankreich_+_1314
 
Zuletzt bearbeitet:
In Südfrankreich werden die französischen Könige von Phillip II August bis zu Phillip le Bel übrigens auch "Les rois maudits" also "die verfluchten Könige" genannt.Und das sogar auf einigen offiziellen Gedenktafeln.Hängt wohl mit den Katharer-Kreuzzügen zusammen.

An merkwürdigen Beinamen habe ich noch gefunden:

Johann der Posthume (König von Frankreich)-weil er posthum ,also nach dem Tod seines Vaters geboren wurde.

Pandulf Eisenkopf, langobardischer Fürst von Capua,Benevent,Spoleto und Salerno
 
Bei den Osmanen fehlt noch "Veli" Sultan Bayezid II. (der Heiligmäßige). Der Sohn Mehmets des Eroberers und der Vater Sultan Selim I. dem Gestrengen.

Seinen Beinamen erhielt der Heiligmäßige durch seine bigotte Art, die er an den Tag legte. Die umfangreiche Bodenreform machte er teilweise rückgängig und der Bektaschi-Orden, welchem er sich hingezogen fühlte, erhielt große Ländereien zurück, die sein Vater vom Orden eingezogen hatte. Bilder, welche sein Vater im Palast hatte aufhängen lassen entfernte er.
 
Weiß zufälligerweise jemand etwas näheres zu Sancho Garcés II Abarca, König von Pamp(i)lona 970 - 994?
Abarca heißt auf Spanisch 'Sandale' oder 'Klotschen', so auch in der englischen Wikipedia, in der steht
The epithet "Abarca," meaning "sandal," is not contemporary, but is medieval.
In der spanischen Wikipedia wird angegeben, dass der Name im 12. und 13. Jahrhundert auftaucht. Kennt jemand eine deutsche, wissenschaftliche Referenz, vielleicht im LexMA? Mich würde interessieren, ob Abarca hier tatsächlich so zu verstehen ist, wie ich den Begriff abarca kenne und wie die englische Wikipedia ihn bestätigt. Danke!
 
Hallo Tekker,

danke für den tollen Link über Iwan den Schrecklichen.
Es feht mir nur noch der Übersetzungslink, aber ich wollte schon immer mal Russisch lernen, vielleicht wäre es ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen.

Gruß......
 
Es feht mir nur noch der Übersetzungslink, aber ich wollte schon immer mal Russisch lernen, vielleicht wäre es ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen.
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Fremdsprachen zu erlernen ist immer eine gute Sache, ich wünsche dir viel Erfolg!


Всего хорошего! ;)
 
Heinrich I., der Vogler (ohne ö) 876-936, Herzog von Sachsen ab 912 und ostfränkischer König 919-936 hat auch einen spassigen Beinamen. Angeblich erhielt er ihn, weil er am Vogelherd, einer Art Falle für Singvögel saß, als er "urplötzlich" mit den Reichsinsignien bedacht wurde. Weiß jemand mehr zu dieser Legende?

Ansonsten fällt mir noch Heinrich VI., der Eiserne, Graf von Waldeck (1369-97) ein. Den Beinamen erhielt er, weil er so gut wie nie aus dem Harnisch herauskam. Aber "Eiserne" gibt´s, glaube ich, zu Hauf.

Ob der "Großmütige" Philipp I., Landgraf von Hessen (1504-67) seinen Beinamen aufgrund seiner sozial- und bildungspolitischen Stiftungen (Unis, Schulen, Hospitäler, usw. aus säkularisiertem Klosterbesitz) erhielt, würde mich auch mal interessieren. Er führte schließlich auch eine Doppelehe, was garantiert auch "großen Mut" erfordert. In Marburg war auf dem Schloss mal eine Theateraufführung namens "Der Dreiweybige Landgraf" zu sehen. Vielleicht sollte er dann besser "Der Größtmütigste" heißen....:pfeif:
Landgraf Philipp der Grossmütige 1504-1567

(Gut, der gehört nicht mehr ins MA, sehe ich ein...)
 
...
Aber "Eiserne" gibt´s, glaube ich, zu Hauf.
...

In der Tat, der mir bekannteste "Eiserne" ist der thüringische Landgraf Ludwig II. (+1172). Der musste sich von einem Schmied beschimpfen lassen ("Landgraf, werde eisern!", oder "Werde hart!") um zu seinem Beinamen zu kommen.

Ein anderer aus Erz gehauener Potentat war der brandenburger Markgraf Friedrich II. (+1471; ein Hohenzoller kein Askanier;)) der sowohl "der Eiserne" als auch "Eisenzahn" genannt wurde.
Dies war dem aufmüpfigen Städtebund Berlin-Cölln zu verdanken. Diese kündigten dem Landesherren im "Berliner Unwillen" die Gefolgschaft auf welche Friedrich zwischen 1447-1448 jedoch mit eiserner Entschlossenheit wieder erzwingen konnte.

Auch aus dem französischen ist mir einer bekannt, bei dem ich aber immer noch auf der Suche nach dem Unsprung seines Beinamens bin.
Guy VIII. de Montmorency, Comte de Laval (+1323) genannt "La Croix de Fer" (das eiserne Kreuz). Ich bin mir aber sicher das er nicht mit Karl Friedrich Schinkel verwandt ist. :grübel:

Ugh Valencia schrieb:
Gut, der gehört nicht mehr ins MA, sehe ich ein...)
Na so eng brauchen wir das hier nicht zu nehmen.
 
Ist dieser Guy III. de Montmorency ein Vorfahre des Anne de Montmorency, französischer Konnetable im 16. Jahrhundert ?

Gruß...
 
Ist dieser Guy III. de Montmorency ein Vorfahre des Anne de Montmorency, französischer Konnetable im 16. Jahrhundert ?

Nein.
Nichts desto Trotz gehören sie der gleichen Familie an. Beider gemeinsamer Vorfahr ist Mathieu II. de Montmorency "Le Grand Connetablé". Duc Anne de Montmorency (Grand maître de France) war ein Nachkomme von Mathieu's II. älterem Sohn Bouchard V. de Montmorency. Comte Guy VIII. de Laval war ein Sohn von Mathieus II. jüngerem Sohn Comte Guy VII. de Laval. Er ist also eine Art Urgroßvetter von Anne de Montmorency.

Die Montmorency-Familie gilt als die am weitesten verzweigte französische Adelsfamilie überhaupt. Zwei andere bekannte Mitglieder dieser Famlie waren Gilles des Rais, der Kampfgefährte der Jeanne d'Arc und Kinderschänder sowie Graf Philippe von Hoorn dessen Enthauptung 1568 in Brüssel folgenschwer für die Geschichte der Niederlande war.

Der oben genannte Seigneur Mathieu II. de Montmorency erwarb seinen großen Beinamen übrigens in der Schlacht von Bouvines (1214). Als er zusammen mit König Philippe August das französische Heer siegreich gegen das englisch-welfische führte. Dabei gelang es ihm zwölf Banner des Feindes zu erbeuten, daraufhin erlaubte ihm der König das Wappen der Montmorency von ursprünglich vier auf zwölf Adler zu erweitern.
Image:Armoiries Montmorency.png - Wikipédia
 
Hallo Joinville,

das ist ja sehr interessant. Über die Schlacht von Bouvines habe ich jetzt am Wochenende auch etwas gelesen und zwar in meinem Buch über Friedrich II. Roger von Hohenstaufen (Buch ist furchtbar langweilig und gestelzt geschrieben :mad:).
In der Schlacht hat Philipp August die Fahne von Kaiser Otto, dem Welfen, erbeutet und diese an Friedich von Hohenstaufen gesandt.
Es ist nur ein kurzer Abschnitt gewesen und leider wurde Guy von Montmorency nicht erwähnt.
Dass Gilles de Rais ebenfalls ein Montmorency-Mitglied war, wußte ich bisher nicht, ist aber interessant.
Ich weiß jetzt nicht genau, aber ich meine gelesen zu haben, dass der Konnetable Anne de Montmorency mit einer Tochter des Admiral Coligny verheiratet war.

Schönen Abend, es ist immer wieder nett mit Dir über diese Verbindungen zu plaudern, Du bist ein wandelnder Stammbaumkenner.....
 
Henri Valois, im Polen als Henryk Walezy bekannt, König Polens 1572-1573; "Wymoczek" - "der Arschloch". Unschuldigung, aber die Polen haben ihn wirklich so genannt...
Das finde ich ja besonders amüsant, dabei hat er soviel für Polen getan :pfeif:, ähm für die Schwächung des Königtums natürlich. Aber das ist wirklich interessant. Die Regierungsdaten sind allerdings 1573 bis 1574, wir wollen mal den armen Charles IX nicht noch früher sterben lassen.
 
Ich habe aber auch schon gelesen (Dieter Breuers: Ritter, Mönch und Bettelsleut), daß der kahle Karl gar nicht kahl = haarlos war, sondern daß er so genannt wurde, weil ihm als nachgeborenem Kind zuerst kein Erbteil zugedacht gewesen war.

Wunderbar. Dazu passt meine Frage. In meinem VHS Kurs heute über den Zerfall des Frankenreiches wurde auch eine Frage zu Karl d. Kahlen gestellt.

Dort hat ein Teilnehmer gemeint, dass 'kahl' auch die Bedeutung von (1) klein oder (2) nachgeboren haben könnte. Aus Sicht der Familie bes. der Brüder würden beide Bedeutungen ja schon in gewisser Weise passen und Sinn ergeben. Und aus der Rückschau würde es gut passen.

Weiß also jemand, warum Karl d. Kahle seinen Beinamen hat? Hat jemand das Buch über die Beinamen (das ja netterweise sogar Karl d. Kahlen im Titel trägt) und kann mal nachschauen, was da zu seinem Beinamen steht?

Wäre super nett!
 
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