Trenck während der Schlacht bei Soor?

Brissotin

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Ich schreibe hier nur, da viele für die Rubrik "Kriegsschauplätze" keine Schreibrechte haben und ich eher von der gesammelten Leserschaft eine Antwort erwarte.

Jetzt aber zur Frage: Kommandierte Friedrich Freiherr von der Trenck bei Soor ein Infanteriebataillon? In dem Buch von Engelmann/Dorn "Die Schlachten Friedrich des Großen" - Bechtermünzverlag - 1997 - sieht man in den Ordes de Batailles und Plänen aus dem Generalstabswerk (1.Hälfte 19.Jh.) jeweils ein Bataillonssymbol der Infanterie in der Ordre de bataille der Preußen von Soor als auch in den Karten zu dieser Schlacht mit der Beschriftung "Trenck". Fr. Frh. von der Trenck erwähnt aber in seinen Memoiren keinen anderen in Preußen als höheren Offizier tätigen Trenck als ihn selbst. Er diente aber nach eigener Aussage und meinem Kenntnisstand im Garde du Corps (ein Kürassierregiment), welches allerdings auch an der Schlacht bei Soor teilnahm. Nun denke ich mir, dass er nicht gleichzeitig an zwei Orten gewesen sein kann, zumal er es nie bis zum Rang eines Bataillonschefs in der preußischen Armee brachte, denn recht kurz nach der Schlacht bei Soor wurde er, nach eigener Aussage, verhaftet und kam in Festungshaft.

Weiß jemand wie es dann zu der Beschriftung in dem Generalstabswerk gekommen sein kann?:confused:
 
auf dieser - sehr guten - K.u.K.-Seite
http://www.kuk-wehrmacht.de/gefechte/17450930soor.html

wird er ebenfalls unter der Brigade Schlichtung geführt. Quelle ist aber vermutlich dieselbe (G.Dorn / J. Engelmann, Die Schlachten Friedrich des Grossen, Augsburg 1997).

Danach war er Major:
http://www.kuk-wehrmacht.de/biograph/f0017trenck.html
und als solcher könnte/sollte er ein Bataillon kommandiert haben. Da er 1726 geboren war, dürfte er für diesen Rang 1745 vielleicht etwas zu jung gewesen sein (1743 Junker im Gardes du Corps)?

Bei Hohenfriedberg taucht er unter den Grenadierregimentern der Preußen auch wieder auf:
http://perso.orange.fr/volleybayonetfr/pages/anciens%20r%E9gimes/Hohenfriedberg.html
 
Danach war er Major:
und als solcher könnte/sollte er ein Bataillon kommandiert haben. Da er 1726 geboren war, dürfte er für diesen Rang 1745 vielleicht etwas zu jung
Mit 19 Major wäre schon extrem jung.
Außerdem betont er immer wieder selbst, dass er Ordonnanzoffizier beim König gewesen sei, was einem Infanteriekommando etwas widerspräche. Außerdem war Trenck dann auch nach seiner Flucht aus der Festung Glatz (eine ganz spannende Geschichte, wie er sich bis in die Heimat durch Polen durchschlug) in österreichischen Diensten wieder Rittmeister bei den Kürassieren, was auch wieder eher nach einer kavalleristischen Karriere klingt.

Ich stelle mal morgen ein Zitat aus den Memoiren ein, welches seine Beteiligung an der Schlacht bei Soor beschreibt.
 
Es muss da noch einen anderen Trenck gegeben haben (auf preußischer Seite, nicht den Vetter auf österreichsicher Seite), denn die Erwähnung des Bataillons in beiden Schlachten ist dann wohl kaum ein duplizierter Fehler.


Das preußische Ranglisten-Handbuch für 1801 weist übrigens gleich drei Trencks aus, in verschiedenen Rängen.
 
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Das preußische Ranglisten-Handbuch für 1801 weist übrigens gleich drei Trencks aus, in verschiedenen Rängen.
Ja der Trenck, der seine Memoiren verfasste, entsprang, soweit mir bekannt, auch einer Offiziersfamilie.

Ich finde nur den Zufall recht groß, dass genau bei Soor, wovon Friedrich Freiherr von der Trenck und genau bezüglich des Überfalls durch die Österreicher auf das Lager des Königs etwas erwähnt, und in sonst keiner der Ordres de batailles von einem Trenck die Rede ist. Normalerweise werden die Bataillonsblöcke aber auch nur mit der Bezeichnung des Regiments (bspw. Alt-Stutterheim) in diesen Zeichnungen versehen.

Aber Deine Erklärung ist allerdings sehr einleuchtend und befriedigend.:yes:
 
Habs leider vergessen nachzuschauen, aber ich bilde mir ein mal etwas zum "Guillotinen-Trenck" und seinen Memoiren gelesen zu haben, wo die Memoiren als "Abenteuer-Roman" abqualifiziert werden.

Und ich glaube fast, von der Schlacht bei Soor war da auch die Rede.
 
Habs leider vergessen nachzuschauen, aber ich bilde mir ein mal etwas zum "Guillotinen-Trenck" und seinen Memoiren gelesen zu haben, wo die Memoiren als "Abenteuer-Roman" abqualifiziert werden.
Sagen wir es so, seine Memoiren waren noch seine besseren schriftstellerischen Versuche.:cool:
(Ich habe auch schon etwas von Dramen gelesen, die er geschrieben haben soll und angeblich durchaus zu Recht in Vergessenheit geraten sind.=))
 
Aus Trencks Memoiren:
"Wenn ich nicht irre, war der 14. September der Tag, an dem die merkwürdige Bataille bei Soor oder Sorau vorfiel. Der König hatte so viele Korps nach Sachsen, auch hin und wieder nach Schlesien und Böhmen detachiert, dass wirklich nicht mehr als sechsundzwanzigtausend bei seiner Hauptarmee blieben. Prinz Karl, der trotz aller Erfahrung immer seinen Feind nur nach der Zahl abwog und den Kern der preußischen Macht nicht kannte, hatte den kleinen Haufen der pommerischen und brandenburgischen Regimenter mit der Macht von sechsundachtzigtausend Mann eingeschlossen, wollte dieses Häuflein überfallen und uns alle gefangen nehmen.
Nun merke man aus meiner treuen Erzählung, wie geheim dieser projektierte Überfall musste entworfen und ausgeführt worden sein, denn gegen Mitternacht kam der König persönlich in mein Zelt und weckte auf diese Art alle Offiziere aus dem Schlaf, befahl sogleich in aller Stille zu satteln, alle Bagage zurückzulassen und sich bei dem ersten Wink zur Bataille zu richten. Indessen blieben alle Pferde an ihren Plätzen stehen und die Mannschaften zum Aufsitzen fertig in ihren Zelten.
Ich und Leutnant von Pannewitz mussten mit dem König reiten. Der Monarch selbst brachte seine Befehle durch die ganze Armee, und so erwartete man den Anbruch des Tages mit Sehnsucht.
Gegen das Defilé, wo der König im voraus wusste, dass der feindliche Angriff geschehen sollte, wurde in möglichster Stille acht Feldstücke verborgen. Sogar die Vorposten gegen das Gebirge wurden eingezogen, um den Feind in seiner Mutmaßung zu stärken, dass er uns alle im Schlaf fangen würde.
Kaum wurde es Tag, brach ringsum Artilleriefeuer von allen besetzten Anhöhen los, beschoss das Lager, und die feindliche Kavallerie stürzte durch das Defilé herein. -
Im Augenblick standen wir in Ordre de bataille, und in weniger als zehn Minuten sprengten wir mit unseren Eskadronen (wir hatten nur fünf Regimenter Kavallerie) in den Feind mit verhängten Zügeln hinein, der sich erst vor dem Defilé zu formieren anfing und keine Gegenwehr, viel weniger einen so überraschenden Angriff vermutet hatte. Wir warfen diese in das verstopfte Defilé zurück, sogleich war der König selbst mit acht Feldstücken bei der Hand und machte in diesem gedrängten Haufen, wo niemand mehr vorwärts konnte, ein Blutbad. Hiermit war in einer halben Stunde der feindliche Plan vereitelt, und die Bataille. Nádasdy, Trenck und die leichten Truppen, die uns im Rücken angreifen sollten, hielten sich im Lager beim Plündern auf, niemand konnte die raubsüchtigen Kroaten abhalten, dagegen wir aber unterdessen den Feind schlugen. Merkwürdig ist hierbei folgendes: Man brachte dem König Nachricht, dass der Feind in das Lager gefallen sei und plündere… „Desto besser“ gab er zur Antwort, „so haben sie was zu tun und hindern mich in der Hauptsache nicht.“ Wir behielten also den vollkommensten Sieg, hatten aber alle unsere Bagage verloren. Das ganze Hauptquartier, das ohne alle Bedeckung zurück blieb, war gefangen, geplündert, und der Trenck hatte das Königszelt und dessen silbernes Tafelservice davongeführt."

Weite Abschnitte scheinen völlig seiner Phantasie zu entspringen, da in Wahrheit, gleich einige Infanterieeinheiten mit der Sicherung des Lagers beschäftigt waren und die Schlacht 5 statt einer halben Stunde dauerte. Manfred Hoffmann, der in meiner Ausgabe ein Nachwort schrieb, zieht obendrein in Erwägung, dass Trenck zum Zeitpunkt der Schlacht bei Soor, die nicht am 14. sondern am 20. Sept. 1745 stattfand vermutlich schon in Haft auf der Festung Glatz war, da ein Verhaftungsbefehl bereits am 28.Juni des Jahres ausgestellt worden sein soll(!).
 
Aus Trencks Memoiren:

Weite Abschnitte scheinen völlig seiner Phantasie zu entspringen, da in Wahrheit, gleich einige Infanterieeinheiten mit der Sicherung des Lagers beschäftigt waren und die Schlacht 5 statt einer halben Stunde dauerte. Manfred Hoffmann, der in meiner Ausgabe ein Nachwort schrieb, zieht obendrein in Erwägung, dass Trenck zum Zeitpunkt der Schlacht bei Soor, die nicht am 14. sondern am 20. Sept. 1745 stattfand vermutlich schon in Haft auf der Festung Glatz war, da ein Verhaftungsbefehl bereits am 28.Juni des Jahres ausgestellt worden sein soll(!).

Laut "Der Treppenwitz der Weltgeschichte" #Haude&Spener Berlin 1978 Seite 351 hat der Historiker Gustav Berthold Volz in "Friedrich der Große und Trenck" Berlin 1926 klar und deutlich anhand "urkundlicher Belege" bewiesen, daß Trenck unter vielem anderem die Schlacht bei Soor in Haft in der Festung Glatz erlebte wo er wegen "hochverräterischen Verbindungen" mit seinem Vetter Franz von der Trenck (Trenck der Pandur) einsaß.
OT Bin stolz auf mein Gedächtnis.
 
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bewiesen, daß Trenck unter vielem anderem die Schlacht bei Soor in Haft in der Festung Glatz erlebte wo er wegen "hochverräterischen Verbindungen" mit seinem Vetter Franz von der Trenck (Trenck der Pandur) einsaß.
OT Bin stolz auf mein Gedächtnis.
Dennoch ist es, wie ich finde, eine interessante Sache, dass man auch einfach durch den Vergleich tatsächlicher Geschehnisse mit den Beschreibungen unseres Trenck darauf kommt, dass er sichlich nicht dabei war. Das muss damals aber doch auch schon den Zeitgenossen aufgefallen sein.

Dass dem Trenck diese Verbindungen zum Pandurentrenck nur untergeschoben wurden, ist ja eines der zentralen Themen in seinem Buch. Da dem Trenck auch in Russland und dann zuletzt in Frankreich Spionage vorgeworfen wurde, lässt eine tatsächliche Schuld Trencks nicht so unwahrscheinlich erscheinen.

Ah ja und danke Repo.
 
Laut "Der Treppenwitz der Weltgeschichte" #Haude&Spener Berlin 1978 Seite 351 hat der Historiker Gustav Berthold Volz in "Friedrich der Große und Trenck" Berlin 1926 klar und deutlich anhand "urkundlicher Belege" bewiesen, daß Trenck unter vielem anderem die Schlacht bei Soor in Haft in der Festung Glatz erlebte wo er wegen "hochverräterischen Verbindungen" mit seinem Vetter Franz von der Trenck (Trenck der Pandur) einsaß.
OT Bin stolz auf mein Gedächtnis.


Was ist denn da passiert? &quot sollen " darstellen.

War auch noch das "Uralt"-Design vom Forum auf dem Bildschirm
 
Sehe ich das richtig, dass nun völlig ungeklärt ist, was dieses REgiment/Bataillon Trenck bei Soor und Hohenfriedberg darstellt?

Noch ein anderes Mitgleid dieser interessanten Familie? :confused:
 
Sehe ich das richtig, dass nun völlig ungeklärt ist, was dieses REgiment/Bataillon Trenck bei Soor und Hohenfriedberg darstellt?

Noch ein anderes Mitgleid dieser interessanten Familie?
Das sehe ich auch so und erstaunlich finde ich vor allem, dass dann diese Trencks in Preußen nicht noch namenhafter wurden, wenn sie schonmal ein Bat. kommandierten. Interessant wäre auch, was denn nach Soor aus dem selben Trenck wurde, der dort kommandierte.

Also viele Fragen bleiben offen.
 
Das sehe ich auch so und erstaunlich finde ich vor allem, dass dann diese Trencks in Preußen nicht noch namenhafter wurden, wenn sie schonmal ein Bat. kommandierten. Interessant wäre auch, was denn nach Soor aus dem selben Trenck wurde, der dort kommandierte.

Also viele Fragen bleiben offen.


Trenck hat laut o.g. Quelle seine "Erinnerungen" erst veröffentlicht, als Friedrich schon tot war. In der 1. Ausgabe hätte er die angebliche Beziehung zu seiner Schwester auch noch mit einer "höher gestellten Person" anonym gehalten. Erst nach dem Tod der Schwester nannte er auch deren Namen.
Seine "Enthüllungen" seien in dem Klima unmittelbar vor der franz. Revolution auf sehr dankbaren Boden gefallen. Aber auch die o.g. Herausgeber wundern sich sehr, dass es 140 Jahre dauerte bis der Unsinn gerade gerückt wurde.
 
1. Trenck hat laut o.g. Quelle seine "Erinnerungen" erst veröffentlicht, als Friedrich schon tot war. In der 1. Ausgabe hätte er die angebliche Beziehung zu seiner Schwester auch noch mit einer "höher gestellten Person" anonym gehalten. Erst nach dem Tod der Schwester nannte er auch deren Namen.


2. Seine "Enthüllungen" seien in dem Klima unmittelbar vor der franz. Revolution auf sehr dankbaren Boden gefallen. Aber auch die o.g. Herausgeber wundern sich sehr, dass es 140 Jahre dauerte bis der Unsinn gerade gerückt wurde.

1. Prinzessin Amalie starb am 30.März 1787. Ebenfalls 1787 gab Trenck seine Memoiren heraus. Ich habe nur eine Version, in welcher Trenck Amalie nicht namentlich nennt und ich selbst wäre ohne die kursierenden Gerüchte, die es wohl auch schon damals gab, nicht auf sie gekommen. Es kann aber auch sein, dass man damals nicht wusste, wen er mit einer höher gestellten Person meinte. Jedenfalls behauptet Trenck, dass er bei Friedrich Wilhelm II. in Gnaden wieder aufgenommen wurde. (Ein Sohn von Trenck trat ja in preußische Dienste.)
2. Gut es mag gerade im 19.Jh. kaum jemanden gegeben haben, der die Wahrheit der Aussagen von Trenck überprüfte, vielleicht nahm man ihn auch garnicht ernst. So war das bei den Memoiren von Casanova de Seingalt auch gewesen. Angeblich sollen einige im 19.Jh., als sie auftauchten garnicht gewusst haben, dass es im 18.Jh. einen Herren namens Casanova gegeben hat und sogar Stendahl für einen möglichen Autoren gehalten haben. Heute weiß die Forschung, die sich primär mit dem Wahrheitsgehalt der Memoiren von Casanova beschäftigt, dass sie allerdings vor allem sehr wahr sind, da er ja garnicht beabsichtigte sie zu veröffentlichen und auch sehr ungeschönt mit seinen eigenen Verfehlungen umgeht. Außerdem ließen sich die Aussagen mit denen von Zeitgenossen vergleichen, welche Casanova kannten wie der Librettist Da Ponte. Darüber hinaus hat sich auch einiges im Nachlass von Casanova und seinen Bekannten gefunden, welches die Wahrheitstreue von Casanovas Beschreibungen untermauert.

Ich weiß leider nicht, ob es eine ebenso intensive Recherche auch zum Trenck gab. Immerhin sind seine Aussagen zu den europäischen Höfen nicht ganz uninteressant.
 
Zu Hohenfriedberg gefunden:

Schultze, J.: Freiherr Friedrich von der Trenck und seine Beziehungen zu Preußen und Graf Hertzberg nach dem Tode Friedrichs d. Gr. In: Forsch. brandenb.-preuß. Gesch., Bd. 46, S. 296--320.

HUSAREN-REGIMENT 7 Regiment zu Pferde
Chefs des Regiments
1744 12.04. Oberst Peter v. Dieury, sp. Generalmajor
1746 06.04. Oberst Heinrich Wilhelm v. Billerbeck
1753 23.08. Oberst Paul Joseph Malachow v. Malachowski, sp. Generalleutnant
1775 27.12. Oberst Adolf Detlof v. Usedom,
sp. Generalleutnant
1792 13.04. Oberst Friedrich Ludwig v. d. Trenck,
sp. Generalmajor


Bei der K.u.K. Armee gibts übrigens auch noch einen weiteren im Generalsrang:
Trenck, Joseph Friedrich Ghilain Frhr. v. der (30.10.1766 - 9.3.1835),
26.12.1813 GM, 1.4.1830 FML, 30.3.1833 i.R.
(laut Kaiserliche und k.k. Generale (1618-1815) von Antonio Schmidt-Brentano)
 
@ Silesia

Vielen Dank, das könnte allerdings der Trenck bei Soor sein. Unter Friedrich Wilhelm II. wurden ja viele Offiziere und Generäle der Armee seines Vorgängers dann, endlich aus ihrer Sicht, befördert.
 
@ Silesia

Vielen Dank, das könnte allerdings der Trenck bei Soor sein. Unter Friedrich Wilhelm II. wurden ja viele Offiziere und Generäle der Armee seines Vorgängers dann, endlich aus ihrer Sicht, befördert.

Hallo Brisso,

1792 ist vielleicht etwas spät. Da dann 1801 drei Trencks in der preußischen Rangliste auftauchen, würde ich auf den Sohn des Kommandeurs bei Soor und Hohenfreidberg tippen.

Die ganze Sippe war militärisch hoch engagiert und - wie man sehen konnte - bei berühmten Schlachten gleich auf beiden Seiten mit Kommandeuren vertreten. :scheinheilig:
 
1.
1792 ist vielleicht etwas spät. Da dann 1801 drei Trencks in der preußischen Rangliste auftauchen, würde ich auf den Sohn des Kommandeurs bei Soor und Hohenfreidberg tippen.
2.
Die ganze Sippe war militärisch hoch engagiert und - wie man sehen konnte - bei berühmten Schlachten gleich auf beiden Seiten mit Kommandeuren vertreten.
1. Ich hielt es für möglich, da das Offizierskorps zur Zeit Friedrich Wilhelm II. eigentlich ziemlich überaltert war. Einige die in den 1740ern schon Offiziere waren, hatten 1786 noch nicht den Hauptmannsrang überschritten und wurden dann erst von FW II. befördert. Was es unwahrscheinlich macht, ist am ehesten für mich der Wechsel von Infanterie zur Kavallerie.
2. Stimmt. Das finde ich immer wieder einen spannenden Konflikt. Wäre ja interessant, ob die anderen preuß. Trencks auch durch ihren österreichischen Verwandten in Verdacht kamen, durch ihren preußischen, den Memoirentrenck, sicher.:devil:
 
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