Guter Hinweis! Im Fall des Müllers Arnold war der Müller eindeutig im Unrecht, und Friedrich hatte höchst eigenmächtig interveniert. Das Urteil ließ dann auch Friedrich Wilhelm II. kassieren.
Vermutlich ist das ja eine Pflichtübung für ein Schulprojekt nach dem Motto, dass Narren fragen stellen, die Weise nicht beantworten können.
Ich bin mir beim Preußenkönig- denn der ist ja vermutlich gemeint und nicht Friedrich II. von Hohenstaufen oder der Landgraf von Hessen- Kassel-
gar nicht so sicher, inwieweit er sich mit den Werken der englischen Aufklärung beschäftigt hat. Wenn man sich seinen "Antimachiavell" ansieht, merkt man bald, dass der Kronprinz damals Machiavellis anderes großes Werk die "Discorsi sopra Tito Livio" (Über den Staat) gar nicht kannte und so Machiavelli mißverstehen mußte.
Ich denke, dass Friedrich weit mehr von der französischen Aufklärung und von Montesquieus "Esprit du lois", als von John Locke beeinflußt wurde.