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Krieg, insbesondere eine Schlacht, ist eine Kunstform. Entweder man beherrscht sie oder man verliert.
Na ja, Töten kann auch eine Kunst sein. Mir fällt da gerade das Wort Fechtkunst ein. Ein wenig geschickt sollte man sich beim Kämpfen schon anstellen. Auch das Boxen ist z.B. eine Kunst und nicht nur Haudrauf.Vorher aber war die blutige Arbeit zu verrichten, und das hatte oder hat nicht viel mit Kunstfertigkeit zu tun.
Um Kunst zu "fabrizieren" braucht es ja auch z.B. beim Maler gute Pinsel und einer reißfesten Leinwand. Also, das Handwerkszeug sollte schon brauchbar sein. Auf sein Offizierskorps sollte sich der Feldherr also verlassen können. Bei einer Schlacht ist es wohl die Kunst, alle Faktoren möglichst in Einklang zu bringen, die Gesamtlage im Auge zu behalten und die Schwächen des Gegners zu erkennen und auszunutzen. Dafür muss man schon ein Händchen haben. Glück gehört natürlich auch dazu, wie bei fast allem im Leben. Ein Großteil ist auch Logistik.
Na ja, Töten kann auch eine Kunst sein. Mir fällt da gerade das Wort Fechtkunst ein. Ein wenig geschickt sollte man sich beim Kämpfen schon anstellen. Auch das Boxen ist z.B. eine Kunst und nicht nur Haudrauf.
Kunst meinte ich nicht in Form von feinsinnig und sensibel. Eher brachial und trotzdem überlegt.
Gut, Tolstoi war Soldat, hat am Krimkrieg teilgenommen (Sewastopoler Erzählungen) und wußte, wovon er schrieb. Allerdings erscheint mir diese Einstellung zu fatalistisch. Ich will es jetzt nicht russischen Fatalismus nennen. Danach müsste Napoleon allerdings ein Sonntagskind gewesen sein. Viel Genie liegt ja in der Vorbereitung. Dazu gehört, dass man zumindest ahnt, wie sich der Gegner verhalten wird. Die Schlacht selbst versinkt schnell im Chaos. Das macht die Sache dann ja auch immer so spannend. Es sind dann oft die Vorbereitungen, die das Blatt wenden können, so wie in der Schlacht bei Königgrätz, als sich die Situation für die Preußen einer Niederlage zuwendete, dann aber die getrennt von der ersten Armee marschierende zweiten Armee des preußischen Gardekorps auftauchte und die Österreicher in die Zange nahm. Das waren Moltkes Vorbereitungen (getrennt marschieren, gemeinsam schlagen). Der wäre dann auch so ein Sonntagskind. Das würde ich jetzt so nicht glauben wollen.Tolstois Beschreibung der Schlacht von Borodino denken
@deSilva: Die China regelmäßig angreifenden Nordbarbaren (ich weiß auswendig nicht mehr, auf welche das zutraf, oder waren es überhaupt die frühen Chinesischen Armeen selber??), hatten manchmal ein System von gemeinschaftlich haftenden Zeltgemeinschaften: Sollte z.B. einer desertieren dann traf die Strafe die Übrigbleibenden.
Jetzt nicht mehr.Wir bewegen uns vom Thema weg.
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