Die Fußtruppen Karls des Großen

Talon

Neues Mitglied
Hallo Community,
Ich habe heute auf einer Reenactment Seite zur karolingischen Zeit (http://www.denkmodelle.de/welt/SNR/ziele/franken/anno_807/16.gif
hier ein Screenshot, die Schrift lässt sich nicht kopieren) eine Passage über das Heer Karls des Großen gelesen. Dort heißt es: "Karl hatte beachtliche 7000 Fußkrieger und 3000 Reiter". Die Stelle verwirrt mich etwas, in den meisten Texten über das frühe Mittelalter habe ich gelesen, dass die Fußtruppen größtenteils durch schwergepanzerte Kavallerie abgelöst wurden und das Kämpfen im Gegensatz zu den Zeiten des alten germanischen Volksheeres immer mehr eine Aufgabe des Adels wurde. Außerdem hieß es in einer Zusammenfassung des Frühmittelalters, dass das einfache Volk gern gekämpft hätte, vor allem gegen die Vikingereinfälle seit dem 8. Jahrhundert, der Adel dies aber nicht unterstützte, die einfachen Bauern auch nicht bewaffnen wollte. Wieso sollte Karl der Große also noch so ein großes Fußheer aufstellen, dass nach meiner Quelle mit "Freien", also Bauern bestückt wurde? Ich hoffe, ihr könnt mir etwas Klarheit verschaffen...
 
Dort heißt es: "Karl hatte beachtliche 7000 Fußkrieger und 3000 Reiter". Die Stelle verwirrt mich etwas, in den meisten Texten über das frühe Mittelalter habe ich gelesen, dass die Fußtruppen größtenteils durch schwergepanzerte Kavallerie abgelöst wurden und das Kämpfen im Gegensatz zu den Zeiten des alten germanischen Volksheeres immer mehr eine Aufgabe des Adels wurde.

Dieser "Widerspruch" ist recht einfach aufzuklären: noch als Karl Martell bei Tours und Poitiers 732 gegen ein arabisches Heer siegte, bestand das fränkische Heer größtenteils aus Fußsoldaten. Allerdings zeigte sich in der Auseinandersetzung mit den Arabern - sowie auch anderen Reitervölkern -, daß die traditionelle fränkische Infanterie zu schwerfällig war.
Etwa ab der Mitte des 8. Jh. wandelte sich dies dann, und fortan kann man von einem Reiterheer sprechen - hierbei gilt es zu beachten, daß die Ausrüstung dann natürlich erheblich teurer war als die früherer Fußsoldaten und zudem die Ausrüstung für schwerbewaffnete Reiter etwa das Dreifache der Ausrüstung leichtbewaffneter Reiter kostete.
Bei diesem Reiterheer nahezu ausschließlich schwere Reiter anzunehmen, ist also falsch: der größte Teil waren leichte Reiterei, da sich die Mehrzahl der Freien diese Ausrüstung noch leisten konnte. Dies bestätigt die Gesta Karoli, worin nur die Karl direkt umgebende Truppe (größtenteils die Adligen) als entsprechend schwergepanzert und schwerbewaffnet benannt wird.
Anm.: Natürlich gab es aber auch nach diesem Wandel in karolingischen Heeren noch immer Fußvolk.

Außerdem hieß es in einer Zusammenfassung des Frühmittelalters, dass das einfache Volk gern gekämpft hätte, vor allem gegen die Vikingereinfälle seit dem 8. Jahrhundert, der Adel dies aber nicht unterstützte, die einfachen Bauern auch nicht bewaffnen wollte.

So einfach läßt es sich nicht sagen, und auch hier ist es wichtig, verschiedene Entwicklungen in die Betrachtung einzubeziehen.
Richtig ist, daß der Heerbann ursprünglich jeden waffenfähigen Mann betraf, der dann für Ausrüstung selbst zu sorgen und seine Kosten auch selbst zu tragen hatte. Als sich das Heer zum Reiterheer wandelte, setzte sich dabei höchstwahrscheinlich die Praxis durch, daß sich mehrere Freie zusammentaten und auf gemeinsame Kosten einen einzelnen Freien ausrüsteten, der als berittener Krieger am Heerbann teilnahm.
Dies war aber dann in der betreffenden Zeit nicht mehr allgemein machbar, da die Aufwendungen (vgl. oben) für viele Freie nicht mehr bezahlbar war. Dazu kam, daß für die Bewirtschaftung der Güter viele zum Kriegsdienst Verpflichtete nicht entbehrlich waren. Aus diesem Grund begaben sich viele der ursprünglich dienstpflichtigen Freien in den Schutz eines vermögenderen Herrn, der für sie die Lasten des Kriegsdienstes übernahm. Dies bedeutete natürlich andererseits, daß durch die Einordnung in den Haus- und Hofverband jenes Herrn die vormals Freien aber auch ihr Waffenrecht als wichtigen Teil der Rechtsfähigkeit verloren, ergo zu Unfreien wurden.

Zusammengetragen aus:
Wilhelm Volkert "Adel bis Zunft: Ein Lexikon des Mittelalters" - C.H. Beck, München 1991
Fischer Weltgeschichte: Mittelalter und Frühe Neuzeit - Band 1: Das frühe Mittelalter - Fischer Taschenbuch Verlag; Limitierte Sonderausgabe, Frankfurt/M. 2003




PS: Natürlich müßte dies noch viel detaillierter ausgeführt werden, weil die Abhandlung von mir doch auf den Grobkontext zusammengerafft wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die sehr ausführliche Antwort, timotheus
Langsam verstehe ich. Es gab also im fränkischen Reich die Freien, Unfreien und Großen (Grundherren). Für die Grundherren war der Kriegsdienst noch erschwinglich, die Freien, die ihre Felder wohl noch selbst bestellten, hatten Probleme mit der Bezahlung der Ausrüstung und dem Kriegsdienst, während sie eigentlich ihre Felder hätten bestellen müssen. Das führt dazu, dass die Freien zu Halbfreien oder Unfreien wurden und sich einem Grundherren unterstellten, entweder, weil ihre Höfe nicht mehr wirtschaftlich waren oder weil sie keinen Kriegsdienst leisten wollten/konnten. So hat der Niedergang des freien Bauernstandes also auch eine militärpolitische Grundlage, bis schließlich so ziemlich alle Bauern einem Grundherren unterstellt waren. Sehr schön, wie sich alles zusammenfügt...
 
timotheus schrieb:
Etwa ab der Mitte des 8. Jh. wandelte sich dies dann, und fortan kann man von einem Reiterheer sprechen - hierbei gilt es zu beachten, daß die Ausrüstung dann natürlich erheblich teurer war als die früherer Fußsoldaten und zudem die Ausrüstung für schwerbewaffnete Reiter etwa das Dreifache der Ausrüstung leichtbewaffneter Reiter kostete.
Schon Tacitus berichtet von Reitern, die in geschlossener Reihe reiten, daß niemand zurückbleibt. Aufs ganze gesehen lag die Stärke mehr beim Fußvolk; daher kämpften sie auch in gemischten Verbänden. Wie schon von timotheus gesagt, wandelte sich dies, und fortan kämpfte man nicht mehr in diesen gemischten Verbänden, und die Stärke lag mehr bei der Reiterei. Die eigentliche Neuerung beim fränkischen Heer waren allerdings die hochgerüsteten Reiter, die sogenannten Panzerreiter.
timotheus schrieb:
Richtig ist, daß der Heerbann ursprünglich jeden waffenfähigen Mann betraf, der dann für Ausrüstung selbst zu sorgen und seine Kosten auch selbst zu tragen hatte. Als sich das Heer zum Reiterheer wandelte, setzte sich dabei höchstwahrscheinlich die Praxis durch, daß sich mehrere Freie zusammentaten und auf gemeinsame Kosten einen einzelnen Freien ausrüsteten, der als berittener Krieger am Heerbann teilnahm.
Die waffenfähigen Männer wurden immer häufiger zu Kriegszügen herangezogen, manchmal mehrmals in einem Jahr. Dies konnten sich selbst wohlhabende Freie bald nicht mehr leisten, und viele Ärmere entgingen dem Kriegsdienst meist nur dadurch, daß sie sich in die Unfreiheit begaben oder gemeinschaftlich einen waffenfähigen Krieger ausrüsteten, der aber auch zum Fußvolk gehören konnte. Oft wurde beklagt, der Kriegsdienst werde von den Kriegsherren mißbraucht, um Freie um ihr Land zu bringen.
Talon schrieb:
Dort heißt es: "Karl hatte beachtliche 7000 Fußkrieger und 3000 Reiter".
Es handelt sich hierbei um Schätzwerte.
Talon schrieb:
Das führt dazu, dass die Freien zu Halbfreien oder Unfreien wurden und sich einem Grundherren unterstellten.
Die Freien wurden nicht zu Halbfreien, sondern sie wurden gleich zu Unfreien. Der Stand der Halbfreien entstand auf andere Weise; sie waren meist mit weniger Vorrechten ausgestattete Freie.
Talon schrieb:
Die Stelle verwirrt mich etwas, in den meisten Texten über das frühe Mittelalter habe ich gelesen, dass die Fußtruppen größtenteils durch schwergepanzerte Kavallerie abgelöst wurden und das Kämpfen im Gegensatz zu den Zeiten des alten germanischen Volksheeres immer mehr eine Aufgabe des Adels wurde.
Der Adel war durch den größeren Grundbesitz und eine große Zahl an Knechten in der Lage sich besser auszurüsten, als die Freien. Dies führte zu einer bevorzugten Stellung zum König, was wiederum zu einer bevorzugten Vergabe von Lehen (oder Benefizien) führte.
Talon schrieb:
Außerdem hieß es in einer Zusammenfassung des Frühmittelalters, dass das einfache Volk gern gekämpft hätte, vor allem gegen die Wikingereinfälle seit dem 8. Jahrhundert, der Adel dies aber nicht unterstützte, die einfachen Bauern auch nicht bewaffnen wollte.
Die Bauern wollten aus der Not heraus, eben weil man sie nicht schützte, selbst gegen die Wikinger kämpfen; was schon auf eine Zeit weit nach Karl den Großen hindeutet. Der Adel befürchtete aber, wohl nicht grundlos, daß die Bauern sich gegen den Adel wenden könnten.
Talon schrieb:
Wieso sollte Karl der Große also noch so ein großes Fußheer aufstellen, dass nach meiner Quelle mit "Freien", also Bauern bestückt wurde?
Freie stellten auch Reiter. Das Fußvolk bildete aber immer noch den Hauptteil des Aufgebots, denn man stellte sich zu Schlachtreihen auf.
 
Hahnebüchener Text

Ich würde auf den ursprünglichen Text http://www.denkmodelle.de/welt/SNR/z...nno_807/16.gif
überhaupt nichts geben.
Da sind etwa 800 Jahre Kriegsgeschichte auf engem Raum versammelt. Ich lese da von Fehderecht sowie mit Franziskas und Angones bewaffneten Kriegern und das alles zur Zeit Karls des Großen.
Das ist, mit Verlaub, völliger Blödsinn...

Davon abgesehen stimme ich den bisherigen Ausführungen weitgehend zu. Allerdings kann man zur Karolingerzeit selbst nicht von einem "Wandel zum Reiterheer" sprechen. Richtig ist, dass der Anteil der Reiter zunahm und sie gezielt geschlossen eingesetzt wurden. Aber eben nur als eine weitere Truppengattung neben der traditionell starken Infanterie.

Die Gründe für diesen Wandel wurden schon genannt: Das ursprüngliche fränkische Heer zu merowingischen Zeiten zeichnete sich durch eine starke Infanterie aus, was auch im damaligen europäischen militärischen Umfeld Sinn machte, welches römisch bis postvölkerwanderungszeitlich strukturiert war und somit ebenfalls stark infanterielastig (und größtenteils irregulär mit Ausnahme der Römer) war.
Gegen Ende der Merowingerzeit kam es jedoch zum Kontakt mit Heeren, die von Reitern dominiert wurden, wie etwa den Arabern in Spanien oder den Awaren. Hier erkannten die Verantwortlichen (z.B. Karl Martell), dass die starke fränkische Infanterie diesen Gegnern hinsichtlich der taktischen und strategischen Beweglichkeit unterlegen war. Flapsig ausgedrückt: Wo die fränkische Infanterie ihren Gegner zum Kampf stellen konnte, bekam dieser auch Prügel, nur ließ er sich eben für gewöhnlich nicht zum Kampf stellen, zumindest nicht unter für ihn ungünstigen Voraussetzungen.
Das führte zu der Erkenntnis, dass man eigene Reiterkontingente brauchte, um diesen Gegner erfolgreich zu bekämpfen.

Da aber das grundsätzliche Rekrutierungssystem sich nicht änderte (Heerbann, sprich: "allgemeine Wehrpflicht", bei der jeder für seine Ausrüstung selbst verantwortlich war), konnte die teure Reiterei nie den Hauptanteil des Heeres stellen. Woher hätten sie denn plötzlich alle das Geld haben sollen?
Durch die beginnende Vergabe von so etwas wie Lehen konnte eine soziale Schicht gebildet werden, die reich genung war, kleinere Reiterkontingente (möglicherweise aus Berufskriegern) aufzustellen und dem königlichen/kaiserlichen Heer zur Verfügung zu stellen. Dieser Reiteranteil nahm damit - wie erwähnt - zu, löste aber die Infanterie nicht ab.

Davon unberührt bleibt natürlich die Möglichkeit, dass ein Heerführer für eine schnelle Operation ausschließlich ein kleines Heer aus Reiterei zusammenstellen konnte, quasi eine "Kampfgruppe", aber generell blieb die Zusammensetzung des fränksichen Heeres noch lange Zeit prinzipiell auf die Infanterie gestützt.

Die weiteren sozialen Folgen dieser Wehrpflicht hat Horst sehr schön dargestellt, darauf gehe ich nicht weiter ein.

Noch ein Nachtrag zum "gerne kämpfenden Volk":
"Gerne" hat das Volk sicherlich nicht gekämpft, denn beim Kämpfen besteht ernsthafte Gefahr für Leib, Leben und Besitz. Das einfache Volk hatte sicherlich genug Sorgen, um nicht auch noch gerne zu kämpfen.
Wahr ist aber, dass das einfache Volk durch die allgemeine Wehrpflicht natürlich im Waffenhandwerk einigermaßen geübt war und bei Bedarf eine effektive Miliz aufstellen konnte.
Somit waren fränkische Dörfer von Natur aus eine recht wehrhafte Angelegenheit. Das mussten besonders die Wikinger mehr als einmal feststellen, weshalb sie sich denn auch eher nach leichterer Beute umsahen und vergleichsweise selten im Frankenreich plünderten. (Die Aufwands-/Nutzenrechnung war für sie einfach nicht otpimal...)
Erst als sich aus den schon genannten Gründen das grundsätzliche Rekrutierungssystem gegen Ende der Karolingerzeit zu einer nicht kriegsdienstpflichtigen Bevölkerung aus größtenteils Halb- und Unfreien wandelte, änderte sich dies.
Da der (jetzt, gegen Ende der Karolingerzeit, kann man von einem solchen reden) Adel nicht in der Lage war, die Küstendörfer gegen die überraschenden Wikingerüberfälle zu schützen, wollten die Leute sich (Horst hat's schon erwähnt: "In der Not") sicherlich selbst verteidigen, aber die Zeiten hatten sich eben mittlerweile geändert und mit ihnen die Einstellung des Adels gegen bewaffnete und militärisch geübte Untertanen.
Aus diesem Kontext heraus ist das "gerne" zu verstehen und es gibt mit Sicherheit auch treffendere Umschreibungen dafür.

Ich persönlich kann mir im Übrigen auch vorstellen, dass ein Herrscher schon aus rein propagandistischen Gründen aufschreiben ließ, sein Volk habe "gerne" für ihn gekämpft...

Gruß,

Panzerreiter
 
Eine Bemerkung zum "gerne kämpfenden Volk": Unsere Vorstellung vom Krieg im Frühmittelalter ist leider sehr stark von den Kriegserfahrungen der letzten Generationen bestimmt. Krieg war ein ständig präsenter Zustand in dem man lebte. Und es war für viele Beteiligte eine Einnahmequelle - auch für die Bauern (auch die Wikinger waren "nur" Handlungsreisende). Nur im Krieg konnte man sich in seiner Rolle verbessern (Beute, Ruhm). Dabei war die Größe der Auseindersetzung und der Grad der Organisiertheit sehr unterschiedlich. Selbst wenn man den Schriftquellen glaubt - sie stellen nur den Teil der Kriege mit bedeutenden Teilnehmern (Königen, Klöstern) dar. Daneben gab es die Fehde, Raubzüge usw.
Die Haltung des Adels war eben das diese Einnahmequelle ihm vorbehalten war (so wie das Jagdrecht). Und wer Aufstieg zum Krieger mußte eben geadelt werden. Diese Situation versucht der Ursprungstext aus der Sicht eines Bauern einzufangen.

Gruß Hegen
 
Ich lese da von Fehderecht sowie mit Franziskas und Angones bewaffneten Kriegern und das alles zur Zeit Karls des Großen.
Das ist, mit Verlaub, völliger Blödsinn...

Das gleiche wollte ich auch anmerken, der Link da ist nicht besonders gut.

Die Bilder von dem Link eingangs sind von allen möglichen anderen Seiten zusammen gesammelt:

Hier ist das Bild was eingangs nicht sichtbar ist:

NZXuW5dH.jpg


Das Bild sieht mir mehr nach Alamannen und frühe Merowinger aus.

Das hier soll dann Karl der Große sein:

tLp7Qrak.jpg


Aber immerhin ein paar schöne junge fränkische Frauen:

4wLAphSU.jpg


Ich persönlich kann mir im Übrigen auch vorstellen, dass ein Herrscher schon aus rein propagandistischen Gründen aufschreiben ließ, sein Volk habe "gerne" für ihn gekämpft...

Unsere Vorstellung vom Krieg im Frühmittelalter ist leider sehr stark von den Kriegserfahrungen der letzten Generationen bestimmt

Dazu will ich noch anmerken, daß insbesondere zur Zeit Karls des Großen auch ernsthafte religiöse Elemente in die Frage der Kriegsmotivation einflossen. Auch das ist etwas was man sich heute nicht mehr so vorstellen kann und daher gibt es viele Geschichtswissenschaftler die das religöse Argument für den Krieg nur als Vorgeschoben bezeichnen und glauben es sei nur ein Vorwand gewesen. Ich persönlich sehe das nicht so und bin der Meinung, daß es damals durchaus echte Überzeugungstäter gab die aus Religiösen Gründen in den Krieg gegen die Heiden gezogen sind.

Interessant in diesem Zusammenhang zum Beispiel ist die Geschichte mit dem Heiligen Petrus als Nationalheiligem der Franken, und der Verbindung die daraus zum Papstum entstand und wie dies sich weltgeschichtlich dann ausgewirkt hat.

Auch die Kriege gegen die Sachsen wurden von fränkischer Seite nicht allein aus Beutegier, poliitschen Gründen usw geführt, sondern aus echter religöser Überzeugung.

Karl hatte beachtliche 7000 Fußkrieger und 3000 Reiter". Die Stelle verwirrt mich etwas, in den meisten Texten über das frühe Mittelalter habe ich gelesen, dass die Fußtruppen größtenteils durch schwergepanzerte Kavallerie abgelöst wurden

Etwa ab der Mitte des 8. Jh. wandelte sich dies dann, und fortan kann man von einem Reiterheer sprechen

Die Frage ist auch, wie weit fränkische Berittene Truppen selbst wenn sie Rüstungen besaßen nicht trotzdem auch als Infanterie gekämpft haben. Es gab bei vielen fränkischen Einheiten, insbesondere solchen aus Austrasien nicht diese klare Trennung von Infanterie und Kavallerie. Man kämpfte beritten, aber es gab ebenso viel berittene Infanterie die zum Kampf abstieg. Alle Kavallerie war ferner vollauf für den Infanteriekampf geeignet und für diesen geübt. Selbst schwer gerüstete Kavallerie der Scara Verbände aus dem unmittelbaren Gefolge des Königs war jederzeit in der Lage gleichwertig als Infanterie und als Kavallerie zu kämpfen.

Ein echtes Reiterheer bildete sich meiner Ansicht nach erst nach dem Ende der Karolingerherrschaft, ab Anfang des 10 Jahrhundert.

Da aber das grundsätzliche Rekrutierungssystem sich nicht änderte (Heerbann, sprich: "allgemeine Wehrpflicht", bei der jeder für seine Ausrüstung selbst verantwortlich war), konnte die teure Reiterei nie den Hauptanteil des Heeres stellen. Woher hätten sie denn plötzlich alle das Geld haben sollen?

Die notwendigen Einnahmen kamen eigentlich nur durch erfolgreiche Angriffskriege herein und insbesondere in Bezug auf die Fränkische Reiterei muß man hier den enormen Einfluß der Langobardischen Reiterei und die Auswirkungen der Eroberung des Langobardenreiches auf das fränkische Militär beachten. Die Langobardische Reiterei wurde in das fränkische Heer größtenteils integriert und die Kriegsbeute ermöglichte die Nachrüstung der bis dahin deutlich schlechter gerüsteten fränkischen Reiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
http://s4.directupload.net/images/070911/NZXuW5dH.jpg

Ah, die guten, alten Ulfhednar. :winke:

Stimmt, Quintus, die machen alles mögliche (gar nicht schlecht, übrigens), aber durch die Bank eher prae-karolingisch. Schwerpunkt ist tatsächlich Alamannische und Merowingische Darstellung. (Sie traten aber auch schon als Sachsen, Friesen, Goten etcetera auf)

Die beiden anderen Bilder sind aus diversen Veranstaltungen auf der Ostseeinsel Visby, ihre Bezug zur Karolingerzeit und -gegend ist mehr als fraglich. (Auch wenn einige der Damen auf dem dritten Bild tatsächlich zwar sehr unfränkisch, aber recht ansehnlich sind...)

Auch die Kriege gegen die Sachsen wurden von fränkischer Seite nicht allein aus Beutegier, poliitschen Gründen usw geführt, sondern aus echter religöser Überzeugung.
Wenn die fränkischen Überlieferungen zu diesem Thema auch nur zu einem sehr geringen Teil stimmen sollten, dann ist davon auszugehen, dass speziell die aus den fränkischen Grenzgebieten zu den Sachsen einberufenen Krieger auch den ein oder anderen Grund zur Rache oder Revanche gehabt haben dürfen. Denn es war wohl tatsächlich so, dass sächsische Plünderer mehr als einmal die Grenze zum Frankenreich überschritten hatten.
Es ist auch denkbar, dass sich im Verlaufe der - immerhin rund 30 Jahre dauernden - Kämpfe durch Feldzüge, Racheplünderungen und Strafexpeditionen eine Gewaltspirale hochgeschraubt hatte, die auf Revanche und Gegenrevanche beruhte und den Kampf für einige der Beteiligten auf beiden Seiten zum Prinzip werden ließ.
Das nur als mögliche zusätzliche Motivation zu den von Quintus schon genannten.

Die Frage ist auch, wie weit fränkische Berittene Truppen selbst wenn sie Rüstungen besaßen nicht trotzdem auch als Infanterie gekämpft haben. Es gab bei vielen fränkischen Einheiten, insbesondere solchen aus Austrasien nicht diese klare Trennung von Infanterie und Kavallerie. Man kämpfte beritten, aber es gab ebenso viel berittene Infanterie die zum Kampf abstieg. Alle Kavallerie war ferner vollauf für den Infanteriekampf geeignet und für diesen geübt. Selbst schwer gerüstete Kavallerie der Scara Verbände aus dem unmittelbaren Gefolge des Königs war jederzeit in der Lage gleichwertig als Infanterie und als Kavallerie zu kämpfen.
Das ist schon allein daher plausibel, dass die Tradition des fränksichen Heeres ja, wie erwähnt, sehr stark auf der Infanterie beruhte. Selbst nach Einführung berittener Truppenteile wurden diese in den ersten Jahrzehnten taktisch sicherlich als Hilfswaffe der Infanterie angesehen und war deshalb grundsätzlich darauf trainiert, im Bedarfsfalle auch als vollwertige Infanterie zu kämpfen.

Die notwendigen Einnahmen kamen eigentlich nur durch erfolgreiche Angriffskriege herein und insbesondere in Bezug auf die Fränkische Reiterei muß man hier den enormen Einfluß der Langobardischen Reiterei und die Auswirkungen der Eroberung des Langobardenreiches auf das fränkische Militär beachten. Die Langobardische Reiterei wurde in das fränkische Heer größtenteils integriert und die Kriegsbeute ermöglichte die Nachrüstung der bis dahin deutlich schlechter gerüsteten fränkischen Reiter.
Dazu passt die auffällige Übereinstimmung des Waffenstatuts von König Aistulf (Langobarde) mit den (späteren) fränkischen Ausrüstungsvorschriften wie etwa in dem bekannten Brief an Abt Fulrad. (Siehe mein Beitrag zum Einsatz von Bögen im fränksichen Heer)
Auch ich bin der Ansicht, dass man während der Epoche der Karolinger zu keiner Zeit von einem "Reiterheer" sprechen kann.

Gruß,

Panzerreiter
 
Mal ein Stichpunkt zur Kampfgeilheit, in den Erlassen KdGs taucht auf, dass die Missi peinlich darauf zu achten haben, dass sie und die Grafen nicht bestochen werden, damit sich keiner von der Wehrpflicht frei kaufen kann.
Die Erlasse mit der Wehrpflicht nach Grundeigen sind wahrscheinlich eher für die „Heimwehr“ gedacht. Die Expeditonsheere wahrscheinlich vorwiegend durch Haustruppen (Privatarmeen KdG und anderer Großen) aufgestellt worden, was durch vertragliche Regelung zwischen KDG und diversen Großen geregelt wurde (Herzöge, große Klöster etc), man verteilt halt dann die Beute entsprechend.
 
Weil ich gerade noch den Pseudo-Maurikios und sein Strategikon (Entstehungszeit zwischen 592 und 610) zur Hand habe und der Thread sowieso über den eigentlichen Titel Fußtruppen Karls des Großen hinaus geht, gebe ich mal an, was der über die Franken und Langobarden schreibt (XI, 3):

Πῶς δεῖ άϱμóζεσϑαι τoῖς ξανϑoῖς ϑνεσιν, oἶov Φϱάγγoις, Λαγγoβάϱδoις, ϰαἰ λoιπoῖς óμoδαίτoις ατῶv - "Wie man sich den blonden Völkern anpassen muss, wie den Franken, Langobarden und anderen Völkern derselben Lebensart"

"... Im Handgemenge kämpfen sie heftig zu Pferd und zu Fuß; wenn sie womöglich im Kampf zu Pferd bedrängt werden, steigen sie auf eine Vereinbarung von den Pferden ab und stellen sich zu Fuß auf, wenige gegen eine Mehrzahl von reitern, und geben den Kampf nicht auf. Bewaffnet sind sie mit Schilden, Lanzen und kurzen Schwertern, die auf der Schulter getragen werden. Sie freuen sich am Kampf zu Fuß und schwungvollen Angriffen. Sie stellen sich im Kampf zu Fuß oder zu Pferd in keinem bestimmten Maß und keiner bestimmten Ordnung auf, in Regimentern oder in Divisionen, sondern nach Stämmen, der Verwandtschaft und der Zuneigung, wodurch sie oft in den Umständen des Kampfes wenn Freunde auf dem Schlachtfeld bleiben, die Gefahr teilen, um sie zu rächen. Sie machen eine gleichmäßige und dichte Front ihrer Schlachtaufstellung im Kampf
. Das Treffen aber, zu Pferd oder zu Fuß, führen sie heftig und unkontrolliert, als ob sie als einziges von allen Völkern keine Angst kennten. Sie sind ihren Anführern ungehorsam und sorglos; ohne an Verstellung und Sicherheit sowie Nutzen zu denken, verachten sie die Taktik. Sie sind leicht zu bestechen, weil gierig nach Gewinn.
Ihnen macht Krankheit und Erschöpfung zu schaffen; denn so sehr sie kühne und wagemutige Seelen haben, so sehr sind ihre Körper anfällig und weichlich und können Mühen nur schwer ertragen..."
 
Sie stellen sich im Kampf zu Fuß oder zu Pferd in keinem bestimmten Maß und keiner bestimmten Ordnung auf, in Regimentern oder in Divisionen, sondern nach Stämmen, der Verwandtschaft und der Zuneigung,

Da ich bezweifle das es im byzantinischen Reich bereits Regimenter und Division gab: Von welchen Verbänden ist denn im Original die Rede?
 
Die Basiseinheiten, die im Strategikon genannt werden, sind die meros, moira und tagma.
Als Grenzwerte werden angegeben:

Tagma: <= 400 Mann
Moira: <= 3000 Mann
Meros: <= 6 - 7000 Mann.

Heere werden aus diesen Einheiten zusammengestellt, die tatsächlichen Mannstärken können variieren, je nach Situation. (Man bedenke, dass es sich zum größten Teil nicht um ein stehendes Heer handelt, sondern bei Bedarf aufgestellt wird. Wenn wenig Männer zur Verfügung stehen, fallen die Einheiten zwangsläufig etwas kleiner aus). Die obigen Höchstwerte sollen gewährleisten, dass der jeweilige Kommandeur die Einheit noch befehligen kann, ohne überfordert zu sein und um die Einheit nicht zu schwerfällig werden zu lassen.

Man könnte - im modernen Vergleich - eine Tagma als Bataillon ansehen, eine Moira als Brigade und eine Meros als Division.
Das kommt ganz gut hin, wobei man natürlich bedenken muss, dass Schlachten auf viel engerem Raum ausgetragen wurden als heute und die "Divisionen" daher enger gruppiert waren als heutzutage. Recht nah dürfte ein Vergleich mit den entsprechenden Verbänden aus napoleonischer Zeit kommen, da bin ich aber minder firm. (Napoleoner bitte melden)

Die geschilderten Kampfweisen der "blonden Völker" erinnern mich allerdings sehr an schon ältere römische Klischees. Ich bin mir nicht sicher, ob der Verfasser des Strategikon hier aktuelle persönliche Erfahrungen mit besagten Heeren hatte, oder ob er nur aus älteren Werken abgeschrieben hat. (Er gibt im Übrigen an mehreren Stellen zu, "alte" römische Werke inhaltlich zu zitieren)

Jedenfalls klingen die vorgebrachten Kampfweisen der "Franken, Langobarden und anderen Völkern derselben Lebensart" zu sehr nach dem Bild, welches schon Jahrhunderte zuvor die Römer von den Germanen hatten, um mit Sicherheit für die karolingischen Franken gültig zu sein.
Beweisen kann ich das natülich nicht, ich äußere nur meine begründete Skepsis.

Gruß,

Panzerreiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritik an Textstelle aus "Frankenzeit Homepage" (siehe ganz oben)

Auch wenn diese Diskussion schon recht lange her ist, möchte ich noch nachtragen, dass ich bei einer kompletten Überarbeitung der HP u.a. den genannten Text und viele Bilder in Kürze austauschen werde. (Es ist schwierig, immer urheberrechtsfreie Fotos von Karolinger LH oder zumindest FMA LH zu bekommen.) Warum Ango und Franziska im ursprünglichen Text standen, ist mir selber schleierhaft. Ich kann die Quelle nicht mehr nachvollziehen. Und was die Anzahl der Truppen betrifft, so liegen die Schätzungen der Gelehrten zwischen 9.000 und 100.000 Mann (in jedem Fall allerdings Reiter UND Fußvolk). Ob dieser großen Spanne habe ich das einfach weggelassen. Hier der neue Text:

"Gewalt lauerte überall, wenn man nicht gerade im abgelegenen Bergland wohnte und keine Reichtümer besaß, so wie ich. Es war sogar erlaubt, den Besitz eines Anderen zu zerstören, wenn man mit ihm in Fehde lag. Nun ja! War man auf Reisen, musste man überall und ständig mit Dieben, Räubern und Mördern rechnen. Kein Wunder, dass jeder Mann zumindest mit einem langen Haumesser, dem Sax, sowie mit Pfeil und Bogen bewaffnet war. Als Kriegswaffen kamen noch Lanzen und Schilde hinzu. Die berühmte fränkische Spatha (Langschwert), Metallhelme und Schuppenpanzer (Ledertunika mit überlappenden Eisenplättchen) besaß nur der hohe Adel, der unser berüchtigtes Reiterheer stellte. Der einfache Krieger trug bestenfalls einen Lederhelm. Fast ständig herrschte irgendwo Krieg. Woher sonst sollte der König auch die Ländereien nehmen, die er als Treuegeschenke vergab? Leider war der Kriegsdienst alles andere als freiwillig. Als oberster Kriegsherr befahl Karl den Grafen die Einberufung. Diese entschieden dann nach eigenem Ermessen, welche Untergebenen diesmal die Dummen waren. Für die freien Männer sah es fast noch schlimmer aus, denn je nach der Anzahl ihrer Höfe war festgelegt, welche Ausrüstung sie sich anschaffen mussten. Diese Anforderungen wurden mit der Zeit immer größer, so dass viele Freie das nicht mehr bezahlen konnten und ihr Land stattdessen einem Grundherren überschrieben und damit ihre Freiheit aufgaben. Den Grafen war das natürlich recht!"

So, ich hoffe, so passt es besser


Froedrik von www.frankenzeit.de
 
So, ich hoffe, so passt es besser
Fast perfekt ;)

Ein paar Änderungsvorschläge:
1.
Lass die Sache mit der "Fehde" weg, die passt in der Form ganz und gar nicht zu dieser Zeit.
2.
Für die Freien war nicht nach Anzahl der "Höfe" festgelegt, mit welcher Ausrüstung sie erscheinen mussten, sondern nach Anzahl der "Hufen".
Eine Hufe war ein fränkisches, landwirtschaftliches Flächenmaß. Die genaue Größe ist nicht mehr exakt nachvollziehbar, sie hing wohl auch in gewissem Maße von der Qualität des Bodens ab (dann also weniger ein reines geometrisches Flächenmaß als vielmehr eine Art Ertragsmaß), dürfte aber wohl so um 15 bis 25 Hektar gelegen haben. (laut Wikipedia zwischen 5 und 30 ha, was doch eine sehr große Spanne ist)
Wer größeren Landbesitz hatte (ab einer gewissen Größe bewirtschaftete er sicherlich nicht mehr alles selbst), so die Logik der Statuten, der war automatsich wohlhabender und konnte sich eine bessere Ausrüstung leisten.
3.
In der Folge davon musste jeder, der ausreichend Land (=Knete) hatte, mit der Spitzenausrüstung des Panzerreiters erscheinen. Das hat mit Adel nichts zu tun. Hauptsache reich.
4.
Der Begriff "Adel" ist für die Karolingerzeit zwar nicht grundsätzlich falsch, aber missverständlich, da ein Laie, der diesen Begriff liest, sofort an die Adelsstruktur des hohen und späten Mittelalters denkt. Diese Strukturen treffen aber so für die karolingischen Franken (noch) nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Folge davon musste jeder, der ausreichend Land (=Knete) hatte, mit der Spitzenausrüstung des Panzerreiters erscheinen. Das hat mit Adel nichts zu tun. Hauptsache reich...

Richtig; das ist die Heraushebung von Freien mit mehr als 12 Hufen Land gegenüber anderen Freien - sie waren zunächst noch keine Adligen, sondern bildeten erst später (frühestens ab dem 9., wohl eher aber richtig erst ab dem 10. Jh.) den ritterlichen Stand i.S.v. niederem Adel.

Dies ist auch der Grund des sozialen Aufstiegs der ursprünglich unfreien Ministerialen.

Dies ist der Aufstieg ursprünglich unfreier Bediensteter; sie waren zunächst nichts anderes als Unfreie, welche militärische Dienste als Berittene leisteten (und deshalb aus der Masse der Unfreien herausgehoben). Die Aufzeichnung ihrer Dienstrechte und ihre - dadurch bedingte - folgende Annäherung an den Adelsstand hin zum Dienstadel (der gleichsam den Übergang aus der Gruppe der Unfreien in die Gruppe der Freien darstellte) ließ sie später (ab dem 11., v.a. aber im 12. Jh.) im ritterlichen Stand (Niederadel) aufgehen...

PS: Hier noch einige Anmerkungen bzw. lexikalische Zitate zur Thematik "Freie, Unfreie und Lehenswesen"...
 
Hi Froedrik,
hier mal ein Lesetipp, falls Du das Heftchen noch nicht kennst von Reclam:
Deutsche Geschichte 1 in Quellen und Darstellungen: Frühes und hohes Mittelalter. 750 - 1250



Wilfried Hartmann: Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellungen: Frühes und hohes Mittelalter. 750 - 1250. Bd 1.
Dort steht einiges zu KdG Erlassen und Briefen zur Mobilmachung.

Gruß Von Düsseldorf nach Wuppertal

@Panzerreiter, tolles Foto auf der HP von Dir! :yes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie war ein fränkischer Fußsoldat eigentlich im durchschnitt ausgerüstet?
Verfügte er über Helm, Körperschutz?
Gab es für diese Fußsoldaten sowas wie eine Grundausbildung? Wenn ja, von wem?
Wer hat diese Fußsoldaten in einer Schlacht angeführt? Gab es sowas wie Gruppenführer?

Über antworten würde ich mich sehr freuen!
 
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