S
SergejKorolev
Gast
Dem ist leider nicht so!
Die Sprache der (antiken) Makedonen ist lediglich aus Namen und etwa 150 Wörtern bekannt, die sich vor allem bei griechischen Autoren und auf griechischen Inschriften finden. Das geringe Sprachmaterial scheint verschiedenen Schichten anzugehören.
Trotz gewisser Gemeinsamkeiten mit dem Griechischen wurde das Makedonische in der Vergangenheit nicht als griechischer Dialekt angesehen, was aber neuere Untersuchungen bestreiten. Angesichts der spärlichen Überreste bleibt eine genaue Bestimmung bzw. Zuordnung problematisch.
Das mag sein, aber die Antiken Makedonen haben vor allem den Griechen ein kulturelles Erbe hinterlassen. Wenn plötzlich die Mazedonier das Erbe so quasi "für sich" beanspruchen, sind daher die Griechen sauer. Ob es O.K. ist oder nicht, sei dahingestellt.
Fakt ist, die Mazedonier verleugnen dabei ihr eigentliches kulturelles Erbe, das klar bei den Protobulgaren, Slawen, oder anders ausgedrückt, dem bulgarischen Khanaten und Zarenreichen liegt, bzw. beanspruchen es für sich (Kyrill und Method seien Mazedonier gewesen, die Kyrillische Schrift sei eine Mazedonische Erfindung gewesen, Zar Samuil sei ein Mazedone gewesen samt seiner Armee etc.)