10 Persönlichkeiten

Grausam, die Auswahl von nur zehn!

Mein Vorschlag:

Alexander der Grosse
Hannibal
Caesar
Konstantin I
Homer
Konfuzius
Laotse
Buddha
Ramses II
Sokrates
Kleopatra VII

ist aber immer subjektiv........
 
Archimedes,entlarvte den Goldschmied,spezifisches Gewicht der Metalle,mit der Balkenwaage und Krone im Wasserbad.........
Hannibal mit seinen Dickhäutern über die Alpen,afrikanische wohlbemerkt....
Die alte Tante Vercingetorix der in Alesia als die Römer nicht abhauten ,feststellten mußte,daß das nicht so funktionierte wie in Bibracte
 
Meine Top Ten:

Vorbemerkung: Vergangenheit ist das, was wir daraus machen. Kleopatra VII ist für mich eigentlich nur eine wichtige Randfigur, ihre tragische Geschichte wurde aber literarisch aufbereitet, so dass sie für uns überdimensional wichtig geworden ist. Dagegen ist z.B. ist die tragische Zenobia aus dem 3. Jahrhundert nicht so bekannt, weil sie in der Literatur kaum beachtet wurde. Genauso Tutanchamun, er ist für unser Bild Ägyptens wichtig. Ich betrachte nur das Altertum und klassische Antike im mediterranen/orientalen Grossraum.

Kyros --> persisches Grossreich und Ende der unabhängigen mesopotamischen Geschichte
Homer --> wichtig für das kulturelle Gedächtnis und die Identität Griechenlands
Alexander der Große --> Hellenismus
Caesar --> beendet Republik
Augustus --> Kaiserreich
Ramses II --> prägt Neues Reich
Echnaton -->monotheistische Wende und Entstehung monotheistischer Religionen
Attila --> Hunnen sind der Anfang vom Ende Roms
Konstantin I oder Diokletian --> Transformation in die Spätantike
Platon oder Aristoteles --> Geistesgeschichte
Schapur I --> Aufstieg der Sassaniden

es sind doch mehr wie 10....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Name Imhotep wird heute auch mit einem der grössten Baumeister der ägyptischen Antike verbunden.
Dabei war der auch nichts anderes als ein Sklaventreiber, der das Glück hatte, seine bautechnischen Innovationen umzusetzen. Warum hast du den vergessen in deiner Aufzählung? Weil er kein Herrscher war?
Grosse Leistungen werden heute immer dem jeweiligem Herrscher zugeschrieben, nicht aber dem Menschen, der wirklich dahintersteckte.
Es ist ja schon beglückend, dass du Homer und Platon erwähnt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Florian:

Natürlich lasten kulturellen, technische, soziale Leistungen auf vielen Schultern, aber es sind nun mal Einzelpersonen, die genannt werden, an denen man sich orientiert, zumindest seit dem es Schrift gibt. Ich verusche nicht, Geschichte als eine Abfolgen von Einzelpersonen zu sehen, sondern als organisches Ganzes. Außerdem brauche ich mich bei solchen Top Ten Spielchen rechtfertigen.

"Bedeutung" ist ein Konstrukt der Nachwelt und ist keine faire Sache. Außerdem ist da auch kein Werturteil dabei. Da du die Namen kennst, auch Imhotep, den ich gar nicht aufgeführt habe, haben sie auch eine gewisse Bedeutung für Dich als Figuren historischer Erinnerung, wie lebendig diese Erinnerung auch ist. Die Bedeutung entsteht schon dadurch, dass du meinen Namensvetter in einem Satz mit einem Werturteil belegst, Ihn einen Glückspilz nennst und Ihn als Umsetzter einer bestimmten Innovation bezeichnest. Außerdem ist Imhotep ein Teil der kulturellen Erinnerung geworden.

Was meinst du eigentlich mit großen Leistungen und "dahinter stecken"?

Fundamentale Errungenschaften (Wein, Schrift, Bier, Rad, Ackerbau) sind eher allmähliche Entwicklungen gewesen, sicher nicht Erfindungen einzelner. Dann wird es etwas fairer und wir sprechen z.B. vom Vorderen Orient als Wiege der Schrift oder des Rads. Dann kann man niemanden auslassen.

Man kann sich überlegen, was passiert wäre, wenn die eine oder andere Figur nicht aufgetreten wäre. Manche Entwicklungen wären zwangsläufig in die eine oder andere Richtung gegangen. Die Transformation von der Römischen Republik zum Kaiserreich wäre auch auch ohne Caesar passiert, der zweifelsohne auch ein Kriegsverbrecher war. Alexander hätte andererseits ohne seine Heere sicher nicht das Persische Reich erobert, aber ein anderer Feldheer wäre vielleicht mit den gleichen Soldaten gescheitert. Historische Figuren können manchmal Zünder für Pulverfässer, die von anderen gefüllt wurden (im positiven wie negativem Sinn, ein besserer Vergleich fällt mir jetzt nicht ein), sein. Was wäre passiert, wenn Pompeius gesiegt hätte? Die Geschichte ist voll von solchen "Momenten", an die man sich in Form von einzelnen Namen erinnert.
Aber ich muss eingestehen, dass ich Herodot vergessen habe, oder eher Thukidydes? Oder Polybios? Da werden alle sagen, Herodot war der erst
 
von mir aus könnte man ein Liste der zehn Persönlichkeiten aus der Antike zusammenstellen, aber Feldherren, Kriegsgurgeln, Tyrannen und Sklaventrieber ausgeschlossen. Aber das ergäbe wohl einen neuen Thread.
 
@Florian:

Natürlich lasten kulturellen, technische, soziale Leistungen auf vielen Schultern, aber es sind nun mal Einzelpersonen, die genannt werden, an denen man sich orientiert, zumindest seit dem es Schrift gibt. Ich verusche nicht, Geschichte als eine Abfolgen von Einzelpersonen zu sehen, sondern als organisches Ganzes. Außerdem brauche ich mich bei solchen Top Ten Spielchen rechtfertigen.

"Bedeutung" ist ein Konstrukt der Nachwelt und ist keine faire Sache. Außerdem ist da auch kein Werturteil dabei. Da du die Namen kennst, auch Imhotep, den ich gar nicht aufgeführt habe, haben sie auch eine gewisse Bedeutung für Dich als Figuren historischer Erinnerung, wie lebendig diese Erinnerung auch ist. Die Bedeutung entsteht schon dadurch, dass du meinen Namensvetter in einem Satz mit einem Werturteil belegst, Ihn einen Glückspilz nennst und Ihn als Umsetzter einer bestimmten Innovation bezeichnest. Außerdem ist Imhotep ein Teil der kulturellen Erinnerung geworden.

Was meinst du eigentlich mit großen Leistungen und "dahinter stecken"?

Fundamentale Errungenschaften (Wein, Schrift, Bier, Rad, Ackerbau) sind eher allmähliche Entwicklungen gewesen, sicher nicht Erfindungen einzelner. Dann wird es etwas fairer und wir sprechen z.B. vom Vorderen Orient als Wiege der Schrift oder des Rads. Dann kann man niemanden auslassen.

Man kann sich überlegen, was passiert wäre, wenn die eine oder andere Figur nicht aufgetreten wäre. Manche Entwicklungen wären zwangsläufig in die eine oder andere Richtung gegangen. Die Transformation von der Römischen Republik zum Kaiserreich wäre auch auch ohne Caesar passiert, der zweifelsohne auch ein Kriegsverbrecher war. Alexander hätte andererseits ohne seine Heere sicher nicht das Persische Reich erobert, aber ein anderer Feldheer wäre vielleicht mit den gleichen Soldaten gescheitert. Historische Figuren können manchmal Zünder für Pulverfässer, die von anderen gefüllt wurden (im positiven wie negativem Sinn, ein besserer Vergleich fällt mir jetzt nicht ein), sein. Was wäre passiert, wenn Pompeius gesiegt hätte? Die Geschichte ist voll von solchen "Momenten", an die man sich in Form von einzelnen Namen erinnert.
Aber ich muss eingestehen, dass ich Herodot vergessen habe, oder eher Thukidydes? Oder Polybios? Da werden alle sagen, Herodot war der erst
Lieber Imhotep.
Ich bin völlig einverstanden mit deiner Rechtfertigung. Das zeigt mir, dass du doch auch weiter denkst.
 
von mir aus könnte man ein Liste der zehn Persönlichkeiten aus der Antike zusammenstellen, aber Feldherren, Kriegsgurgeln, Tyrannen und Sklaventrieber ausgeschlossen.
Was unterscheidet einen Sklaventreiber von einem Sklavenbesitzer allgemein? Sofern es keine Unterschiede gibt, könnten nämlich viele Kandidaten, die für wissenschaftliche und kulturelle Leistungen bekannt sind, wegfallen. Gerade Leuten wie Aristoteles und Platon traue ich nämlich durchaus Sklaven in ihren Lehreinrichtungen zu, ließe mich aber gerne Besseren belehren.
 
Was unterscheidet einen Sklaventreiber von einem Sklavenbesitzer allgemein? Sofern es keine Unterschiede gibt, könnten nämlich viele Kandidaten, die für wissenschaftliche und kulturelle Leistungen bekannt sind, wegfallen. Gerade Leuten wie Aristoteles und Platon traue ich nämlich durchaus Sklaven in ihren Lehreinrichtungen zu, ließe mich aber gerne Besseren belehren.

naja, nicht viel. Sklaven waren damals etwas selbstverständliches. Für uns heute widerlich, damals selbstverständlich wie für uns heute ins Kino gehen.
Dann formulieren wir es anders:
- wer nicht für seine Kriegs- oder Sklaventreiberleistung berühmt wurde (damit eben andere Leistungen gewürdigt werden)
 
Caesar war nur halb so lange Dikatator wie Sulla und nach dem existierte die Republik noch weiter .
Eigendlich beendete Augustus die Republik und gründete das Kaisertum .

Auf alle Fälle gehören Jesus und Mohamed in die Liste , ohne ihre Religionen wärendas Mittelalter und unsere Gegenwart eine ganz andere.
 
Ich würde mal sagen:

Kyros II., der Große - weitete das Perserreich deutlich aus.
Philipp II. - vereinigte Griechenland, so dass die Züge Alexanders überhaupt erst möglich wurden.
Alexander der Große - unterwarf das Perserreich und hatte enorme Auswirkungen, da auf ihn die Ausbreitung der hellenistisch geprägten Diadochenreiche folgte.
Augustus - sorgte für den inneren Frieden nach vielen Bürgerkriegen Roms.

Ansonsten überlege ich noch. Frauen fallen mir keine ein, die man so leicht neben die Genannten stellen könnte. Wahrscheinlich liegt das aber auch daran, dass wir einfach nicht genug über die Frauen wissen.
 
Kleopatra VII ,
durch ihren Bruderkrieg gegen ihren Ehegatten zog sie die Römer mit hinein und beendete so schliesslich die Selbständigkeit Ägyptend und Zeit der Pharaonen .
 
Hm ,
die Römer sind immer soweit gegangen bis sie auf zu starken Widerstand trafen .
Ohne einen Hannibal wäre Karthago wohl auch eines ihrer Opfer geworden , eventuell noch eher .
 
Zurück
Oben