Rafael
Aktives Mitglied
Ich kann Brissotin nur beipflichten in seiner Erklärung, dass man wohl davon ausgehen muss, dass Friedrich einerseits ein Großer war und andererseits nicht. In einem anderen Zusammenhang habe ich schon mal in diesem Forum meine Gedanken zu den Persönlichkeiten der Geschichte geäußert:
Ein jeder von ihnen war ein Mensch! Viele, die großes geleistet, haben auch Fehler gemacht.
Ich kann Sympathien für den alten Fritz, den ersten Diener des Staates, den königlichen Dichter (welchen Wieland in etwa so einordnete, dass er kein so schlechter Dichter sei, für einen König sei er sogar ein eminenter Dichter), den Philosophen, den Musiker, den anekdotenbehafteten Monarchen sehr gut verstehen... doch all dies macht ihn zu keinem Helden (mit weißer Weste).
Es kommt immer auf die Perspektive und den Zeitpunkt an, zu welchen man Friedrich II. betrachtet, um einmal zu sagen: Hier hat er groß gehandelt! Und um andererseits zu urteilen: Hier hat er verbrecherisch gehandelt!
Vielleicht sollten wir den Beinamen als das annehmen, was er ist: ein Beiname.
Vielleicht sollten wir untersuchen, weshalb man ihm diesen Beinamen damals gegeben hatte.
Doch ich denke nicht, dass es hilfreich ist, zu erörtern, ob Friedrich aus unserer Sicht ein Großer ist, ob er den Namen verdient hat. Außer man möchte gerade die unterschiedliche Wahrnehmung von damals und heute auf diesen Herrscher überprüfen.
Ein jeder von ihnen war ein Mensch! Viele, die großes geleistet, haben auch Fehler gemacht.
Ich kann Sympathien für den alten Fritz, den ersten Diener des Staates, den königlichen Dichter (welchen Wieland in etwa so einordnete, dass er kein so schlechter Dichter sei, für einen König sei er sogar ein eminenter Dichter), den Philosophen, den Musiker, den anekdotenbehafteten Monarchen sehr gut verstehen... doch all dies macht ihn zu keinem Helden (mit weißer Weste).
Es kommt immer auf die Perspektive und den Zeitpunkt an, zu welchen man Friedrich II. betrachtet, um einmal zu sagen: Hier hat er groß gehandelt! Und um andererseits zu urteilen: Hier hat er verbrecherisch gehandelt!
Vielleicht sollten wir den Beinamen als das annehmen, was er ist: ein Beiname.
Vielleicht sollten wir untersuchen, weshalb man ihm diesen Beinamen damals gegeben hatte.
Doch ich denke nicht, dass es hilfreich ist, zu erörtern, ob Friedrich aus unserer Sicht ein Großer ist, ob er den Namen verdient hat. Außer man möchte gerade die unterschiedliche Wahrnehmung von damals und heute auf diesen Herrscher überprüfen.