Hatte Hannibal eine Chance?

Paris

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Hatte Hannibal eine Chance Rom einzunehmen ?

Wenn ja warum tat er es nicht ?


Wenn er keine Chance hatte Rom einzunhemen, weshalb blieb er
noch in Italien und begann eine ware Odysse durch unter italien.

Bitte gebt mir eure Theorien.
(...)

Mfg Paris
 
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Wenn er keine Chance hatte Rom einzunhemen, weshalb blieb er
noch in Italien und begann eine ware Odysse durch unter italien.
Warum er Rom nicht angriff wunderte ja schon seine Generäle.
Den genauen Grund wissen wir nicht, dazu müssten wir Hannibal wohl selbst fragen, was aber aus biologischen Gründen leider nicht geht.
Vermutlich war er sich sicher, dass er Rom selbst, wenn es ernsthaft verteidigt werden würde - woran kein Zweifel bestand - mit seiner Armee nicht einnehmen würde können. Dazu war diese nach all den Schlachten, die, wenngleich siegreich, auch für ihn nicht verlustfrei waren, wohl inzwischen zu schwach. Als erfahrener Heerführer war im klar, dass zwar seine Armee in offener Feldschlacht erfahren und auch hochmotiviert war, aber eben diese beiden Qualitäten, die ihn wohl auch noch ein paar weitere Feldschlachten hätten gewinnen lassen, in einer langwierigen Belagerung weit weniger bedeutend sind. Hier käme es auf den längeren Atem und die Ausdauer, materiell wie personell, an. Und genau da hatte er, ohne Nachschub aus Karthago, ein Problem.
Seine "Odyssee" durch Italien war ja schließlich der Versuch, den Krieg wirtschaftlich-politisch zu entscheiden. Er wollte einerseits die Bundesgenossen Roms von Rom abbringen, andererseits die landwirtschaftliche Basis Italiens stören. Beides wohl in der Hoffnung, Die Position Roms ausreichend zu schwächen, um es vielleicht dennoch belagern zu können. Allerdings hätte er seine begrenzten Truppen dann komplett zu dieser Belagerung einsetzen müssen, was seine Armee versorgungstechnisch - die immer noch romtreuen Bundesgenossen im Rücken - in eine prekäre Versorgungslage gebracht hätte.
Ohne Verstärkung aus Karthago, die er aber eben nicht bekam, war der Krieg nicht zu gewinnen.
Das Scheitern erinnert ein wenig an Unternehmen Barbarossa: Zwar wurde das gegnerische Feldheer mehrmals spektakulär geschlagen, aber die gegnerische wirtschaftliche, politische und organisatorische Basis nicht zerstört, so dass der Gegner wie ein Stehaufmännchen immer wieder erstarken konnte.


Warum er trotzdem weitermachte:

Er wusste, schließlich war es nicht der erste punische Krieg, dass Rom im Endeffekt die größeren Ressourcen hatte. Deshalb musste er, um sein Heimatland zu schützen, den Krieg nach Italien tragen. Hätte er Italien verlassen, hätte Rom sich rasch erholt und seine ganze Kraft nach Karthago werfen können (was ja schließlich auch geschah). Das hätte aber zu einer unvermeidlichen Niederlage und Vernichtung Karthagos geführt. Daher musste er so lange wie möglich in Italien bleiben, selbst nachdem ein Sieg unwahrscheinlich geworden war.

Die Situation ist vergleichbar mit einem Mann, der einen senkrechten Steilhang hinabstürzt und sich auf halbem Weg an einem dürren Ast festklammern kann. Frag den mal, warum er nicht loslässt...
 
Unter dem Strich hatten die Römer mehr Truppen .
Hannibal wusste eben das er nur solange erfolgreich bleiben konnte so lange er Zeitpunkt und Ort der Schlacht bestimmen konnte .
Selbst ein nahezu unverteidigtes Rom hätte ihn für Wochen gebunden und den Römern die Zeit gegeben ihre Truppen zu sammeln .
Dadurch das er frei durch Italien zog und angriff wo er wollte zwang er die Römer ihre Kräfte zu zersplittern .
Wahrscheinlich kannte er die Römer auch gut genug um zu wissen das eine besetzte Hauptstadt für sie kein Grund war aufzugeben .
Weder ein Brennus noch die Vandalen beendeten Rom , obwohl sie es besetzten und in den Bürgerkriegen war auch für Cäsar , Pompeius , Marc Anton , Sulla oder andere Schluss nur weil die Gegenpartei Rom in der Hand hatte .
 
Wahrscheinlich schwingen hier politische Momente mit, das Ziel war nicht die komplette Unterwerfung, sondern ein Frieden mit Bedingungen.

Allerdings wird man Hannibal mehr als zugestehen, dass er die militärischen Verhältnisse sehr genau kannte, Rom war eine riesige Stadt, schwer zu belagern. Aber ich denke, dass war nicht der Punkt, der ihn dazu bewog es nicht zu tun.

Der Grund liegt im Aufbau seiner Streitmacht, mobile Gefechtsführung, überlegene Aufklärung, Reiterei. Eine Belagerung Roms hätte unvermeidlich eine Entsatzschlacht erzeugt wenn die Bundesgenossen und der Rest Italiens nicht unterworfen ist. Hannibal hätte also um seine Vorteile zu nutzen wahrscheinlich die Belagerung aufgeben und dem Entsatzheer entgegengehen müssen - dabei aber die Besatzung Roms im Rücken gehabt.

Alles reichtlich spekulativ aber unter diesen Annahmen bleibt Hannibals Handeln als einziges übrig.
 
Hannibal wollte wollte Rom nicht vernichten, wie es später die die Römer bei Karthago taten. Er wollte, dass sich die Bundesgenossen Roms lossagten und ihn darin unterstützten das wieder Frieden eintreten solle. Die italienischen Verbündeten von Rom verweigerten Hannibal ihre Unterstützung, wodurch es als einzige Möglichkeit der Versorgung für Hannibal seine Armee das Plündern blieb. Wie schon in anderen Beiträgen geschriebn konnte das karthagische Heer in Italien nicht von außen versorgt werden.
Es gelang Hannibal mehrmals, die ihm entgegen geschickten römischen Armeen zu besiegen. Doch im Gegensatz war es Hannibal nicht möglich seine Soldaten so schnell zu ersetzen wie die Römer. Jeder gefallene Soldat der Karthager wog schwerer als ein toter römischer Soldat. Eine Belagerung Roms wäre möglich gewesen, doch eine Einnahme der Stadt durch Eroberung oder das Abwehren einer Entsatzungsarmee hätte er nicht geschafft, da ihm die personellen Mittel nicht zur Verfügung standen.
 
Warum er Rom nicht angriff wunderte ja schon seine Generäle.
Den genauen Grund wissen wir nicht, dazu müssten wir Hannibal wohl selbst fragen, was aber aus biologischen Gründen leider nicht geht.
Vermutlich war er sich sicher, dass er Rom selbst, wenn es ernsthaft verteidigt werden würde - woran kein Zweifel bestand - mit seiner Armee nicht einnehmen würde können. Dazu war diese nach all den Schlachten, die, wenngleich siegreich, auch für ihn nicht verlustfrei waren, wohl inzwischen zu schwach. Als erfahrener Heerführer war im klar, dass zwar seine Armee in offener Feldschlacht erfahren und auch hochmotiviert war, aber eben diese beiden Qualitäten, die ihn wohl auch noch ein paar weitere Feldschlachten hätten gewinnen lassen, in einer langwierigen Belagerung weit weniger bedeutend sind. Hier käme es auf den längeren Atem und die Ausdauer, materiell wie personell, an. Und genau da hatte er, ohne Nachschub aus Karthago, ein Problem.
Seine "Odyssee" durch Italien war ja schließlich der Versuch, den Krieg wirtschaftlich-politisch zu entscheiden. Er wollte einerseits die Bundesgenossen Roms von Rom abbringen, andererseits die landwirtschaftliche Basis Italiens stören. Beides wohl in der Hoffnung, Die Position Roms ausreichend zu schwächen, um es vielleicht dennoch belagern zu können. Allerdings hätte er seine begrenzten Truppen dann komplett zu dieser Belagerung einsetzen müssen, was seine Armee versorgungstechnisch - die immer noch romtreuen Bundesgenossen im Rücken - in eine prekäre Versorgungslage gebracht hätte.
Ohne Verstärkung aus Karthago, die er aber eben nicht bekam, war der Krieg nicht zu gewinnen.
Das Scheitern erinnert ein wenig an Unternehmen Barbarossa: Zwar wurde das gegnerische Feldheer mehrmals spektakulär geschlagen, aber die gegnerische wirtschaftliche, politische und organisatorische Basis nicht zerstört, so dass der Gegner wie ein Stehaufmännchen immer wieder erstarken konnte.


Warum er trotzdem weitermachte:

Er wusste, schließlich war es nicht der erste punische Krieg, dass Rom im Endeffekt die größeren Ressourcen hatte. Deshalb musste er, um sein Heimatland zu schützen, den Krieg nach Italien tragen. Hätte er Italien verlassen, hätte Rom sich rasch erholt und seine ganze Kraft nach Karthago werfen können (was ja schließlich auch geschah). Das hätte aber zu einer unvermeidlichen Niederlage und Vernichtung Karthagos geführt. Daher musste er so lange wie möglich in Italien bleiben, selbst nachdem ein Sieg unwahrscheinlich geworden war.

Die Situation ist vergleichbar mit einem Mann, der einen senkrechten Steilhang hinabstürzt und sich auf halbem Weg an einem dürren Ast festklammern kann. Frag den mal, warum er nicht loslässt...


Man kann noch hinzufügen, das die Stärke der Armee Hannibals in der numidischen Reiterei bestand; eine Stärke die Hannibal bei einer Belagerung nicht auspielen hätte können. Des Weitern ist es fraglich, ob schon die rein personelle Stärke des Karthagers ausgereicht hätt, um Rom wirksam zu belagern und dauerhaft von jeglichen Nachschub abzuschneiden. Hier dürfte Hannibal das Fehlen einer starken Flotte schmerzlich bewußt geowrden sein.

Hannibals Konzept sah den Abfall der Bundesgenossen von Rom vor. Er hat sicher damit gerechnet, das diese nach so herben Niederlagen der Römer, in größerer Zahl damit beginnen zu ihm überzulaufen.

Außerdem hatte Hannibal wohl nicht das schier unglaubliche Durchhaltevermögen der Römer nicht ausreichend in Rechnung gestellt. Die Römer hielten sich nämlich nicht an die ungeschriebenen Regeln der Antike, nämlich das man nach so schweren Niederlagen mit seinem Gegener über die Bedingungen für die Einstellung der Kampfhandlungen eintritt. Nein, die Römer war bereit, die Existenz ihres Stadt zu opfern, als eine Niederlage vor aller Welt einzugestehen. Das vertrug sich nicht mit dem römischen Selbstverständnis.

Die komplett fehlende operative Zusammenarbeit mit der Heimatstadt Karthago und später auch nur Makedoniens war der Sache Hannibals auch nicht gerade förderlich.
 
Hannibal wollte Rom nicht vernichten

Was Hannibal wollte, ist für uns kaum zu eruieren, wir haben leider keine historisch verbürgte Aussage von ihm. Selbst sein berühmtes Gespräch mit Maharbal, welches Titus Livius in Ab urbe condita der Nachwelt "überliefert", ist nichts anderes, als literarische Fiktion. Letztlich ist alles, was wir von Hannibal wissen, durch die römische Brille gesehen, selbst dann, wenn die Verfasser Griechen waren.
 
Ich denke, das ist auch garnicht nötig, da seine Vorgehensweise militärisch Sinn macht, allerdings wage ich zu bezweifeln, dass seine Truppen nicht geeignet für eine Belagerung waren, dazu gehören Truppen, die in der Hand des Feldherren liegen, genau das ist der Schlüssel, der die hohe Beweglichkeit erzeugt und ganz unkundig werden sie der Belagerungskunst nicht gewesen sein.

Das Problem liegt meiner Meinung nach nur an der unvermeidlichen Entsatzschlacht, die zwangsläufig folgen musste, solang die Verbündeten nicht unterworfen waren. Dafür wird seine Truppenanzahl nicht ausgereicht haben.

Die Vernichtungsstrategie war mit Cannae gelaufen, da Rom sich nicht ergab und seine Strategie änderte, blieb nur die Ermattungsstrategie und da hatte Rom den längeren Atem.
 
Ich denke, das ist auch garnicht nötig, da seine Vorgehensweise militärisch Sinn macht, allerdings wage ich zu bezweifeln, dass seine Truppen nicht geeignet für eine Belagerung waren, dazu gehören Truppen, die in der Hand des Feldherren liegen, genau das ist der Schlüssel, der die hohe Beweglichkeit erzeugt und ganz unkundig werden sie der Belagerungskunst nicht gewesen sein.

Das Problem liegt meiner Meinung nach nur an der unvermeidlichen Entsatzschlacht, die zwangsläufig folgen musste, solang die Verbündeten nicht unterworfen waren. Dafür wird seine Truppenanzahl nicht ausgereicht haben.

Die Vernichtungsstrategie war mit Cannae gelaufen, da Rom sich nicht ergab und seine Strategie änderte, blieb nur die Ermattungsstrategie und da hatte Rom den längeren Atem.


Am Rande sei noch bemerkt, das Hannibal auch nicht über entsprechendes schweres Belagerungsgerät verfügte. Und: Ich habe lediglich darauf hingwiesen, das die numidische Reiterei für einer Belagerung ihre vorzügliche Qualität wohl sicher nicht zur Geltung bringen konnte. Das tat diese eben in überaus überzeugender Manier in offener Feldschlacht.
 
Interesannt wäre es zu klären, ob sich eine so große Stadt wie Rom (verteidigt) überhaupt mit einem antiken Heer gewaltsam einnehmen lässt, wenn das Heer nicht enorm zahlenstark ist.

Aber Rom hätte eine Achillesverse gehabt, Hunger. Gerade da wäre die Reiterei nicht eben schlecht gewesen zum verhindern von Lebensmitteltransporten, quasi Sperrung der Zugänge mit den Infanterieeinheiten, Kontrolle der Zwischenräume mit der Reiterei.

Nur ist eben so das Heer auch arg auseinandergezogen bei den vermutlichten Zahlenverhältnissen.

Mal davon abgesehen: viele Städte wurden unter Mitwirkung einer inneren Partei, die für die Belagerer einstand genommen, gibt es Hinweise, dass es eine derartige in Rom vielleicht gegeben hätte? Kartagofreundliche Elemente also.
 
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Rom wurde mehrfach erobert: Von den Kelten, von den Westgoten, von den Ostgoten... Natürlich alles nicht auf der Höhe seiner Macht. Aber da war es zu Hannibals Zeiten auch nicht. Damals begann Rom gerade von einer regionalen Hegemonialmacht, die den italienischen Stiefel südlich des Po, Sizilien, Sardinien und Korsika beherrschte zur Großmacht aufzusteigen. Ohne Hannibal hätte Rom vielleicht nie Spanien und Gallien (Narbonensis) erobert.
 
Rom wurde mehrfach erobert: Von den Kelten, von den Westgoten, von den Ostgoten... Natürlich alles nicht auf der Höhe seiner Macht. Aber da war es zu Hannibals Zeiten auch nicht. Damals begann Rom gerade von einer regionalen Hegemonialmacht, die den italienischen Stiefel südlich des Po, Sizilien, Sardinien und Korsika beherrschte zur Großmacht aufzusteigen. Ohne Hannibal hätte Rom vielleicht nie Spanien und Gallien (Narbonensis) erobert.

Doch, ich glaube, das hätten die Römer auch ohne Hannibal getan.

Rom war schon nach dem 1.Punischen Krieg die vorherrschende Macht im westlichen Mittelmeer. Die Römer sind doch nicht aus Sorge um die Sicherheit und Freiheit der Mamertiner nach Sizilien übergesetzt,sondern ihr Eingreifen hatte handfeste wirtschaftliche Gründe und dafür war man willens und bereit eine kriegerischen Auseinandersetzung mit Karthago zu suchen. Gemäß Diodores hat der Konsul Caudex zuvor schon von Rhegion eine Botschaft an Hieron II geschickt und mitgeteilt, dass das römische Volk keinen Krieg gegen Syrakus führen will. Aber die Mamertiner hatten die Römer doch genau gegen hieron zur hilfe gerufen.

Meiner Meinung hat haben die Römer auch mit Hannibal gezielt die Auseinandersetzung gesucht.
 
Zumindest hatte Karthago keine nennenswerte Flotte mehr, was den Machtwechsel über den Mittelmeerraum bewirkt hat.
Aus diesem Grund war Hannibal letztenlich auch gezwungen sein Heer auf dem Landweg über die Alpen zu führen, die punische Flotte war ja nicht mehr vorherrschend und meiner Information nach ziemlich schwach.

Ich glaube auch, das es ohne Hannibal bzw. den zweiten punischen Krieg zu einer Invasion Spaniens und Galliens gekommen wäre, zumal im Vertrag mit Hamilkar Barkas eindeutig die Interessengebiete nördlich des Ebro bekundet wurden, also als Invasionsland.
Es wäre so oder so zu einem Konflikt gekommen, da wäre Gallien ebenfalls betroffen gewesen.
 
Ich glaube auch, dass es ohne Hannibal bzw. den zweiten punischen Krieg zu einer Invasion Spaniens und Galliens gekommen wäre, zumal im Vertrag mit Hamilkar Barkas eindeutig die Interessengebiete nördlich des Ebro bekundet wurden, also als Invasionsland.
Es wäre so oder so zu einem Konflikt gekommen, da wäre Gallien ebenfalls betroffen gewesen.

Das sehe ich anders, würde es aber in diesem Thread - Hatte Hannibal eine Chance? - nicht vertiefen wollen.
 
Zu diesem Zwecke sollte dann u.a. die Kriegsschuldfrage am 2.Punischen Krieg und die Expansionspolitik der Römer bis ins Jahr 218 v.Chr. untersucht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
El Quijote, vielleicht schreibst du mir eine PN wenn du möchtest, mich interessiert deine Meinung.

Im übrigen muss ich mich korrigieren.
Ich habe heute im Buch "HANNIBAL" von Pedro Barceló gelesen, das es sich bei dem Vertrag um den Fluss "Iber" handelt und dass er nach Polybios, Livius und Appian südlich von Sagunt liegt.
Damit kann es der Ebro nicht sein.

Desweiteren muss ich meine Meinung nocheinmal überdenken zumal man sagen muss das der Vertrag ja haupsächlich zu Stande kam, damit dem punischen Volk die weitere Expansion in Spanien vertragspflichtig verboten werden kann.
Ich gehe trotzdem davon aus das Rom Interesse an der iberischen Halbinsel gehabt hat, jedoch sich immernoch mit den Kelten rumschlagen musste.
 
Ich habe heute im Buch "HANNIBAL" von Pedro Barceló gelesen, das es sich bei dem Vertrag um den Fluss "Iber" handelt und dass er nach Polybios, Livius und Appian südlich von Sagunt liegt.
Damit kann es der Ebro nicht sein.

Das ist aber eine These, die bisher "nur" von Pedro Barcelo vertreten wird.
 
Hannibal und der Marsch auf Rom

Warum marschierte Hannibal nach seinen Sieg bei Cannae 216 v.Chr. nicht Richtung Rom?

Diese Frage wurde letzte Woche während einer Vorlesung über römische Geschichte, die ich besucht habe, aufgeworfen und gebe sie nun an euch weiter. Wieso nutzte Hannibal die Gunst der Stunde noch? Wollte er erst die Folgen dieser verheerenden Niederlage für Rom abwarten? Dachte er dass die Römer in Verhandlungen mit ihm treten würden? Oder fürchtete er sich vor den Auswirkungen die eine fehlgeschlagene Belagerung Roms nach sich ziehen würde?

Mit lieben Grüßen aus dem verschneiten Waldviertel:winke:
 
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