Zeitgenössische kritische Äußerungen über Friedrich II. in Preußen

Brissotin

Aktives Mitglied
Warum Friedrich II. als der Große galt und seit wann haben wir ja schon mehrfach an verschiedenen Stellen erörtert
(http://www.geschichtsforum.de/f288/friedrich-der-gro-e-held-oder-verbrecher-28822/
http://www.geschichtsforum.de/f288/...-den-gro-en-und-sp-ter-den-alten-fritz-19421/ ...),
um die zeitgenössische Lobhudelung um den Monarchen soll es hier aber nicht gehen, sondern um die Kritiker, welche eben auch etwas an Friedrich auszusetzen hatten.

Wer kennt welche? Was sagten sie? Wie sind ihre Urteile einzuschätzen? Wodurch waren diese Urteile geprägt? Kannten sie den König aus eigener Anschauung?

Auf ein Zitat bin ich gestoßen, was ich eigentlich recht bezeichnend finde. Leider kann ich nicht mehr Angaben zur Herkunft machen, als diejenigen, welche ich hiermit liefern kann.

"Es ist unglaublich, wie sorgsam sich dieser pater patriae um seine Untertanen bekümmert. Er nimmt sich ihrer sosehr an, daß er sich in ihre Familienangelegenheiten, in ihre Heiraten, in die Erziehung ihrer Kinder und in die Verwaltung ihrer Güter mischt. Von dem Augenblick, wo einer ein Weib nimmt, kann er darauf rechnen, daß er nie wieder befördert wird. Er (ich meine immer den pater patriae) gibt seinen Angestellten sehr kleine Besoldungen, und das ist der Grund, warum er keine Gentlemen auftreiben kann. Seine Gesandten an allen Höfen sind der Abschaum der Erde und haben nichts, auf was sie sich stützen können, als die Unverschämtheit ihres Herren; und in der Tat, die preußische Methode mit den Höfen zu unterhandeln ist so beschaffen, daß ich mich wundere, wie souveräne Fürsten sich dieselbe gefallen lassen können. Wenn aber ein Operntänzer zankt oder jemand von diesen Künstlern und Künstlerinnen ein Paar neue Strümpfe braucht, so ist es der nämliche König von Preußen, der in dieser Angelegenheit das Urteil spricht und der eigenhändig den Brief des Tänzers oder der Sängerin beantwortet. Er ist groß im Großen und klein im Kleinen."
Sir Charles Hanbury Williams (1750)*

Das Urteil klingt zwar etwas harsch, aber Williams war als Botschafter am preußischen Hof von 1749-1751. Weiter zu ihm hier: Charles Hanbury Williams - Wikipedia, the free encyclopedia
Er dürfte schon durchaus seine wirklichen mit eigenen Augen gemachten Betrachtungen in diese Darstellung seiner Meinung eingewoben haben. Außerdem bezeugte auch Thiébault in seiner Analyse über den preußischen Hof (**), dass sich Friedrich II. in den ersten Jahren seiner Regierung ganz akribisch und auch nachsichtig gegenüber denselben um seine Tänzerinnen bspw. gekümmert habe. Der Mangel an einer nötigen Entschädigung der preußischen Edelleute für ihre Aufwändungen als Diplomaten und die daraus resultierende Abneigung derselben für solche Dienste und mancher Konflikt darum wird von Thiébault und anderen Zeitgenossen ebenfalls korrespondierend mit den Aussagen des Sir Charles Hanbury Williams erwähnt.
So denke ich, bei aller Überspitzung der Ausführungen des Briten, dass sie inhaltlich weitesgehend richtig sind.

*Erhard Klepper: "Die Aufklärung der Dame 1700-1800 Nach zeitgenössischen Berichten und Vorlagen" Herbig-Verlag, Berlin, 1957
S. 79-80
** Dieudonné Thiébault: "Friedrich der Große und sein Hof. Erinnerungen an einen 20jährigen Aufenthalt in Berlin", Berlin Story Verlag, Berlin, 2005
 
Ich kenne eine ganze Menge ablehnender oder zumindest kritischer Äußerungen von Zeitgenossen zu Friedrich “dem Großen”. Da ich mir im Zusammenhang einer ähnlichen Frage in Nullkommanix eine Vielzahl negativer Bewertungen eingehandelt habe, zweifle ich daran, ob es in diesem Forum sinnvoll ist, sich auf dieses Thema einzulassen. Die mannhaften Apologeten propreußischer Lobhudelei sind seit langem wieder auf dem Vormarsch. Wenn Du keine Scheuklappen vor unorthodoxen Äußerungen hast, verweise ich Dich auf Rudolf Augsteins Buch über Preußens Friedrich und die Deutschen, am besten in der um ein beachtliches Vorwort erweiterten Taschenbuch-Neuauflage. Augstein war natürlich kein Historiker, und dieses Manko bewirkt, dass er in keiner wissenschaftlichen Darstellung zitiert oder auch nur bibliographisch erwähnt wird. Aber er hat die Quellen, die er übrigens breit wiedergibt, sehr sorgfältig recherchiert (oder, wie es damals hieß: recherchieren lassen) und auch akribisch nachgewiesen. Augsteins Buch wurde damals in einer riesigen Auflage verkauft und viel beachtet. Wer es neben das etwa zeitgleiche Raunen und Wabern von Theodor Schieders Königtum der Widersprüche legt, erkannt die Gründe dafür. Ich schließe in Erwartung kommender Entrüstungsstürme.
 
Ich kenne eine ganze Menge ablehnender oder zumindest kritischer Äußerungen von Zeitgenossen zu Friedrich “dem Großen”. Da ich mir im Zusammenhang einer ähnlichen Frage in Nullkommanix eine Vielzahl negativer Bewertungen eingehandelt habe, zweifle ich daran, ob es in diesem Forum sinnvoll ist, sich auf dieses Thema einzulassen.
Ich habe bis jetzt dafür keinen Roten bekommen, aber einen Grünen und mich fazinieren an der Geschichte ja auch beide Seiten der Medaille - also Verherrlichung, Verteufelung und das dazwischen, die persönlichen Erlebnisse im Preußen Friedrich II..
Bis jetzt bleiben Entrüstungsstürme aus, zumindest hier im Thread. Vielmehr schreibst Du ja die erste Antwort.

Vielleicht komme ich ja irgendwann mal dazu, in Augsteins Buch hinein zu linsen.

PS: Mein Eindruck zumindest bezüglich der Historiker ist, dass die proborussische Geschichtsschreibung zusehends weniger eine Rolle spielt, weil man zunehmend geneigter ist, sich mit den Quellen aus der Zeit selbst einen Zugang zur preußischen und deutschen Geschichte zu verschaffen, statt, wie es wohl zuvor vielleicht zu lange praktiziert wurde, die Ansichten der borussischen Geschichtsschreibung fortwährend widerzukäuen.
 
Vielleicht komme ich ja irgendwann mal dazu, in Augsteins Buch hinein zu linsen.
Mach dir aber nicht zu viel Hoffnungen, Augstein schreibt - wie bei ihm scheinbar üblich - sehr reißerisch und subjektiv. Kennst du das Gerücht, dass Friedrich schwul war? Ist von ihm... Ich würde dieses Werk allenfalls in die Sparte der Populärliteratur stecken, was wohl auch erklärt, warum es von wissenschaftlicher Seite nicht verwendet wird. Nichts desto trotz war dieses Buch seinerzeit auf den Bestsellerlisten und es liest sich wirklich äußerst unterhaltsam, wobei man es nicht all zu ernst und wissenschaftlich nehmen sollte - so zumindest meine Meinung.
 
Mach dir aber nicht zu viel Hoffnungen, Augstein schreibt - wie bei ihm scheinbar üblich - sehr reißerisch und subjektiv. Kennst du das Gerücht, dass Friedrich schwul war? Ist von ihm...
Das Gerücht ist nicht von ihm, sondern von Voltaire.:winke:

Selbst Thiébault meinte es widerlegen zu müssen. Zu dem Thema oder indirekt dazu haben wir schon einen Thread:
http://www.geschichtsforum.de/f288/...die-grenzen-der-staatsr-son-15362/index2.html

Es gibt eine Reihe historischer Quellen, welche auf eine Homosexualität des Königs hindeuten.
 
Kennst du das Gerücht, dass Friedrich schwul war? Ist von ihm....

Nö, das wurde durchaus auch von Zeitgenossen angenommen. Der Comte de Mirabeau erwähnt das in "Le libertin de qualité". Ich glaube ich kann das jetzt aber nicht zitieren ohne jugendschutztechnisch gerüffelt zu werden ;)

Ausserdem hab ich gerade dieses Buch von Mirabeau gefunden:
"Lexikon aller Anstößigkeiten und Prahlereyen welche in denen zu Berlin in fünfzehn Bänden erschienen sogenannten Schriften Friedrichs des Zweyten vernommen"
Lexikon aller Anstssigkeiten und ... - Google Bcher
 
Dankeschön euch beiden! Da habe ich dem Herrn Augstein doch tatsächlich Unrecht getan...
 
Nur als Nachtrag: Die Quellenbelege des reißerischen und subjektiven Herrn Augstein umfassen in der gebundenen Ausgabe die Seiten 361 bis 506.
 
Nur als Nachtrag: Die Quellenbelege des reißerischen und subjektiven Herrn Augstein umfassen in der gebundenen Ausgabe die Seiten 361 bis 506.
Das mag ja sein (wobei mir die von dir empfohlene Taschenbuchneuausgabe mit erweitertem Vorwort vorliegt, welche gerade mal 410 Seiten hat, aber sei es drum), aber es ist ein Unterschied, ob ich wissenschaftlich arbeite, oder ob ich mir nur Quellen herauspicke die meine Thesen unterstreichen, bzw. Quellen, die diese widerlegen klein rede.

Hier mal zwei Augstein-Artikel zu Friedrich II. zum Einlesen sowie ein Auszug aus seinem Buch, heute habe ich nicht mehr die Muse näher drauf einzugehen, aber ich denke als Einstimmung wird es erstmal reichen...
DER SPIEGEL - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
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[FONT=Times New Roman, serif]In der Taschenbuchausgabe befindet sich die Quellensammlung auf den Seiten 257 bis 379. Ich kann durchaus verstehen, dass die Darstellung dir persönlich fragwürdig vorkommt. Zu der Materialsammlung Augsteins weiß ich von Kolleg(in)en, dass sie diese gern ausschlachteten für ihre Seminare. Ohne die Herkunft zu nennen, versteht sich.[/FONT]
 
Das mag ja sein (wobei mir die von dir empfohlene Taschenbuchneuausgabe mit erweitertem Vorwort vorliegt, welche gerade mal 410 Seiten hat, aber sei es drum), aber es ist ein Unterschied, ob ich wissenschaftlich arbeite, oder ob ich mir nur Quellen herauspicke die meine Thesen unterstreichen, bzw. Quellen, die diese widerlegen klein rede.

Hier mal zwei Augstein-Artikel zu Friedrich II. zum Einlesen sowie ein Auszug aus seinem Buch, heute habe ich nicht mehr die Muse näher drauf einzugehen, aber ich denke als Einstimmung wird es erstmal reichen...
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Tut mir leid, der erste Artikel war mir schon zu wirr und hat mit Namen so sonderbar um sich geworfen, dass ich den Rest nicht lesen mochte.:red: Sind die anderen besser?
 
Tut mir leid, der erste Artikel war mir schon zu wirr und hat mit Namen so sonderbar um sich geworfen, dass ich den Rest nicht lesen mochte.:red: Sind die anderen besser?
Falls du mit besser verständlicher und nachvollziehbarer meinst: nein. Das Buch "Preußens Friedrich und die Deutschen", ist allerdings verständlicher, zur Nachvollziehbarkeit verkneife ich mir jetzt meinen Kommentar ;)
 
[FONT=Times New Roman, serif]Es ging mir eigentlich weder um pauschale Verurteilung oder Zustimmung, sondern um eine differenzierte Bewertung einzelner Stellen des Buches. Ich ging schon gar nicht davon aus, dass Zusammenfassungen zur Kenntnis genommen würden, sondern das Buch selbst, und da vor allem die umfangreichen Quellenverweise. Angesichts eurer Kommentare meine ich indes, ich hätte lieber nichts von Augstein erwähnen sollen. Es tut mir leid. [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Aber wenn ich zu deiner usprünglichen Anregung zurückkommen darf: “um die zeitgenössische Lobhudelung um den Monarchen soll es hier aber nicht gehen, sondern um die Kritiker, welche eben auch etwas an Friedrich auszusetzen hatten”.[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Ungeschminkte Äußerungen über die Person Friedrichs finden sich in den schriftlichen Hinterlassenschaften mancher Personen seiner Umgebung. Der Kammerherr der Königin, Reichsgraf Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff, ist hier erwähnenswert. Sein Tagebuch wurde 2007 neu herausgegeben. Erstaunliche Angaben über die Erhaltung seiner Tagebucheinträge finden sich hier (übereinstimmend mit dem Vorwort zur Neuausgabe): [/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]http://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/persoenlichkeiten/persoenlichkeiteag/koeniginelisabethchristinekammerherr.html[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Eine weitere Persönlichkeit, die sich (neben ziemlicher Bewunderung) kritisch zu Friedrich äußerte, war Herzog Ferdinand von Braunschweig. Er erlebte aus dichter Nähe, wie seine Schwester vom König ohne erkennbaren Anlass zur Unperson erklärt wurde, sobald Friedrich die Thronfolge angetreten hatte. Bei ihm tritt aber auch zutage, dass doch Friedrichs Umgebung in die Ungerechtigkeiten, die vom König ausgingen, nicht nur als Opfer, sondern in unterschiedlichem Maß auch als Handelnde eingeflochten waren. In einem persönlichen Rückblick auf das Feldzugsjahr 1756 (Réflexions et anecdotes vraies, mais hardies &c.) hat Ferdinand niedergelegt, wie sehr er unter den jähen Stimmungsumschlägen Friedrichs leidet. Freundschaftliche, ja gütige Zuwendung seitens des Königs verkehrt sich immer wieder in unvermutet auftretende Ausbrüche von verletzender Schärfe. In breit angelegten Szenen schildert Ferdinand, wie der König seine üble Laune in oft ungerechtfertigter Willkür an seinen Generalen ausläßt. Die daraus entstehende Atmosphäre des gegenseitigen Übelwollens und der Prestigekämpfe in der Umgebung Friedrichs stellt für Ferdinand eine drückende Last dar. In den Talgründen solcher Trübnisse kommt es dann dem Herzog so vor, “als ob alle Welt es darauf angelegt hätte, [ihn] zu fliehen und zu meiden”. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Das mit Unwillen verbundene Gefühl des Angewiesenseins auf den großen König verließ den Braunschweiger in all den Jahren des Krieges nicht. Die innere Gespaltenheit tritt aus vielen Äußerungen deutlich hervor und führt zu tiefen seelischen Krisen, wenn Friedrich Zeichen der Mißbilligung dartut. Dann scheint die Verstimmung, ja Verzweiflung keine Grenze zu kennen, und der Stachel sitzt abgrundtief. Das war auch in den Feldzugsjahren der Fall, als Ferdinand fernab in der Rolle des Befehlshabers der Alliierten Armee eigenverantwortlich handelte. Erst in solchen Situationen geht Ferdinand so aus sich heraus, daß er seine Empörung über Friedrich auszudrücken wagt: “Das ist ein schrecklicher Mensch. Er ist zwar ein großer Fürst, hat aber schreckliche Launen, und denen kann man sich doch nicht blind unterwerfen.”[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Die genauen Verweise für die übersetzten Stellen kann ich derzeit nicht finden, sondern erinnere mich nur, dass das erste Zitat aus den erwähnten “Réflexions” stammt, das zweite aus dem dritten Band der Westphalenschen Materialsammlung zu Ferdinands Feldzügen.[/FONT]
 
Es gibt noch von Kaltenborn : "Briefe eines alten Preußischen Officiers verschiedene Charakterzüge Friedrichs des Einzigen betreffend"
Gehört aber nicht zu den sonderlich glaubhaften Quellen. Gibt es in der Hans Bleckwenn Ausgabe.

Mach dir aber nicht zu viel Hoffnungen, Augstein schreibt - wie bei ihm scheinbar üblich - sehr reißerisch und subjektiv. Kennst du das Gerücht, dass Friedrich schwul war? Ist von ihm...
Geht das nicht ursprünglich auf Voltaire zurück? Habe glaube ich in der Biographie (mit vielen Zitaten) von Charlotte Pangels dazu etwas gelesen.
 
Das Gerücht ist nicht von ihm, sondern von Voltaire.

Geht das nicht ursprünglich auf Voltaire zurück? Habe glaube ich in der Biographie (mit vielen Zitaten) von Charlotte Pangels dazu etwas gelesen.

So ist es.

Das Werk Voltaires worin es darum geht ist: "Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Herrn de Voltaire aufgezeichnet von ihm selbst". Es entstand offensichtlich in der Zeit nach Voltaires Unbill den er mit den Preußen erleiden musste.

Nachzulesen in:

Voltaire: "Sämtliche Romane und Erzählungen" insel-Taschenbuch, Frankfurt, 2007
 
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich derzeit genau mit diesem Thema, jedoch mehr mit einer Gegenüberstellung von Friedrichs aufgeklärtem Herrscher-Bild und den (zeitgenössischen) Kritikern von eben diesem.
Sind euch Befürworter und Gegner des Friedrichbildes als aufgeklärter Monarch zu seinen Lebzeiten bekannt? Wo findet man diese? (Quellen, etc)


Also bis jetzt stütze ich mich auf folgende Parameter:
Pro:
- Kant (Zeitalter Friedrichs), Freimaurer (Reden), Voltaire (kennt jemand eine treffende Quelle hierfür?? außer den Briefwechseln..), Volk allgemein (Zitate), andere Herrscher wie Joseph II und Zarin Katharina

Contra
- Diderot (v.a. pages contre un tyran) <- gibt es da eine zugängliche deutsche Übersetzung?
- Hobbes (?)
 
Es gibt eine ältere wissenschaftliche Publikation zur Friedrich Rezeption in Frankreich:
Skalweit, Stephan: Frankreich und Friedrich der Große, Bonn 1952.
Dort finden sich beide Seiten, der Autor hebt besonders die Bewunderung des militärischen Könnens von Friedrich hervor.
 
gut danke. Das Buch werde ich mir morgen mal in der Bibliothek ansehen.:)
Allerdings ist der militärische Bereich eigentlich der, den ich am wenigsten behandeln will, weil der schon sehr abgegrast ist wie ich finde. Aber es werden bestimmt auch andere Aspekte dort zu finden sein.

Hat jemand speziell zum aufgeklärten Friedrichsbild noch Lektüretipps mit kritischen und nicht kritischen Meinungen der Zeitgenossen?
(habe heute ein Buch gefunden aus der Duncker&Humblot-Reihe, welches den "roi philosophique" behandelt und das Standardwerk von Theodor Schieder natürlich)
 
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