Atlantishypothese Südmarokko

Dieter bei Deiner Aufzählung hast Du die plausibelste Gegend ,nämlich Südsibirien vergessen .
Im übrigen stimmt es zwar,dass kein seriöser Prä- oder Althistoriker die Existenz von Atlantis behauptet. Bei Schliemann und Troja war das aber auch so :devil:
beispielsweise Krantor, Poseidonius oder Strabon hielte die Existenz von Atlantis ja immerhin für denkbar.
 
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Bei Schliemann und Troja war das aber auch so

Ob das was Schliemann gefunden hat, nun wirklich Troja ist, wird diskutiert, wie schon einge Post vorher dargelegt, beruht das ganze bisher auf dem Beleg Ilios = Wilusa und das war es dann aber auch schon.
 
Da gehts wohl um das gleiche wie hier
BBC News | AMERICAS | 'Lost city' found beneath Cuban waters
oder hier
grenz|wissenschaft-aktuell: Atlantis-Kontroverse: Versunkene Stadt in der Karibik entdeckt?

im zweiten Link steht ja , das es sich auch um Pixelfehler handeln kann .

Wenn ich die Straßenführung so anschaue, frage ich mich, ob die Atlanter der Jungsteinzeit durch ihre Stadt gelaufen oder gar gefahren sind und wenn gefahren, womit.

Bzw. wieso geradlinige, rechtwinklige Straßenzüge angelegt wurden.

Kurz, die Straßenanlage ähnelt zu sehr einer heutigen, Kraftfahrzeug-bestimmten Stadt.

Das heisst, ich glaube nicht daran, dass jungsteinzeitliche Städte so angelegt wurden, als wären ihre Bewohner mit Kraftfahrzeugen gefahren.
 
Wenn ich die Straßenführung so anschaue, frage ich mich, ob die Atlanter der Jungsteinzeit durch ihre Stadt gelaufen oder gar gefahren sind und wenn gefahren, womit.

Bzw. wieso geradlinige, rechtwinklige Straßenzüge angelegt wurden.

Kurz, die Straßenanlage ähnelt zu sehr einer heutigen, Kraftfahrzeug-bestimmten Stadt.

Das heisst, ich glaube nicht daran, dass jungsteinzeitliche Städte so angelegt wurden, als wären ihre Bewohner mit Kraftfahrzeugen gefahren.

Rechtwinklige Straßenzüge sollten nicht der Grund des Zweifels sein, nun gut, für jungsteinzeitliche Ansiedlungen schon, nicht aber für antike Städte. Die erste Stadt, die einen rechtwinkligen Plan bekam, war Milet, nachdem die Perser die Stadt zerstört hatten, konnte Hippodamos von Milet die Stadt wieder aufbauen. Die hellenistischen Städte, die von Alexander dem Großen gebaut wurden, wurden nach dem hippodamischen Prinzip gebaut und auch die Römer bauten später nur noch nach diesem Prinzip, mit den zwei Hauptachsen Cardo (Nord-Süd-Achse) und Decumanus (Ost-West-Achse). Solche Planstädte haben also recht wenig mit Kraftfahrzeugverkehr zu tun.
 
Solche Planstädte haben also recht wenig mit Kraftfahrzeugverkehr zu tun.
Damit nicht, aber vielleicht mit Rad und Wagen. Zweiachsige Wagen waren auch in Rom noch ohne waagecht bewegliche Deichsel. Die waren also kaum lenkbar und die Überlandwege meist schnurgerade.

Allerdings war in Altamerika das Rad abgesehen von Kinderspielzeugen unbekannt (Wie hatten dazu mal einen Thread.) Die angebliche Stadt in der Karibik wird sich ziemlich sicher auch wieder als heiße Luft entpuppen.
 
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Das heisst, ich glaube nicht daran, dass jungsteinzeitliche Städte so angelegt wurden, als wären ihre Bewohner mit Kraftfahrzeugen gefahren.

Nun ja,nach dem,was man den Atlantern (insbesondere von GreWi-Seite)an technischen Fähigkeiten und Errungenschaften schon zugeschrieben hat,wäre die Existenz von Kraftfahrzeugen wohl das wenigste was man annehmen müßtet :D :D

Nein aber wie ElQ,bereits sagte, eine rechtwinklige Straßenanlage hat nichts mit Kraftfahrzeugen zu tun sondern ist Kennzeichen für eine Planstadt.
Offenbar war die rechtwinklige Anlage seit der Antike bis in die Neuzeit ein absolutes Credo der Stadtplaner. Das ging von Milet über die Alexanderstädte, die Röischen Kastelle, die Bastiden des Mittelalters bis zu den Planstädten der Renaissance und des Barock. Ein Beispiel für eine Planstadt vor der Erfindung des Kraftfahrzeuges hast Du ,@Jürgen, ca. 12 km südlich vor Deiner Haustür- Mannheim nämlich, wo die Quadrate sogar durchbuchstaiert und -nummeriert sind. :)
Grund war wohl,daß man sich in solchen Städten besser orientieren und sie auch besser kontrollieren konnte.
Wenn das Teil in der Karibik also tatsächlich existent sein sollte,würde ich mal auf eine untergegangene Kolonialstadt tippen. Da gibt es dort ja , zB.. Port Royal auf Jamaika, das im 17.Jahrhundert in einem Tsunami unterging. Ein Teil der Welle könnte auch Cuba getroffen haben und zwar genau dort,wo die Strukturen lokalisiert wurden. (reine Spekulatius, aber das ist bei dem Thema eh fast alles :D ).
 
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Nicht alles was seit Jahrtausenden unter Wasser liegt ist gleich Atlantis. Wenn da dann jede Menge Übereinstimmungen auftauchen, kann man diese ja abprüfen. Zunächst mal ist es bestimmt interessant, was auch immer dort gefunden wurde. Schaun wir mal.
 
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