Du solltest dich nicht nur auf Herrn Hägermann stützen, sondern - wie es guter wissenschaftlicher Brauch ist - noch einige andere Autoren nennen. Ich habe inzwischen aus den Publikationen von fünf bekannten Mediävisten zitiert, was die finale Aussage beser stützt als ein einzelner Rufer in weiter Wüste! :winke:
Dieter, ich bin Hobbyist, ein Koofmich, der davon lebt, dass er den Leuten etwas andreht! Ständig auf der Suche nach Produkten die zu vermarkten sind, nicht zum Ladenhüter werden. Immer aufs neue am abwägen, "kann das sein, was mir da einer weismachen will? Blödsinn oder der Knaller des Jahrzehnts?"
Die wissenschaftliche Denkweise ist mir so was von fremd...
Vermutlich wie Dir meine....
TT: Was Hägermann schreibt, macht Sinn für die Denke des Koofmich, was Pirenne und die anderen schreiben, bei allem Respekt, nicht!
Die versuchen, immer in der Relation gesehen, mit vereinzelten Details! das Ganze zu erklären, und scheitern kläglich.
Sie verhalten sich, überspitzt formuliert, wie Jllig.
Ich stütze mich nur auf Hägermann?
Nun die von mir genannte Kernaussage Hägermanns ist "Innovation durch Paradigmenwechsel" bei den Historikern Deiner Aussage nach ein "einsamer Ruf in der Wüste" (wundert mich überaus, aber muss ich hinnehmen) ansonsten aber ein altbekannter Faktor.
Wen kann ich Dir dafür als Referenz nennen? Wäre mal Graf Oxenstierna, dann Adolf Portmann der in der Zoologie von der Innerlichkeit als wirksamer Kraft" spricht, Ortega y Gasset schreibt von den Buddhisten, "die versuchen so wenig wie möglich zu leben" unwahrscheinlich dass aus diesem Denken der Erfinder das Fahrrads kommt. Die Historiker schätzen die Römer mit der antiken Kultur sehr hoch ein, Eric T. Bell schreibt kurz und knapp "Kein Römer hat jemals etwas zu der wissenschaftlichen Denkweise beigetragen".
Genug der Referenzen?
Halt, noch Dobsch, um auch einen Historiker zu nennen, der schon vor 80 Jahren die "Dunklen Jahrhunderte" als reines Defizit der Forschung bezeichnet hat.
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