Sha in Sha
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Hallo ich habe mal eine frage wurde makedonien zu Phillips 2. Zeiten fon den Grichen zu Grichenland überhaubt dazugezält oder immernoch als das land von Schafshirten Wargenomen. schonmal danke für eure Antworten:winke:
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Hallo ich habe mal eine frage wurde makedonien zu Phillips 2. Zeiten fon den Grichen zu Grichenland überhaubt dazugezält oder immernoch als das land von Schafshirten Wargenomen. schonmal danke für eure Antworten:winke:
Zu Philipps II. Zeiten wurde Makedonien von den Griechen noch nicht als griechisch betrachtet, lediglich die Königsdynastie der Argeaden galt als griechisch, da sie aus Argos stammen soll, wie u. a. auch Herodot schrieb. Daher durften Angehörige der Dynastie auch an den Olympischen Spielen teilnehmen.
Hirtentum galt den Griechen aber nicht als "primitiv" oder sonstwie minderwertig, schließlich gab es auch in Griechenland überall Hirten. Im Gegenteil, insbesondere später im Hellenismus wurde das Hirtenleben in der Dichtung sogar idealisiert.
Aber dieses Thema hatten wir im Forum auch schon.
Das Volk war aber auch Griechisch, denn wie sollten denn die Buerger verschiedene Sauelen und Marmorplatten lesen koennen, wenn sie kein Griechisch konnten?
Um mal Beispiele aus der Jetztzeit zu bringen:
Ostereicher sprechen/schreiben deutsch, sind aber deshalb noch keine Deutschen Staatsbürger. Brasilianer sprechen/schreiben portugiesisch, sind aber definitiv keine Portugiesen bzw. nicht einmal Europäer.
etc.
Na na, nur nicht zu eng sehen.Oesterreicher und Deutsche stammen doch beide von den Germanen ab oder? Die Brasilianer kann man doch als Nachfahren der Portugiesischen Siedler ansehen, die nach Amerika kamen oder? Also das kann man nicht vergleichen bzw. es gibt keinen Zusammenhang.
Oesterreicher und Deutsche stammen doch beide von den Germanen ab oder? Die Brasilianer kann man doch als Nachfahren der Portugiesischen Siedler ansehen, die nach Amerika kamen oder? Also das kann man nicht vergleichen bzw. es gibt keinen Zusammenhang.
Und so doof waren die Makedonier auch nicht. Nicht alle waren nur einfache Hirten. Es gab doch auch noch Staedte in denen Menschen lebten.
Um mal Beispiele aus der Jetztzeit zu bringen:
Ostereicher sprechen/schreiben deutsch, sind aber deshalb noch keine Deutschen Staatsbürger. Brasilianer sprechen/schreiben portugiesisch, sind aber definitiv keine Portugiesen bzw. nicht einmal Europäer.
etc.
Aber willst Du damit die Ansicht bestärken, die Makedonen wären keine Griechen gewesen? Das ist mir nicht ganz klar geworden. Wenn man sich nicht auf die Sprache berufen kann, die vergleichbare materielle Kultur, die ähnlichen Waffen- und Rüstungen, teilweise gleiche soziale Verhaltensweisen etc., wie soll man dann Zuordnungen vornehmen, bzw. welche guten Argumente müssen dann die Gegner der Zugehörigkeit zu den Griechen bringen?
Wenn Du nur auf die nach wie vor bestehende Unsicherheit bei der Zuordnung (die aber geringer ist als früher) hinweisen wolltest, da wäre ich bei Dir.
Das Volk war aber auch Griechisch, denn wie sollten denn die Buerger verschiedene Sauelen und Marmorplatten lesen koennen, wenn sie kein Griechisch konnten?
Das Makedonische galt bis anhin verschiedenenorts als eine dem Griechischen nahestehende, jedoch in gewissen Zügen davon abweichende und daher völlig selbständige Sprache.
[...]
Diese sicher geglaubte Erkenntnis wird jetzt jedoch durch den ersten Fund einer Inschrift auf makedonischem Gebiet aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert stark relativiert.
[...]
Das Makedonische präsentiert sich darauf als dorischer Dialekt.
[...]
Insgesamt unterstützt die neugefundene Inschrift aus Pella die Angaben antiker Autoren, wonach das Makedonische ein dem nordwestgriechischen Dorisch (etwa dem Epirotischen, Aetolischen usw.) nahestehendes Idiom sei.
(Ivo Hajnal, Methodische Vorbemerkungen zu einer Palaeolinguistik des Balkanraums, in: Alfred Bammesberger und Theo Vennemann (Hrsg.), Languages in Prehistoric Europe, Heidelberg 2003)
Aber willst Du damit die Ansicht bestärken, die Makedonen wären keine Griechen gewesen? Das ist mir nicht ganz klar geworden. Wenn man sich nicht auf die Sprache berufen kann, die vergleichbare materielle Kultur, die ähnlichen Waffen- und Rüstungen, teilweise gleiche soziale Verhaltensweisen etc., wie soll man dann Zuordnungen vornehmen, bzw. welche guten Argumente müssen dann die Gegner der Zugehörigkeit zu den Griechen bringen?
Wenn Du nur auf die nach wie vor bestehende Unsicherheit bei der Zuordnung (die aber geringer ist als früher) hinweisen wolltest, da wäre ich bei Dir.
Für mich persönlich sind die Makedonen eher Griechen als Barbaren. Wenn man aber unbedingt Unterschiede finden will so kann man das auch. Ob es nun unterschiedlich geschnürte Sandalen sind oder das Trinken von unvermischtem Wein ist hierbei völlig egal. Eindeutigkeit hätten wir, wenn die Makedonen auch von allen hellenischen Nachbarn als Griechen anerkannt worden währen. Dann würden auch all die müßigen Diskussionen nicht geführt werden, die leider zu oft ins Nationalistische abdriften.
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