GesprächspartnerInnen für Geschichtspodcast

Frell

Neues Mitglied
Hallo,

mich hat seit längerem gestört, dass es keinen Geschichtspodcast gibt der wirklich was für mich wäre (Außer vielleicht NDR Zeitgeschichte). Deswegen mache ich mir inzwischen einfach selbst einen.

Ich hab eigentlich auch ziemlich viele Themen die mich interessieren und inzwischen einige Zusagen von interessanten Leuten. Aber man übersieht ja auch schnell jemanden. Deswegen wollte ich fragen, ob jemand von euch vielleicht für mich Empfehlungen von Professoren oder geschichtsinteressierten (und kompetenten) Personen hat. Er/Sie sollte frei und strukturiert sprechen können :).

Der Podcast hat thematisch keinen geschichtlichen Schwerpunkt. Auch wenn die ersten Folgen wohl etwas 3. Reich lastig werden.

VG Frank

P.S.: Der Podcast heißt Homo historicus und in der ersten Folge gehts um den deutschen Widerstand während der Nationalsozialisten. Ich hab dazu mit Peter Steinbach, dem Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand gesprochen. Homo historicus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ursi,
vielen Dank für die Vorschläge. Teils echt sehr interessante Schwerpunkte (auch die Geschichte der Telegraphie in Indien finde ich toll! :D). Ich hab sie in meine Liste eingetragen. Hagen ist allerdings deutlich außerhalb meines Semestertickets (alles zwischen Göttingen und Heidelberg). Fürs Erste werde ich mich auf diesen Bereich beschränken. Aber vielleicht sind sie in einem halben-einem Jahr in realistischer Entfernung. Deswegen sammel ich bereits jetzt interessante Menschen.

LG Frank
 
Hallo Frank,

leider kann ich Dir im Moment niemanden empfehlen, doch ich wollte einen Satz zu Deinem Podcast los werden:

Ich finde die Idee spitze und die Umsetzung - nach einem Besuch der Homepage - ist prima gelungen.
Ich hoffe, dass wirklich noch einige Podcasts mehr folgen werden.
 
Sönke Neitzel wäre doch ein Kandidat.
Prof. Dr. Sönke Neitzel - Sönke-Neitzel

Ansonsten fände ich es interessant, wenn nicht nur Profs und Universitätsdozenten. zu Wort kämen, die wissenschaftlich betrachtet, sowieso in vielen Bereichen das Publikationsmonopol haben.

Sondern auch mal Journalisten, Museumsleiter etc.
 
Danke für den Vorschlag!

Ansonsten fände ich es interessant, wenn nicht nur Profs und Universitätsdozenten. zu Wort kämen, die wissenschaftlich betrachtet, sowieso in vielen Bereichen das Publikationsmonopol haben.

Sondern auch mal Journalisten, Museumsleiter etc.

deswegen hatte ich extra "Empfehlungen von Professoren oder geschichtsinteressierten (und kompetenten) Personen hat" geschrieben, implizit wollte ich damit genau jene außeruniversitären Menschen mit einbeziehen. Der Podcast soll sich auf keinen Fall nur auf den Forschungsbetrieb beschränken. Für spätere Ausgaben würden mich zB auch Gespräche mit Zeitzeugen sehr reizen.

VG Frank
 
deswegen hatte ich extra "Empfehlungen von Professoren oder geschichtsinteressierten (und kompetenten) Personen hat" geschrieben, implizit wollte ich damit genau jene außeruniversitären Menschen mit einbeziehen. Der Podcast soll sich auf keinen Fall nur auf den Forschungsbetrieb beschränken. Für spätere Ausgaben würden mich zB auch Gespräche mit Zeitzeugen sehr reizen.

Na, dann nenne ich noch meinen deutschsprachigen Lieblingsautoren der letzten Jahre:
Gerd Koenen ? Wikipedia
 
Also zwei der genannten Menschen haben übrigens zugesagt. Zu welchen Themen genau wird aber nicht verraten :) Der nächste Podcast wird aber leider wahrscheinlich erst im Oktober erscheinen. Es sind einfach fast alle noch in den Semesterferien bzw. unterwegs.

Weiteren Vorschlägen stehe ich natürlich gerne offen gegenüber.

LG Frank
 
Ich melde mich mal aus der Sommerpause mit Folge 2 vom Homo historicus zurück. Diesmal gehts um die Wende: Hh 002: Die Wende – Homo historicus

Über Feedback freue ich mich natürlich. Nächste Woche wird übrigens die nächste Folge aufgenommen. Dort geht es dann um das Phänomen Staatenlosigkeit und wie es im 19/20 Jahrhundert gezielt eingesetzt wurde.

LG Frank
 
Na, läuft der Podcast noch?
Falls du noch eine Idee für Interviews brauchst:
Wie wäre es denn, wenn du ein Interview nicht live vor Ort führen würdest, sondern per Telefon und dieses gleichzeitig aufzeichnest? Dann hättest du eine Auswahl von hunderten gesprächsbereiten HistorikerInnen/Fachleuten. Natürlich wäre zuvor ein Kontakt z.B. per Mail sinnvoll, und man kann ggf. das Gespräch auch detaillierter vorbereiten, z.B. durch Zusendung deines Fragebogens oder deiner Gesprächsstruktur, die du beim Interview einhalten möchtest.
Und wenn dir ein Ferngespräch zu teuer sein sollte, und du ein Mikro/Headset für deinen PC haben solltest, dann könntest du auch ein kostenloses oder seeehr günstiges VoIP-Gespräch führen, also über das Internet, welches auch z.B. mittels Skype erlaubt, einen Festnetzanschluss anzurufen, also du am PC, der Gesprächspartner hingegen am Telefon.
Daneben kannst du ggf. auch VoIP-Gespräche nicht nur vom PC, sondern auch vom Handy führen, solltest du ein Smartphone mit offenem Betriebssystem dein eigen nennen, z.B. Windows, Android, Symbian, Blackberry oder Apple. Dafür gibt es nämlich z.B. auch Skype für unterwegs, also für PocketPCs, Android, etc. Und entsprechende Mitschnittprogramme.

Daneben gibt es nicht zuletzt Billignummern für Ferngespräche, die du wählen könntest, solltest du z.B. keinen Festnetzanschluss haben, oder keinen Festnetzanschluss bei der Telekom haben. Ich habe z.B. Alice Festnetz-Anschluss, daher gehen die üblichen Billig-Vorwahlen nicht mehr, aber man kann die Preise (auch ins Ausland, Inland habe ich eh ne Festnetz-Flatrate) um mehr als 70% senken, indem man eine sog. Callthrough Billigvorwahl wählt. Dieses geht auch vom Handy aus.
Callthrough-Nummern sagt dir Google oder teltarif.de.
 
Hallo,

die später Antwort tut mir leid – ich hab den Post eben gerade erst gesehen. Ja, der Podcast läuft, mein Einstieg ins Masterstudium war zwar etwas turbulenter und anstrengender als gedacht, im neuen Jahr gehts es jetzt aber wieder mit neuen Elan voran :)

Am Donnerstag spreche ich mit Gerd Koenen (danke nochmal für die Empfehlung Ashigaru) über die ersten Jahre des Kommunismus. Es wird so ca. bis zum Tot Stalins gehen und mich interessiert unteranderem die Rolle der Deutschen in der russischen Revolution. Falls jemand von euch noch Punkte hat, die euch in diesem Zeitraum oder an Gerd Koenen interessieren, nur her damit!

Wie wäre es denn, wenn du ein Interview nicht live vor Ort führen würdest, sondern per Telefon und dieses gleichzeitig aufzeichnest? Dann hättest du eine Auswahl von hunderten gesprächsbereiten HistorikerInnen/Fachleuten.

Danke erstmal für den Vorschlag! Prinzipiell ist es auch ne gute Idee. Aber neben der relativ schlechten Soundqualität dieser Lösung (der Podcast schwankt so zwischen 1-2h, würdest du dem gerne so lange zuhören?), würde ich den Chrakter eines persönlichen Gesprächs sehr vermissen. Neben dem reinen Wissen möchte ich in den Podcast gerne auch etwas von dem Charakter der Person übermitteln. Gleich beim ersten Treffen ein interessantes Gespräch zu Stande zu bringen ist garnicht so leicht, dies aber dann auch noch per Telefon/Skype zu führen – da bin ich etwas skeptisch. Zumal ich den Aufwand des Gesprächs und damit auch die Hemmschwelle durch einen Besuch relativ niedrig halte (ich sag nur technischen Support wenn was mit der Leitung nicht klappt :).

Außerdem plane ich für die nächsten Ausgaben auch „Gespräche in Bewegung“. Also zusammen mit meinen Gesprächspartner bspw. durch ein historisches Gebäude zu gehen.

Wie gesagt, vielen Dank aber trotzdem für den Vorschlag!
Viele Grüße,
Frank
 
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