Der Charakter des Phalanxkampfes ist umstritten. Es stehen mehrere sich widersprechende Interpretationen gegenüber. Das hier anzufangen, würde viel zu weit führen. Ich nenne mal als Namen Hans van Wees und Adrian Goldsworthy auf der einen, Viktor Hanson und Adam Schwartz auf der anderen Seite. Umstritten ist z.B. der Abstand zwischen den Kämpfern, der Einfluß der Rüstung, der Gebrauch des Schildes und des Speeres, die Bedeutung des othismos, die Zusammensetzung der Hopliten, die Rolle der Ausbildung usw..
Im klassischen Griechenland galt generell ein Stolz auf das Amateurhafte im Krieg. Inwieweit die Bürgermilizen zusammen trainierten, ist unklar, es gibt dazu widersprüchliche Quellen. In Athen z.B. wurde 336 v. Chr. die zweijährige Militärausbildung für die Epheben offiziell eingeführt, Vorläufer in ähnlicher, weniger formalisierter Art und Weise gab es evtl. schon Ende des 5. Jahrhunderts. Die jungen Männer übten vielleicht auch den Formationskampf. In Sparta wurde sehr wahrscheinlich trainiert und diese Praxis führte im Kampf dazu, daß man Manöver leichter oder überhaupt ausführen konnte.
In vielen poleis gab es übrigens (wohl ab dem 5. Jhd. nachweisbar) kleinere stehende Truppen, oft als epilektoi bezeichnet und 300 bis 400 Mann stark, die als Berufssoldaten ständig trainierten und damit dem sehr problematischen Begriff "Elitesoldat" am nächsten kamen. Dazu zählten die 300 "Reiter" in Sparta (die zu Fuß kämpften), die Heilige Schar (hieros lochos) in Theben oder vergleichbare Verbände in Argos, Elis und später auch Athen.
Im klassischen Griechenland galt generell ein Stolz auf das Amateurhafte im Krieg. Inwieweit die Bürgermilizen zusammen trainierten, ist unklar, es gibt dazu widersprüchliche Quellen. In Athen z.B. wurde 336 v. Chr. die zweijährige Militärausbildung für die Epheben offiziell eingeführt, Vorläufer in ähnlicher, weniger formalisierter Art und Weise gab es evtl. schon Ende des 5. Jahrhunderts. Die jungen Männer übten vielleicht auch den Formationskampf. In Sparta wurde sehr wahrscheinlich trainiert und diese Praxis führte im Kampf dazu, daß man Manöver leichter oder überhaupt ausführen konnte.
In vielen poleis gab es übrigens (wohl ab dem 5. Jhd. nachweisbar) kleinere stehende Truppen, oft als epilektoi bezeichnet und 300 bis 400 Mann stark, die als Berufssoldaten ständig trainierten und damit dem sehr problematischen Begriff "Elitesoldat" am nächsten kamen. Dazu zählten die 300 "Reiter" in Sparta (die zu Fuß kämpften), die Heilige Schar (hieros lochos) in Theben oder vergleichbare Verbände in Argos, Elis und später auch Athen.