Great Depression und Weltwirtschaftskrise - Auslöser und Rahmenbedingungen

Jetzt kommen wir m.E. an den Kern. Ist die "Geldschöpfung" der privaten Banken nicht durch einen Mechanismus gleichsam "gedeckelt"* und werden die Kredite bedient, funktioniert der Mechanismus der "Geldschöpfung". Er stockt erst dann, wenn die Bedienung der Kredite (Aktivseite der Bankbilanz) nicht mehr in dem notwendigen Umfang erfolgt, bzw. die Passivseite nicht mit wächst oder die Eigenkapitalquote absinkt.

Soweit bin ich bei Dir.

Oder die Zentralbank die Refinanzierung (Mindestreservepolitik, Rediskont, Offenmarkt-Politik etc.) erschwert/verteuert.... Danat-Bank
Die Danat-Bank brach durch die Zahlungsunfähigkeit in Folge des Konkurses der Nordwolle zusammen (was nebenbei zur AktG-Änderung 1931 im Wege der Notverordnungen führte). Deren Zusammenbruch wiederum war auf Verluste und Bilanzmanipulationen zurückzuführen, betrifft also mE eher den realwirtschaftlichen Bereich.

Die GD machte bei den Banken massive Abschreibungen notwendig (bilanztechnischen Anpassungen an die Kursentwicklung [bzw. Wertberichtigungen der Kredite] auf der Aktivseite) ohne daß die Passivseite der Bilanzen im gleichem Maße Zuführungen erhielten (EK/FK). Volkswirtschaftlich sollte sich dieses in einer Verringerung von M3 (Lilis Graphik) bei weitestgehender Konstanz von M0 bzw. M1 darstellen lassen.
Oder liege ich da falsch?
Den Mechanismus bis zur Blase würde ich von der Beobachtung des Zusammenbruchs trennen.

Die Frage ist doch, ob ein "geschlossenes" System der volkswirtschaftlich konsolidierten Bankenbilanzen denkbar ist, bei dem sich die "Blase"

a) außerhalb der Geldmengendefinition M1-M3 und somit

b1) innerhalb der Bereiche Beteiligungen von Unternehmen/Haushalte/Banken - Interbankenforderungen - Kreditengagements - Eigenkapital bilden kann, also/bzw.
b2) weitgehend ohne Berührung der Liquidität M1 und der Sicht-, Spar- und Termineinlagen.

Das war meine Überlegung oben, wenn sich weder in der US-Geldmenge noch in den Depositen bei den Banken blasen-äquivalente Volumensteigerungen nachweisen lassen.
 
"zu groß" erfordert eine Basisgröße, die steht hier aus. Woran wird das "zu groß" gemessen? Wie man an den Zwischenergebnissen M0/M1 gesehen hat, und übrigens auch an den Depositenstatistiken des FED-erfassten Bankensystems der 1920er sehen kann, war der Umfang möglicherweise eben nicht die entscheidende Größe.
Genau deshalb will ich eigentlich auch nicht in eine komplett monetaristische Argumentationskette verfallen, weil es allein das eben nicht gewesen sein kann (ich bin noch nicht mal bei "hauptsächlich" im Boot).

Jetzt kommen wir m.E. an den Kern. Ist die "Geldschöpfung" der privaten Banken nicht durch einen Mechanismus gleichsam "gedeckelt"* und werden die Kredite bedient, funktioniert der Mechanismus der "Geldschöpfung". Er stockt erst dann, wenn die Bedienung der Kredite (Aktivseite der Bankbilanz) nicht mehr in dem notwendigen Umfang erfolgt, bzw. die Passivseite nicht mit wächst oder die Eigenkapitalquote absinkt. Oder die Zentralbank die Refinanzierung (Mindestreservepolitik, Rediskont, Offenmarkt-Politik etc.) erschwert/verteuert.
Das ist zwar richtig, das geht mir von der Ursache-Wirkungs-Konstellation aber zu sehr in die Richtung die Fed/die Banken sind Schuld, was wiederum zu einer Vernachlässigung anderer möglicher/wahrscheinlicher Faktoren führen kann (nicht zwingend muss, ich will aber den Einwurf vorsichtshalber rechtzeitig bringen bevor wir hier ganz auf Linie Hayek, Friedman und Konsorten schwimmen - ich glaube ich muss mir morgen nochmal schnell die "Allgemeine Theorie der Beschäftigung des Zinses und des Geldes" zu Gemüte führen)

Den Mechanismus bis zur Blase würde ich von der Beobachtung des Zusammenbruchs trennen.

Die Frage ist doch, ob ein "geschlossenes" System der volkswirtschaftlich konsolidierten Bankenbilanzen denkbar ist, bei dem sich die "Blase"

a) außerhalb der Geldmengendefinition M1-M3 und somit

b1) innerhalb der Bereiche Beteiligungen von Unternehmen/Haushalte/Banken - Interbankenforderungen - Kreditengagements - Eigenkapital bilden kann, also/bzw.
b2) weitgehend ohne Berührung der Liquidität M1 und der Sicht-, Spar- und Termineinlagen.

Das war meine Überlegung oben, wenn sich weder in der US-Geldmenge noch in den Depositen bei den Banken blasen-äquivalente Volumensteigerungen nachweisen lassen.
Dazu würde ich mich gerne mal ein bisschen vom Bankenblick lösen:
Zu Beginn der 20er stecken die USA in einer Rezession, die Regierung Harding senkt die Steuern spürbar und zwar insbesondere die Einkommenssteuer, von dem überwiegend die vermögenderen Haushalte profitierten (also eine Umverteilung Staat an private Haushalte).

Durch die Einführung der Massenproduktion kommt es zu einer entsprechenden Erhöhung des Outputs, zudem werden die Güter, die in Masse produziert werden, preislich für eine komplett neue Käufergruppe erschwinglich, was in Summe aufgrund der Masse trotz der niedrigeren Einzelverkaufspreise die Einnahmen der Unternehmen erhöht. Ich habe bereits erwähnt, dass die Unternehmensgewinne anteilig schneller stiegen, als die Einnahmen der privaten Haushalte (woher ich das genau habe muss ich nochmal nachschauen), hier kommt es also zu einer Umverteilung private Haushalte an Unternehmen.

Insbesondere durch das Auto als neues Massenprodukt, wird neue Infrastruktur erforderlich, außerdem wurde in den 20ern die Elektrifizierung und das Telefonnetz weiter ausgebaut Entsprechende Investitionen durch bspw. Straßenbau ergeben mehrheitlich eine Umverteilung Staat an Unternehmen.

Für diese Umverteilungen braucht es keine signifikanten Änderungen der Geldmenge, sie sammeln aber finanzielle Mittel einseitig.
 
Genau deshalb will ich eigentlich auch nicht in eine komplett monetaristische Argumentationskette verfallen, weil es allein das eben nicht gewesen sein kann (ich bin noch nicht mal bei "hauptsächlich" im Boot).

Genau die wollte ich ebenfalls vermeiden, und so habe ich auch @melchior verstanden.

Dazu würde ich mich gerne mal ein bisschen vom Bankenblick lösen: Zu Beginn der 20er stecken die USA in einer Rezession, die Regierung Harding senkt die Steuern spürbar und zwar insbesondere die Einkommenssteuer, von dem überwiegend die vermögenderen Haushalte profitierten (also eine Umverteilung Staat an private Haushalte).

So argumentiert auch Galbraith: eine Umverteilung, die ohne konsumtive Wirkungen quasi den Grundstock für das spätere Spekulationsvolumen legte: private Vermögen -> Anstieg der Börsenaktivitäten in den 20ern -> steigende Kurs- bzw. Gewinnerwartungen -> Anstieg der Verschuldung für Spekulation, sinkende Risikoprämien, konvexe Nutzenfunktionen

Durch die Einführung der Massenproduktion kommt es zu einer entsprechenden Erhöhung des Outputs, zudem werden die Güter, die in Masse produziert werden, preislich für eine komplett neue Käufergruppe erschwinglich, was in Summe aufgrund der Masse trotz der niedrigeren Einzelverkaufspreise die Einnahmen der Unternehmen erhöht. ...
Insbesondere durch das Auto als neues Massenprodukt, wird neue Infrastruktur erforderlich, außerdem wurde in den 20ern die Elektrifizierung und das Telefonnetz weiter ausgebaut Entsprechende Investitionen durch bspw. Straßenbau ergeben mehrheitlich eine Umverteilung Staat an Unternehmen.

Diese Ausführungen beschreiben die labile realwirtschaftliche Lage, mit geschaffenen Überkapazitäten in zahlreichen Sektoren der US-Volkswirtschaft. Preise, Auslastungsgrade, alles in den den 1920 höchst volatil in der Entwicklung. Wenn man den Finanzcrash (dem die reihenweise eintretenden Bankenkonkurse erst mit einer gewissen Verzögerung folgten) mit dem Einbruch der Realwirtschaft verknüpfen will, landet man wohl bei der bekannten Faustregel: 50% ist Pychologie. Beides zog sich über Monate hin, und auch der Absturz des DJ im Oktober 1929 war schließlich nur der Beginn. Ich habe einen Chart von Standard Statistics im Kopf, wonach die weiteren bedeutenden Kursstürze 1930/31 einsetzten.
Hilfsweise diese Monatsbetrachtungen: Dow Jones Industrial Average ? Wikipedia
 
@silesia

"...Die Danat-Bank brach durch die Zahlungsunfähigkeit in Folge des Konkurses der Nordwolle zusammen (was nebenbei zur AktG-Änderung 1931 im Wege der Notverordnungen führte). Deren Zusammenbruch wiederum war auf Verluste und Bilanzmanipulationen (Hervorhebung durch mich) zurückzuführen, betrifft also mE eher den realwirtschaftlichen Bereich...."

Korrekt. Nur der Kreditausfall eines Kunden, auch wenn er ein wichtiger Kunde war, bringt keine Großbank zum zusammenbrechen. Auch wenn das Risikocontrolling seinerzeit noch in den "Kinderschuhen" steckte. Die Kredite in der GD, insbesondere Kredite an private Großkunden, alle Lombardkredite, zumindest die auf Aktien hätten seit dem Börsencrash 1929 wertberichtigt inkl. Avale werden müssen - zumindest bis zum Ende Leistungsfähigkeit der betreffenden Bank. In der US-Wirtschaftsgeschichte bin ich nicht so fit, aber die deutschen Großbanken haben das offensichtlich nicht getan und so sehen wir Anfang der 1930'er Jahre quasi verstaatlichte deutsche Großbanken.

"...Die Frage ist doch, ob ein "geschlossenes" System der volkswirtschaftlich konsolidierten Bankenbilanzen denkbar ist, bei dem sich die "Blase"..."

Das wäre eine Frage des "Meldewesens". Ich bin mir ehrlich nicht sicher, ob die FED oder die Reichsbank ein "Meldewesen" im Uz betrieb. Sondern die Steuerung der VW und der Geldmenge allein über staatsbanklich getriebene Steuerungsmechanismen ausübte, wie Rediskont etc.

Mit der Golddiskontbank und der Reichsbank hätten zwei prosperierende Staatsbankunternehmen bereitstehen können, die Danat Bank zu retten.

Zurück zu den USA.

"...Durch die Einführung der Massenproduktion kommt es zu einer entsprechenden Erhöhung des Outputs, zudem werden die Güter, die in Masse produziert werden, preislich für eine komplett neue Käufergruppe erschwinglich, was in Summe aufgrund der Masse trotz der niedrigeren Einzelverkaufspreise die Einnahmen der Unternehmen erhöht. Ich habe bereits erwähnt, dass die Unternehmensgewinne anteilig schneller stiegen, als die Einnahmen der privaten Haushalte (woher ich das genau habe muss ich nochmal nachschauen), hier kommt es also zu einer Umverteilung private Haushalte an Unternehmen.

Insbesondere durch das Auto als neues Massenprodukt, wird neue Infrastruktur erforderlich, außerdem wurde in den 20ern die Elektrifizierung und das Telefonnetz weiter ausgebaut Entsprechende Investitionen durch bspw. Straßenbau ergeben mehrheitlich eine Umverteilung Staat an Unternehmen. ..."


@Lili

Du schreibst in Deinem Posting #22, daß es

1. Steuersenkungen (Einkommenssteuer) gegeben hat und

2. eine Umverteilung Staat zugunsten der Unternehmen und privaten Haushalte

Nur sinkende Steuern bei gleichzeitig notwendigen öffentlichen Investitionen infolge einer Basisinovation (Motorisierung) hätte eine höhere Staatsverschuldung ergeben müssen, die ich leider nicht statistisch auf die Schnelle belegen kann. Aber die USA waren in den 1920'er Jahren Kapitalexporteur.

Bliebe also eine vermutete Gemengenlage aus nicht vorgenommenen Wertberichtigungen, von überschuldeten Privatanlegern, zu überbewerteter Kursen und daraus resultierender ungesicherter Lombardkredite auf Aktien, einer wirtschaftshistorisch als falsch zu bewertenden Geldmarktpolitik der FED, die sich auf das internationale Finanzsystem übertrug (überstürzter Abzug von Geldern aus dem Ausland etc.). Hinzu könnte kommen, aber von mir nicht bewertbar, Fehler in dem Wechselkursmechanismen.

Das wäre so meine Arbeitshypothese.


M.
 
[1]Nur der Kreditausfall eines Kunden, auch wenn er ein wichtiger Kunde war, bringt keine Großbank zum zusammenbrechen. Auch wenn das Risikocontrolling seinerzeit noch in den "Kinderschuhen" steckte. Die Kredite in der GD, insbesondere Kredite an private Großkunden, alle Lombardkredite, zumindest die auf Aktien hätten seit dem Börsencrash 1929 wertberichtigt inkl. Avale werden müssen ...

[2]Das wäre eine Frage des "Meldewesens". Ich bin mir ehrlich nicht sicher, ob die FED oder die Reichsbank ein "Meldewesen" im Uz betrieb. Sondern die Steuerung der VW und der Geldmenge allein über staatsbanklich getriebene Steuerungsmechanismen ausübte, wie Rediskont etc.

[1] Richtig, es war nicht direkt die Kundenbeziehung in Bezug auf die Liquidität der DANAT (wie auch wenige Tage später der Illiquidität der Dresdner Bank), auch wenn die DANAT relevant bei den Industrieanleihen und Darlehen der Nordwolle engagiert war - dazu später mehr.

[2]Die grob konsolidierten Zahlen gab es anhand der nationalen Wirtschaftsstatistik, die auf die Bilanzen zurückgriff (zB die auf 20 Mrd. US-$ konsolidierten gesamten Bankdepositen - die grobe Konsolidierung erfolgt über die addierten Interbankenforderungen und Interbankenverbindlichkeiten). Mir ging es nicht um die Aktualität wie in einem Meldewesen, sondern nur um die ex post verfügbare, plausible, empirisch ermittelte Datenlage.

Der Prognose-Streit Havard vs. Yale im Vorfeld des Crashs ist noch nicht angesprochen, hier zeitgenössisch abgedruckt der Havard Economics Service HES im Chart (Abb. 1) sowie die US-Rahmendaten 1928/29 (Abb. 2), Quelle Monatsberichte Konjunkturforschung Heft Februar 1930 - Berichte zu den USA.
 

Anhänge

  • USA_2.jpg
    USA_2.jpg
    139,9 KB · Aufrufe: 812
  • USA_1.jpg
    USA_1.jpg
    134,5 KB · Aufrufe: 750
[1] Richtig, es war nicht direkt die Kundenbeziehung in Bezug auf die Liquidität der DANAT (wie auch wenige Tage später der Illiquidität der Dresdner Bank), auch wenn die DANAT relevant bei den Industrieanleihen und Darlehen der Nordwolle engagiert war - dazu später mehr.

Bei der Danat-Bank kamen vier wesentliche Faktoren zusammen:

- das Absinken der kurzfristig liquidierbaren Aktiva auf unter 1/3 der kurzfristigen Verbindlichkeiten (auch in Folge der laufenden Krise)

- verweigerte Kreditprolongationen für die Stadt Berlin und darauf folgender Presserummel über die mangelnde Liquidität der Danat-Bank

- ungehemmter früherer Aktienrückkauf (ca. 35 von 65 Mio. RM des Eigenkapitals wurden als eigene Aktien gehalten)

und - als die Danat-Bank ohnehin schon wegen der vorgenannten Faktoren in der Presse stand:

- brach ihr Großengagement (Haftung für Industrieanleihen, Beteiligung und Investitionskredite) Nordwolle zusammen. Das war der Genickschuss, der zum Run auf die Schalter führte.
 
Bei der Danat-Bank kamen vier wesentliche Faktoren zusammen:

- das Absinken der kurzfristig liquidierbaren Aktiva auf unter 1/3 der kurzfristigen Verbindlichkeiten (auch in Folge der laufenden Krise)

- verweigerte Kreditprolongationen für die Stadt Berlin und darauf folgender Presserummel über die mangelnde Liquidität der Danat-Bank

- ungehemmter früherer Aktienrückkauf (ca. 35 von 65 Mio. RM des Eigenkapitals wurden als eigene Aktien gehalten)

und - als die Danat-Bank ohnehin schon wegen der vorgenannten Faktoren in der Presse stand:

- brach ihr Großengagement (Haftung für Industrieanleihen, Beteiligung und Investitionskredite) Nordwolle zusammen. Das war der Genickschuss, der zum Run auf die Schalter führte.


@silesia

Mit der "Goldenen Bankenregel" hat man es im Uz bei den deutschen Banken sowieso nicht allzu genau genommen bzw. hat sie massiv verletzt, vollkommen d'accord. Frage bleibt dabei, mußten die Banken die kurzfristige Verbindlichkeiten in langfristige Kredite umwandeln? Oder hätte das zu einem Investitionsstau geführt?

Warum die Reichsbank bzw. die Golddiskontbank keine Eigenwechsel der Danat-Bank diskontiert hat ist mir unerklärlich.

Wechselweg:

Eigenwechsel Danatbank => Golddiskontbank = 1a Handelswechsel => Rediskont der Eigenwechsel mit Akzept der Golddiskontbank durch die Reichsbank.

Aktienrückkauf, ja, da die Aktien aus dem Rückkaufprogramm während einer Börsenkrise nicht liquidierbar waren und schon gar nicht in der benötigten Menge.

Nordwolle, der "Genickschuß", korrekt, der den Run dann schließlich auslöste.

"...- verweigerte Kreditprolongationen für die Stadt Berlin und darauf folgender Presserummel über die mangelnde Liquidität der Danat-Bank..."

Eine absolut falsche unternehmerische Entscheidung, Kredite an Kommunen, Länder und das Reich hätten als KSI bei der Kreditaufnahme bei anderen Banken dienen können (Zession, Verbriefung etc.).

M.

Zur Vervollständigung:

http://startext.net-build.de:8080/b...bddfa-772f-4665-8070-5bf86a01fd10&searchPos=2

Findbuch: R43-I/646 Band 3
 
So argumentiert auch Galbraith:
John oder James? In welchem Buch?

1. Steuersenkungen (Einkommenssteuer) gegeben hat und...
Ja, dazu hole ich mal eben weiter aus. Die Einkommenssteuer hatte in den USA mehrere Anläufe hinter sich und wurde immer wieder aus Praktikabilitätsgründen aufgehoben. 1913 wurde ein neuer Anlauf unternommen, mit zwei Steuersätzen 1% und 7%. 1918, also nur 5 Jahre später, lag der Spitzensteuersatz bei 77% (sic!), primär um die Kriegskosten wieder hereinzuholen. Bei dem Steuersatz blieb es bis zunächst Harding den Spitzensteuersatz auf 58% und später dann Cooidge auf 25% senkte.

2. eine Umverteilung Staat zugunsten der Unternehmen und privaten Haushalte

Nur sinkende Steuern bei gleichzeitig notwendigen öffentlichen Investitionen infolge einer Basisinovation (Motorisierung) hätte eine höhere Staatsverschuldung ergeben müssen, die ich leider nicht statistisch auf die Schnelle belegen kann. Aber die USA waren in den 1920'er Jahren Kapitalexporteur.
Durch höhere Beschäftigung, mehr Absatz etc. hat doch der Staat grundsätzlich auch bei gesenktem Einkommensteuersatz, insbesondere was die höchsten Einkommensgruppen betrifft (Otto-Normal-Arbeiter, also die Masse der Steuerzahler, hat die Steuererleichterungen kaum gespürt), immer noch mehr Einnahmen.

Hinzu könnte kommen, aber von mir nicht bewertbar, Fehler in dem Wechselkursmechanismen.
Da würde ich gerne noch den Goldstandard in der Betrachtung mit dazu wursten, wobei wir dazu auch beim 1. Weltkrieg ansetzen müssten, weil mE die Abkehr sowie die Wiedereinführung des Goldstandards in den wirtschaftlich führenden Ländern während des 1. Weltkriegs durchaus auch eine Betrachtung wert ist. Gerade wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung der USA sowie deren Einfluss auf die Weltwirtschaft geht.
 
John oder James? In welchem Buch?


Ja, dazu hole ich mal eben weiter aus. Die Einkommenssteuer hatte in den USA mehrere Anläufe hinter sich und wurde immer wieder aus Praktikabilitätsgründen aufgehoben. 1913 wurde ein neuer Anlauf unternommen, mit zwei Steuersätzen 1% und 7%. 1918, also nur 5 Jahre später, lag der Spitzensteuersatz bei 77% (sic!), primär um die Kriegskosten wieder hereinzuholen. Bei dem Steuersatz blieb es bis zunächst Harding den Spitzensteuersatz auf 58% und später dann Cooidge auf 25% senkte.


Durch höhere Beschäftigung, mehr Absatz etc. hat doch der Staat grundsätzlich auch bei gesenktem Einkommensteuersatz, insbesondere was die höchsten Einkommensgruppen betrifft (Otto-Normal-Arbeiter, also die Masse der Steuerzahler, hat die Steuererleichterungen kaum gespürt), immer noch mehr Einnahmen.


Da würde ich gerne noch den Goldstandard in der Betrachtung mit dazu wursten, wobei wir dazu auch beim 1. Weltkrieg ansetzen müssten, weil mE die Abkehr sowie die Wiedereinführung des Goldstandards in den wirtschaftlich führenden Ländern während des 1. Weltkriegs durchaus auch eine Betrachtung wert ist. Gerade wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung der USA sowie deren Einfluss auf die Weltwirtschaft geht.


@Lili

Erlaube mir bitte, Deine Argumente in Deinem Posting von unten nach oben zu diskutieren.

Im Uz 1920 bis Anfang 1930'er Jahre gab es in den allermeisten Ländern einen Gold-Devisen-Standard. D.h. als Reservewährung wurden auch Devisen angesehen, die in Gold konvertierbar waren. Der Goldstandard sicherte nicht fixe Wechselkurse. Darüber hinaus Währungen die als "Gold-Kernwährungen" daher kamen. Einen Goldstandard, bei gleichzeitiger Devisenbewirtschaftung, einer Gold-Kernwährung => da hätte man mit "Zitronen gehandelt", z.B. RM.

Vergl. u.a. hier:

Die Unsichtbare Hand: Okonomisches ... - Google Bücher

Der Wechselkursmechanismus ist also, logischerweise, auch von dem Diskont- bzw. Rediskontsatz abhängig gewesen. Hinzu traten Bestimmungen insbesondere während der GD, die in einzelnen Ländern den Goldabfluß regulierten.

Bei Deinem "Steueransatz" komme ich nicht ganz mit. Entscheidend ist m.E. die relative Steuerhöhe, also das Verhältnis Steuereinnahmen zu Steuerpflichtigen und dem daraus resultierende Verschuldungsgrad (Netto-Neu-Verschuldung) sowie der Ausgabenverwendung (konsumtiv oder investitiv). Infolge von Basisinnovationen (hier Motorisierung) ist per se ein hoher investitiver Ausgabendruck zu unterstellen. Den die Zinssätze, zumindest bei kurzfristigen Einlagen, nicht nachvollzog (siehe silesias Graphik). Also war wohl Kapital vorhanden, warum hätten sich sonst die Aktienkurse von der Preisentwicklung und der Zinssätze so extrem abgekoppelt? Dabei wäre zu diskutieren, Zinssatz versus Kursentwicklung (Dividendenerwartung fällt wohl aus).

Vllt. unterstellten die Anleger vor dem Crash hohe staatliche Investitionen, zumal der DJ seinerzeit sehr schwerindustrielastig war.

M. :winke:
 
@Lili

Erlaube mir bitte, Deine Argumente in Deinem Posting von unten nach oben zu diskutieren.

Im Uz 1920 bis Anfang 1930'er Jahre gab es in den allermeisten Ländern einen Gold-Devisen-Standard. D.h. als Reservewährung wurden auch Devisen angesehen, die in Gold konvertierbar waren. Der Goldstandard sicherte nicht fixe Wechselkurse. Darüber hinaus Währungen die als "Gold-Kernwährungen" daher kamen. Einen Goldstandard, bei gleichzeitiger Devisenbewirtschaftung, einer Gold-Kernwährung => da hätte man mit "Zitronen gehandelt", z.B. RM.
Ja schon klar, daher auch mein Hinweis, bei der Betrachtung der Wechselkursmechanismen direkt die Betrachtung des Goldstandards ab der zweiten Hälfte des 1. Weltkriegs mit aufzunehmen :winke:

Bei Deinem "Steueransatz" komme ich nicht ganz mit. Entscheidend ist m.E. die relative Steuerhöhe, also das Verhältnis Steuereinnahmen zu Steuerpflichtigen und dem daraus resultierende Verschuldungsgrad (Netto-Neu-Verschuldung) sowie der Ausgabenverwendung (konsumtiv oder investitiv).
:D eigentlich reden wir vom selben - nur eben anders. Die Steuereinnahmen des US-Haushalts in den 20ern stiegen, trotz der Senkung des Spitzensteuersatzes von 77% auf am Ende 25%.
Ich habe mal schnell die entsprechenden Zahlen von 1914 -1932 zusammengetragen, nämlich die gesamten Einnahmen und Ausgaben des Staatshaushaltes, die Staatverschuldung, die Einkommensteuersätze, die Einnahmen aus der Einkommensteuer und den Anteil der Einkommensteuer an den gesamten Haushaltseinnahmen:
Anhang anzeigen Staatshaushalt USA.pdf

Durch das Absenken des Spitzensteuersatzes um 52 Prozentpunkte haben wie gesagt gerade die einkommenstarken Haushalte immense Steuerersparnisse (Otto Normalarbeiter hatte nichts bis nicht viel von den Steuersenkungen) und damit finanzielle Mittel zur Verfügung die sie nun anderweitig nutzen, sei es nun im Sinne einer Reinvestition (siehe auch die Überinvestition und entsprechende Überproduktion der US-Wirtschaft), sei es zum Konsum oder aber zu spekultaiven Zwecken.
 
Durch das Absenken des Spitzensteuersatzes um 52 Prozentpunkte haben wie gesagt gerade die einkommenstarken Haushalte immense Steuerersparnisse (Otto Normalarbeiter hatte nichts bis nicht viel von den Steuersenkungen) und damit finanzielle Mittel zur Verfügung die sie nun anderweitig nutzen, sei es nun im Sinne einer Reinvestition (siehe auch die Überinvestition und entsprechende Überproduktion der US-Wirtschaft), sei es zum Konsum oder aber zu spekultaiven Zwecken.

John oder James? In welchem Buch?

John Kenneth Galbraith
Der große Crash 1929: Ursachen ... - Google Bücher


Kann man abschätzen , welches Volumen überhaupt durch die Absenkung der Steuersätze bei den Haushalten und Unternehmen verblieben ist? Kann man das in Relation zu der Ausdehnung des Kreditvolumens setzen?

P.S. Statistiken der Depositen/Sichteinlagen sowie der Kreditvolumnia und eine weitergehende Aufgliederungen der Staatsschulden liegen mir inzwischen vor. Bei Interesse kann ich dazu posten.
 
...

Kann man abschätzen , welches Volumen überhaupt durch die Absenkung der Steuersätze bei den Haushalten und Unternehmen verblieben ist? Kann man das in Relation zu der Ausdehnung des Kreditvolumens setzen?

P.S. Statistiken der Depositen/Sichteinlagen sowie der Kreditvolumnia und eine weitergehende Aufgliederungen der Staatsschulden liegen mir inzwischen vor. Bei Interesse kann ich dazu posten.


"...Kann man abschätzen , welches Volumen überhaupt durch die Absenkung der Steuersätze bei den Haushalten und Unternehmen verblieben ist? Kann man das in Relation zu der Ausdehnung des Kreditvolumens setzen?...

@silesia

Eine Abschätzung kann man m.E. nur vornehmen, wenn die Daten nicht nur valide sondern auch detalliert nach Steuerpflichtigen gegliedert sind. Hinzu müßte die Kenntnis der Steuergesetze treten, w.z.B. Abschreibungsmöglichkeiten, Steuerprivilegien, steuerlich geförderte volkswirtschaftliche Zielstellungen (z.B. Freibeträge für Familien, Progressionsvorbehalte etc.).

Eine Relation zur Ausdehnung des Kreditvolumens mit Blick auf die Steuerpolitik ist m.E. im Uz kaum möglich. Vllt. ginge das noch bei der Staatsverschuldung (Bund und Einzelstaaten sowie Kommunen) aber auch das wäre problematisch. Da man nicht weiß, was die Ausgabenseite getrieben hat. Das sind m.E. zu viele Variable.

Bei Krediten an Unternehmen und Private Haushalte könnte eventuell eine Korrelation bei reinen Lombardkrediten hergestellt werden ("Spekulationsblase"), aber auch das wäre dann nur die halbe Wahrheit, da die tatsächliche Kreditverwendung bei anderen Kreditarten im "Dunkeln" bleibt.

Wenn Du magst, poste Deine Daten, vllt. findet sich eine vernünftige wirtschaftshistorische Korrelation, obwohl ich antizipiere, daß eine solche volkswirtschaftliche Rechnung extrem kompliziert sein wird.


M. :winke:
 
Eine Abschätzung kann man m.E. nur vornehmen, wenn die Daten nicht nur valide sondern auch detalliert nach Steuerpflichtigen gegliedert sind. Hinzu müßte die Kenntnis der Steuergesetze treten, w.z.B. Abschreibungsmöglichkeiten, Steuerprivilegien, steuerlich geförderte volkswirtschaftliche Zielstellungen (z.B. Freibeträge für Familien, Progressionsvorbehalte etc.).

Eine Relation zur Ausdehnung des Kreditvolumens mit Blick auf die Steuerpolitik ist m.E. im Uz kaum möglich. Vllt. ginge das noch bei der Staatsverschuldung (Bund und Einzelstaaten sowie Kommunen) aber auch das wäre problematisch. Da man nicht weiß, was die Ausgabenseite getrieben hat. Das sind m.E. zu viele Variable.

So detailliert wollte ich im ersten Schritt nicht an die Sache/Verhältnisse US-Markt herangehen.:winke:

Die Aufgliederung wäre sinnvoll, wenn der Steuereffekt in etwa das Niveau der Kreditausweitung erreicht. Sofern die Kreditausweitung im Volumen die Steuereffekte erheblich übersteigen würde, wäre die genaue Analyse imho verzichtbar. Mir ging es dabei zunächst nur um die Gegenüberstellung der Volumina.

Einverstanden?
 
Nachtrag:
Ich habe einen Chart von Standard Statistics im Kopf, wonach die weiteren bedeutenden Kursstürze 1930/31 einsetzten.

zitiert nach (der SSI-Index hatte einige Hundert Werte als Basis):
Causes of the Great Depression and the Great Financial Crisis, Saso Kraner, S. 11.
 

Anhänge

  • SSI.jpg
    SSI.jpg
    160 KB · Aufrufe: 712
  • SSI_2.jpg
    SSI_2.jpg
    64,1 KB · Aufrufe: 744
@silesia

Danke für die Charts und die Verlinkung. Aber schon beginnen die Probleme. Ich habe die Statistik bis auf 1933 ausgeweitet. Während die Kursentwicklungen der NYSE dem Absinken des GDP einigermaßen folgen, sinken die Total Direct Revenues bei weitem nicht dieser Abwärtsbewegung in gleichem Maße, sondern relativ viel schwächer. Sind in den Total Direct Revenues die Zuflüsse aus dem Anstieg des Defizites (Netto-Kredit-Aufnahme) enthalten, wenn ja, dann könnte es wieder passen. Allerdings müßte es dann eine statistisch signifikante Ausweitung der Kreditvolumina an den Staat (Bund, Einzelstaaten, Kommunen) gegeben haben.

M.

P.S.: Da bin ich mir sehr unsicher, das widerspräche vielen Deflationstheorien.
 
Sind in den Total Direct Revenues die Zuflüsse aus dem Anstieg des Defizites (Netto-Kredit-Aufnahme) enthalten, wenn ja, dann könnte es wieder passen. Allerdings müßte es dann eine statistisch signifikante Ausweitung der Kreditvolumina an den Staat (Bund, Einzelstaaten, Kommunen) gegeben haben.

Die signifikante Ausweitung der gesamten öffentlichen Schulden hat es gegeben (von. rd. 33/34 Mrd. in den 1920ern bis 1930, dann auf 42 Mrd. in 1932/+25% bzw. rd. 8 Mrd. 1929/32).

In den Total Direct Revenues ist die Nettokreditaufnahme nicht enthalten, sondern wird "below the line" geführt und anschließend mit den Gesamtausgaben verglichen. Beispiel 1932:
Government Revenue in the United States in 1932 - Download

Hier ist zu beachten (Beispiel 1928): die ad-valorem-taxes (=VAT) betragen rd. 8,5 Mrd., dagegen die Income Taxes rd. 2,5 Mrd. Das zeigt, dass sich der US-Staat im Wesentlichen über Verkehrssteuern/indirekte Steuern finanzierte. Die brachen erstaunlicherweise verzögert ein: während sich die Income-T halbierten (Gewinneinbrüche, Arbeitslosigkeit) und 1929/30 einen Rückgang von 1,2 Mrd. aufwiesen, gab es einen Rückgang bei der VAT um rund 1 Mrd auf 7,5 Mrd.
 
Die signifikante Ausweitung der gesamten öffentlichen Schulden hat es gegeben (von. rd. 33/34 Mrd. in den 1920ern bis 1930, dann auf 42 Mrd. in 1932/+25% bzw. rd. 8 Mrd. 1929/32).

...

Hier ist zu beachten (Beispiel 1928): die ad-valorem-taxes (=VAT) betragen rd. 8,5 Mrd., dagegen die Income Taxes rd. 2,5 Mrd. Das zeigt, dass sich der US-Staat im Wesentlichen über Verkehrssteuern/indirekte Steuern finanzierte. Die brachen erstaunlicherweise verzögert ein: während sich die Income-T halbierten (Gewinneinbrüche, Arbeitslosigkeit) und 1929/30 einen Rückgang von 1,2 Mrd. aufwiesen, gab es einen Rückgang bei der VAT um rund 1 Mrd auf 7,5 Mrd.

@silesia

"..Die brachen erstaunlicherweise verzögert ein..."

So erstaunlich finde ich das nicht, da der Verbrauch eher konstant ist, natürlich mit Reduktion des Verbrauches beim Wegbrechen des Einkommens. Erwartbar ist schon das schnellere Absinken der Einnahmen aus der Income Taxe im Gegensatz zu den indirekten Steuern.

Im übrigen Danke für die Zahlen. :winke:

Der Anstieg der Verschuldung ist aber spannend, Binnenverschuldung (?) was anderes käme ja faktisch im Uz kaum infrage. Das wäre dann ein Kapitalfluß in Richtung staatliche Konsumtion, also krisenverschärfend, oder sehe ich da was falsch?


M.
 
@silesia
So erstaunlich finde ich das nicht, da der Verbrauch eher konstant ist, natürlich mit Reduktion des Verbrauches beim Wegbrechen des Einkommens.

Meine Verblüffung war eher den großen Abstand zwischen direkten und indirekten Steuern entstanden (-> über die Bedeutung bzw. den behaupteten Verteilungsmechanismus sollten wir noch reden), verbunden mit der Stabilität der Einnahmen aus indirekten Steuern. Hier hatte ich einen höheren Effekt erwartet, und zwar aus dem völligen Einbruch bei den Investitionsgütern (mit der Vermutung, (1.) dass in den 1920ern in den USA keine Allphasen-Nettoumsatzsteuer als Konzept bestanden hat, was die Einnahmen aus Verkehrssteuern reagibel zu diesem Sektor stellt, und (2.) dass der Grundkonsum wie Lebensmittel, Wohnung, etc. keinen großen Beitrag zu dem indirekten Steueraufkommen geleistet hat)


Der Anstieg der Verschuldung ist aber spannend, Binnenverschuldung (?) was anderes käme ja faktisch im Uz kaum infrage. Das wäre dann ein Kapitalfluß in Richtung staatliche Konsumtion, also krisenverschärfend, oder sehe ich da was falsch?
M.
Binnenverschuldung, sehe ich auch so. Mögl. lässt sich noch eine Statistik der US-Auslandsverschuldung auftreiben.

Warum nicht "stützend"? Der Staat hält - im Gegensatz zum 30-40% einbrechenden privaten Sektor - die Ausgaben aufrecht, und da dürfte viel an Personalausgaben, Infrastrukturinvestitionen etc. dabei gewesen sein. Stützung der ad hoc stark geschwächten Nachfrage.
 
Zurück
Oben