OceanChild
Neues Mitglied
Zum 16. Jh. weiß ich leider nicht soviel. :red:
Generell ist es so, dass man natürlich für Verdienste für den Staat geadelt werden konnte. Typisch ist das also für Beamte, die z.B. besonders tüchtig gearbeitet haben oder eben Soldaten, in dem Fall dann wohl Offiziere, welche sich im Krieg ausgezeichnet haben. Als Beispiel: ein Offizier hat mit großem persönlichen Mut dazu beigetragen in einer Schlacht eine wichtige Stellung zu erobern oder aber Kanonen zu erbeuten.
In der Frühen Neuzeit gab es später (also im 17. und 18.Jh.) auch die Tendenz, dass mit bestimmten Funktionen die Erhebung in den Adelsstand verbunden war, z.B. mit einem gewissen Posten in der Finanzverwaltung.
Oft liest man aus der Frühen Neuzeit, dass Adelstitel gekauft wurden. Das hieß natürlich, dass man mit quasi Bestechung (später dann bspw. in Frankreich schon beinahe institutionalisiert) auf die "Verdienste" eines Bürgerlichen hinweis, damit dieser geadelt wurde.
Da weiß ich aber noch nicht so genau, wie das in der von Dir anvisierten Zeit der Fall war.
Bei Deiner Erwähnung der "Plantations" musste ich auch auf Anhieb eher an "Moll Flanders" von Defoe denken.
Okay, dann lass ich das eher weg.
Danke für deine Mühe