Oikos

esm95

Mitglied
Am 4.11.2011 schreibe ich eine geschcichtsarbeit und da wird auch das thema "OIKOS" vorkommen. an dem tag als die klasse das beschprochen hat war ich leider nicht in der schule
ich weiß, dass es eine hausgemeinschaft ist und der mittelpunkt auch die ehe ist, aber mehr auch nicht. was muss man denn so über den oikos wissen?

außerdem habe ich noch fragen zu

1. wie gebe ich eine quelle sachgerecht unter Berücksichtigung der w fragen wiededr?
Also aufbau und gibt es da auch so einen typischen satz wie z.b. in einer inhaltsange und so. und was muss man am ende schreiben?

2. wie kann man eine these diskutieren und am ende fazit nehmen

3. das griechische verständnis von familie und die bedeutung des oikos für die griechische kultur anhan konkreter beispiele erklären

4. wie kann ich das versrtändnis der athener von staat und demokratie erklaren

5 was sind die griechischen verfahren und abläufe in der griechischen welt

6. was für eine rolle spielte perikles im staat der athener

vielen dank!!
 
1. wie gebe ich eine quelle sachgerecht unter Berücksichtigung der w fragen wiededr?
Also aufbau und gibt es da auch so einen typischen satz wie z.b. in einer inhaltsange und so. und was muss man am ende schreiben?

2. wie kann man eine these diskutieren und am ende fazit nehmen

Wäre es nicht sinnvoll, hierzu einen Leitfaden zu erstellen, der unter

http://www.geschichtsforum.de/f82/erste-hilfe-und-einf-hrung-fragen-antworten-37263/

eingestellt wird?


Wo ein solcher Leitfaden diskutiert werden könnte, ist mir nicht klar. Auch nicht, ob Interesse besteht. Daher hier.
 
@esm95: hast du denn gar keine Freunde in deiner Klasse?

Ansonsten schau dir doch mal den Wiki-Artikel an und fasse zusammen was du so selbst erarbeiten kannst.
 
Nun, Oikos gehört zu den griechischen Begriffen, die so herrlich viel umfassen können. Hausgemeinschaft ist ein recht neuwertiger Begriff. Mit Oikos im Sinne von Haushalt kann eine Familie gemeint sein, hier aber nicht nur auf reine Verwandschaftsverhältnisse bezogen, sondern auch die im Hause mitlebenden Menschen, sogar Sklaven, umfassend. Der Oikos bezeichnet aber auch den Wirtschaftsrahmen eines Haushaltes, unser Begriff Ökonomie ist ja vom griechischen Oikonomia - die Gesetze des Haushaltes - abgeleitet. Im architektonischen Rahmen ist Oikos meist der zentrale Herdraum im griechischen Haus.
 
Erst einmal ein Gehöft (oikos), eine Frau, einen Ochsen zum Pflügen.
Hesiod (Übersetzung nach Walter Marg)

Oikos ? Wikipedia

Würden Politiker, die Ehe bzw Familie zur Keimzelle der Gesellschaft erklären, im antiken Griechenland leben, würden sie ähnliche Sprüche über die Gemeinschaft des oikos machen...

Der Oikos, die Hausgemeinschaft, ist „die Gemeinschaft des edlen Lebens in Häusern und Familien um eines vollkommenen und selbständigen Lebens willen.“ (Pol. 1280 b 33)
Politik (Aristoteles) ? Wikipedia

Solange die Gemeinschaft der Bürger (mit vollem Bürgerrecht) einer polis v.a. aus unabhängigen Ackerbauern besteht, ist es praktische Voraussetzung, einem solchen oikos (in dem Falle einem bäuerlichen) vorzustehen. Ich glaube mich allerdings zu erinnern, dass es selbst in der Zeit der entwickelten attischen Demokratie zur Bedingung für die Vollbürgerschafte zählte; wobei der oikos eines Athener Tagelöhners vermutlich bescheidener war als Gehöfte und Ochsen...

Gleichzeitig ist daran zu erinnern, dass der, der dem oikos vorstand (also der Ehemann bzw Vater), die anderen oikos-Mitglieder vor der Gesellschaft vertrat, seien dass Familienangehörige (v.a. Frauen und Kinder) oder Sklaven. Mwn herrschten hier in Hellas ähnliche Zustände wie später in Rom, wobei die griechischen Frauen wohl noch mehr auf das Haus beschränkt waren als ihre römischen Geschlechtsgenossinnen.

Pater familias ? Wikipedia

 
Dann geh in die Bibliothek und stöber ein wenig. Im Anschluss kannst du die noch offenen Fragen stellen. Vielleicht hilft dir auch dieser Link.

Edit: Bitte denk daran, dass wir nicht hier sind um deine Hausaufgaben zu machen.
 
?? Ich brauche wirkklich hilfee

Weißt Du, das Problem ist, daß Deine Fragen sehr allgemein und umfangreich sind, so daß sie sich schwer mal schnell abhandeln lassen, und eigentlich ist es hier usus, daß man dem Fragenden ein wenig auf die Sprünge hilft, ihm vielleicht mal eine Anregung gibt oder strittige Punkte diskutiert.

Dein Punkt 2 ist ein methodischer Kosmos, und Dein Punkt 5 ist mir nur schwer verständlich. Weißt Du denn selbst, was Deine Frage da meint?
 
1. wie gebe ich eine quelle sachgerecht unter Berücksichtigung der fragen wieder?
Also aufbau und gibt es da auch so einen typischen satz wie z.b. in einer inhaltsangabe und so. und was muss man am ende schreiben?

Um eine Quelle "sachgerecht" wieder zu geben, muss man die Zeit und die Gesellschaft einschätzen können, aus der sie stammt; zumindest grob...

Fürs alte Griechenland und den oikos: Wie lebten die Menschen damals ungefähr? Wovon war ihr Leben, ihre Arbeit, ihr Alltag bestimmt?

Heute wären dass, als Vergleich und für die meisten Jugendlichen, Familie, Freundeskreis und der Staat in Fom der wunderschönen Schule; spätestens mit Abschluss der Schule kommen ein Berufsleben hinzu, für gewöhnlich in Form eienr Lohnarbeit; und auch der Kontakt mit dem Staat reißt nicht ab, ob in Form des Finanzamtes, den Sozialbehörden, der Polizei und Justiz, wenns unschön läuft, usw...

Wie war das für die Menschen im antiken Griechenland, v.a. in Bezug auf den oikos? Welche Stellung nahm der für diese Menschen ein, welche Bedeutung hatte er für den Einzelnen oder die Einzelne? Welche Rolle spielte der oikos dabei, wie und was die Menschen arbeiteten, und für wen sie arbeiteten?

Wie war das mit dem damaligen Staat, der polis? Wie stand der oikos bzw die Menschen, die in einem solchen lebten, zu den anderen Menschen ihrer Gesellschaft? Wie funktionierte eigentliche diese Gesellschaft? Hatte die auch Schulen, Finanzämter, Polizei?

All die vielen Fragen musst Du nicht bis ins Detail beantworten können, zumindest nicht für die Schule; aber eine Vorsttellung, wie das Leben derjenigen aussah, um die sich eine solche Quelle handelt, kann man sie auch nicht verstehen.

Alltag in Athen ; Handwerk, Kleidung, Medizin

Kinderzeitmaschine - Griechen-Alltag: Von Kinderzimmern, Gastmählern und Griechen, die gerne Oliven aßen

http://www.dilthey-schule.de/uploads/media/AB_2_Polis_Athen_-_Polisstruktur.pdf
 
nein ich habe keine ahnung sonst würde ich ja auch nicht um hilfe bitten

Es sind also nicht Deine Fragen, sondern Dir gestellte? Nun wäre es aber notwendig, welche Verfahren gemeint sind? Politische, wirtschaftliche, private? Und weißt Du denn, von welchem Griechenland die Rede ist? Das demokratische Athen im 5. Jh. v. Chr unterscheidet sich von einer hellenistischen Königsstadt.

Zu Punkt 6: Hast Du denn schonmal geguckt, wer Perikles war?
 
im unterricht hatten wir perikles nihct aber ich habe im internet geguckt, dass er zu den führenden staatsmännern gehörte. die demokratie war in seiner zeit die blutezeit oder so.

und ja dass sind nicht meine fragen, die muss ich bis zu der arbeit können und noch weitere punkte. hier ist vom demokratischen Athen im 5. Jh. v. Chr die rede..
 
Und, wie ist er zum führenden Staatsmann geworden? Und wie werden ansonsten Entscheidungen im demokratischen Athen getroffen?
 
zu 2: am Anfang steht irgendeine Behauptung, These z.B.

[G8 ist schlecht für die Schüler.]

dann sucht man Argumente, Beweise die entweder dafür oder dagegen sprechen und bewertet diese wieder; welches Argument ist besser, wichtiger als ein andres, wägt diese gegeneinander ab

dafür:

-Schüler haben wenig Zeit
-sind oft müde
-können schlechter lernen

dagegen (die These, nicht G8 an sich):

-Schüler können früher ins Berufsleben einsteigen
-die dafür-Argumente werden sich mit der Zeit legen

usw.

dann mußt du beurteilen, was für dich einleuchtender ist, was mehr die Wahrheit sein zu scheint, was wichtiger ist

ist es besser früher zu arbeiten, oder ist mehr Freizeit in der Jugend wichtiger

(die Argumente sollten aber schlüssig sein, wenn du nichts findest was dagegen oder dafür spricht, dann ist da nichts, dann scheint die These zu einer Seite bewiesen zu sein)

das Ergebnis aus dem Gegeneinanderstellen der dafür/dagegen- Argumente ist das Fazit.
Darin sagst du wie du. jetzt, nach der Diskussion, zu der Anfangsbehauptung stehst, du stimmst ihr zu oder nicht oder nur in Teilen

(eine Antwort könnte auch sein, daß du die Anfangs-These veränderst, [G8 ist schlecht, wenn...])


zu 4: sehr wichtig, scheint mir, daß die Demokratie damals auf engem Raum nur eine von vielen möglichen Staatsformen war.
Z.B. als wäre in Berlin eine Demokratie, in Potsdam eine Tyrannis, in Hamburg eine Monarchie.
Wichtig ist auch, genau zu bestimmen, wer mit Athener gemeint ist. Wenn weiblich bist, hättest du nichts zu sagen gehabt, da wär dir der Staat wurst gewesen.
Platon, der bedeutendste Denker, hat nicht viel von der Demokratie gehalten (er bevorzugte eine Elitenherrschaft), trotzdem gründete er eine Akademie in Athen.
Wäre vielleicht so, als wenn es heute in der BRD eine kommunistische Partei geben würde, die in einer eigenen Universität den Systemwechsel lehren würde. Naja, so ungefähr.

Und sie waren stolz auf ihren Staat, daß sie , als Volk, ihren König verjagt hatten.

Anderen (zum Teil? weiß nicht, ob bei allen) haben sie nicht erlaubt eine Demokratie zu gründen, sondern sie unter ihre Herrschaft gezwungen.
 
zu 4: sehr wichtig, scheint mir, daß die Demokratie damals auf engem Raum nur eine von vielen möglichen Staatsformen war.
Z.B. als wäre in Berlin eine Demokratie, in Potsdam eine Tyrannis, in Hamburg eine Monarchie.
Wichtig ist auch, genau zu bestimmen, wer mit Athener gemeint ist. Wenn weiblich bist, hättest du nichts zu sagen gehabt, da wär dir der Staat wurst gewesen.
Platon, der bedeutendste Denker, hat nicht viel von der Demokratie gehalten (er bevorzugte eine Elitenherrschaft), trotzdem gründete er eine Akademie in Athen.
Wäre vielleicht so, als wenn es heute in der BRD eine kommunistische Partei geben würde, die in einer eigenen Universität den Systemwechsel lehren würde. Naja, so ungefähr.

Und sie waren stolz auf ihren Staat, daß sie , als Volk, ihren König verjagt hatten.

Anderen (zum Teil? weiß nicht, ob bei allen) haben sie nicht erlaubt eine Demokratie zu gründen, sondern sie unter ihre Herrschaft gezwungen.

Das ist aber ein wenig verwirrend. Wer hat da seinen König verjagt?
 
Zurück
Oben