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Die Frage steht oben. Ich meine damit, wann sich im Mittelalter wirkliche Großstädte gebildet haben und wann es überwiegend nur verstreute Burgen und Dörfer gegeben hat.
Vielen Dank schon mal
Und wie kam es dazu, dass in anderen Ländern Europas wesentlich mehr Menschen in Städten lebten?
War nicht während des Mittelalters (wie auch zuvor) die Hauptstadt des oströmischen Reiches - Konstantinopel - eine veritable Großstadt?
Ich meine damit, wann sich im Mittelalter wirkliche Großstädte gebildet haben und wann es überwiegend nur verstreute Burgen und Dörfer gegeben hat.
Und wie kam es dazu, dass in anderen Ländern Europas wesentlich mehr Menschen in Städten lebten? War die "Subsistenzwirtschaft" (also das Nutzen der Felder zum Ernähren der eigenen Familie, nicht um die Ernte zu verkaufen) bei uns noch bedeutender als in anderen Ländern?
Städte müssten ja vor allem für Handwerker und Beamte von Bedeutung gewesen sein.
Es gab auch im Mittelalter schon Vorläufer von Volkszählungen, auch wenn sie etwas anders liefen als heute. Gezählt wurden meist nicht die Einwohner direkt, sondern die Zahl der "Feuerstellen", aus denen sich dann, ausgehend von einer durchschnittlichen Zahl von Personen pro Feuerstelle, die Zahl der Einwohner hochrechnen ließ.Bei diesen großen Zahlen für Antike und Mittelalter muss ich immer an den ollen Delbrück denken.
Wie gesichert ist das eigentlich, weil die Versorgung einer 1/2-Millionen-Metropole selbst bei geeignetem Hinterland logistisch eine beachtliche Aufgabe darstellt.
Steigen die Größenangaben der Stadte eigentlich umgekehrt proportional zur Quellenlage?
Es gab auch im Mittelalter schon Vorläufer von Volkszählungen, auch wenn sie etwas anders liefen als heute. Gezählt wurden meist nicht die Einwohner direkt, sondern die Zahl der "Feuerstellen", aus denen sich dann, ausgehend von einer durchschnittlichen Zahl von Personen pro Feuerstelle, die Zahl der Einwohner hochrechnen ließ.
Hier einige Beispiele ...
Ob das machbar ist, hängt wohl vor allem von der Entwicklung der Bürokratie ab. Schließlich gab es schon im Altertum Volkszählungen in Ägypten und im Römischen Reich. Auch in China wurden schon in der Antike Volkszählungen durchgeführt. Letztlich kommt es wohl vor allem darauf an, ob man genügend schreibkundige Personen hat.Mir ging es eher um behauptete Einwohnerzahlen von 300.000 bis 1 Mio., bei denen man sich die Zählungen kaum vorstellen kann, ganz zu schweigen von der Logistik.
Eine überaus rasch wachsende Stadt war auch Amsterdam, das sich von ca. 35.000 1557 auf über 100.000 1622 steigerte und damit Antwerpen als größte Stadt der Niederlande überholte. Antwerpen hingegen fiel vorübergehend sogar wieder auf unter 100.000.
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