Jeopardy!

Er gilt als großer Einiger von Stämmen und Völkern im Bestreben gegen eine expansive Macht zu bestehen, die erst wenig zuvor die Oberherrschaft eines Imperiums blutig von sich abgeworfen hatte und nun gegen die zerstrittenen Gruppen vorgingen, denen der Gesuchte angehörte. In mehreren Kriegen kämpfte er gegen diese Macht und erwarb sich Ansehen auch im Bestreben einen Ausgleich vermitteln zu können.
Schließlich setzte er sich an die Spitze einer Bewegung, welche die Kräfte aller Stämme bündeln wollte, um sie dem Gegner entgegenstellen zu können. Er erwarb sich großes Ansehen als Redner, Politiker und Truppenführer und gilt als tragische Gestalt der Geschichte mit erheblichem Nachleben bis heute.

Trotz einem Bündnis mit dem einst vertriebenen Imperium gelang es ihm nicht seinen Traum zu verwirklichen und vielleicht eine neue Nation aus seinem Bund zu gründen. Er zwang geradezu den unfähigen Heerführer des großen Verbündeten dem Feinde zuzusetzen und errang einige große Erfolge. In der entscheidenden Schlacht konnte der Gegner mit einem furiosen Kavallerieangriff seine Verbündeten zur Flucht bewegen, obwohl das Heer noch fast intakt geblieben war. Die verbliebenen Kämpfer der Koalition unterlagen schließlich und am Ende lag auch der Gesuchte tot auf dem Schlachtfeld.
 
Ähm, ich hab gerade eine Architekten-Phase - mir fällt nix ein. :D
Die Fortsetzung ist also freigegeben.
 
Sie galt als machtgierig und war in ihrer dritten Ehe mit einem berühmten Römer verheiratet, welcher Selbstmord beging nachdem sein Rivale ihn besiegt hatte.
 
Er behauptete Zeit seines öffentlichen Lebens eine andere Person zu sein und war ein berühmter Hochstapler. Das brachte ihm in Schwierigkeiten, da die Person, die er verkörpern wollte, für die öffentliche Ordnung gefährlich war. In einer Metropole seiner Zeit trat er erstmals in Erscheinung, wurde aber dem Gespött preisgegeben und in den Kanal geworfen. Daraufhin zog er in eine andere Stadt, wo er zahlreiche Anhänger fand, bis er auch dort vertrieben wurde und sich schließlich in einem weiteren Ort verschanzte, der ihm bereitwillig Asyl bot. Schließlich wurde die Stadt vom Herrscher des Landes, dem der Gesuchte ein Dorn im Auge war, belagert und die Bewohner lieferten ihn notgedrungen aus. Der Monarch ließ ihn auf brutale Weise exekutieren.
 
Die Geschichte kannte ich, ich wusste, dass es um einen Doppelgänger von Kaiser Friedrich II. ging, bloß den Namen wusste ich nicht mehr. Ich wusste aber zum Glück noch, wo ich davon gelesen hatte.

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Er regierte relativ lange und erreichte ein für die damalige Zeit geradezu biblisches Alter. Beinahe wäre es aber mit seiner Herrschaft schon frühzeitig wieder zu Ende gegangen, denn sein jüngerer Bruder erhob sich gegen ihn, fiel aber in der Entscheidungsschlacht. (Dieser Usurpationsversuch wurde übrigens in einem bekannten literarischen Werk ausführlich geschildert.) Überschattet wurde der Beginn seiner Herrschaft außerdem durch den Verlust einer wichtigen Provinz, die ihre wiedergewonnene Unabhängigkeit erfolgreich verteidigen konnte. Seine restliche lange Herrschaft war aber ohne besondere Höhepunkte. Außenpolitik betrieb er meist eher mit Diplomatie und Bestechungen als mit Waffengewalt, aber immerhin gelang es ihm so, die Position seines Reiches gegenüber einem alten Feind bedeutend zu verbessern. Innenpolitisch machte ihm ein Aufstand seiner Statthalter zu schaffen. Alles in allem verlief seine Regierung meist aber doch eher ruhig, und er konnte nicht ahnen, dass sein Reich schon wenige Jahrzehnte nach seinem Tod von einer zu seiner Zeit noch unbedeutenden Macht vernichtet würde.
 
Zu schwer?

Okay, weitere Hinweise:
- Er lebte in der Antike.
- Mit "bekanntes literarisches Werk" habe ich vielleicht etwas übertrieben. Es ist lediglich eines der berühmteren antiken Geschichtswerke.
- Die wichtige Provinz, die zu Beginn seiner Herrschaft unabhängig wurde, wurde einige Jahre nach dem Tod des Gesuchten - kurz vor dem Untergang seines eigenen Reiches - wieder unterworfen.
 
Es handelte sich um eine Gruppe Freiwilliger, die zu einem Mythos wurde. An diesem strickten sie selbst, doch sollte ihr Nachruhm die tatsächlichen Geschehnisse überlagern. Ihr Ziel war etwas, daß zu einem der am meisten mißbrauchten und mißverstandenen Begriffe der menschlichen Geschichte gehört, was in ihrem Falle dazu führte, daß sie sich gegen jemanden wenden sollten, auf dem ursprünglich viele Hoffnungen lagen.
 
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