Der Stamm der Inka

LisaliebtKEvin

Neues Mitglied
Ich hab folgende aufgabe bekommen und muss dazu einen Vortrag vorbereiten
vllt könnt ihr mir ja bei den fragen weiter helfen! :grübel:

1.Verbreitungsgebiete

2.Lebensweise

3.Bevölkerungszahl vor der Entdeckung Amerikas

4.Heutige Bevölkerungszahl

5.Hauptgründe für Bevölkerungsrückgang
 
Ich hab folgende aufgabe bekommen und muss dazu einen Vortrag vorbereiten
vllt könnt ihr mir ja bei den fragen weiter helfen! :grübel:

1.Verbreitungsgebiete

2.Lebensweise

3.Bevölkerungszahl vor der Entdeckung Amerikas

4.Heutige Bevölkerungszahl

5.Hauptgründe für Bevölkerungsrückgang

Wir könnten...

Aber vielleicht recherchierst Du erst einmal selbst.

Wenn Du die Daten hast und eine Antwort zu 5, helfen wir dir Gerne bei den Schlussfolgerungen. Arbeiten musst Du jedoch selber.
 
Damals, als ich noch jung war und die Schulen von Gelbfüsslerland-Württemberg noch solide, da hatten wir in der 10. in Deutsch neben Lenzen's Feuerschiff auch Schmuckstücklein gelesen wie "Das Gold von Caxamalca" von Jakob Wassermann. Tolles Buch! :winke:
 
Inka

Hallo

6. wäre noch,

Das Verbreitungsgebiet jetzt lebender Quechua sprechende Indios.


Einschlägige Einstiegsliteratur solltest du eigentlich sogar in einrr städt. Bücherei finden.

mfg
schwedenmann
 
Ingeborg was bist Du wieder streng ! :D
Tante WIKI sagt aber dazu:
"Ursprünglich war mit dem Begriff „Inka“ die Bezeichnung eines Stammes gemeint, der nach eigener Auffassung dem Sonnengott Inti entstammte und die Umgebung Cuscos besiedelte."
Darüber kann man streiten,aber ein Reich und eine Kultur der Inka gab es auf jeden Fall und zwar(1) in den Anden, wo die (2) in einer Agrartheokratie lebten und sich (5)von Pocken und Konquistadoren dezimieren ließen.
Liesa ließ Dir den WIKIpedia- Artikel mal durch, der beantwortet die meisten Deiner Fragen.l
 
Tante WIKI sagt aber dazu:
"Ursprünglich war mit dem Begriff „Inka“ die Bezeichnung eines Stammes gemeint, der nach eigener Auffassung dem Sonnengott Inti entstammte und

Mangels archäologischer Funde ist das nicht ganz geklärt. Ursprünglich war der Name "Inka" mit einer lokalen Großfamilie oder einem Clan verbunden, der als elitäre Schicht Herrschaft ausübte. Erst später wurde damit der Begriff eines "Volks" (bzw. einer Ethnie) assoziiert.

Ob man diesen Clan, der am Anfang stand, bereits als "Stamm" oder sogar "Volk" bezeichnen kann, ist somit zumindest zweifelhaft. Der Ursprung der Inka ist so stark mythisch verklärt, dass exakte Aussagen kaum möglich sind.
 
Mangels archäologischer Funde ist das nicht ganz geklärt. Ursprünglich war der Name "Inka" mit einer lokalen Großfamilie oder einem Clan verbunden, der als elitäre Schicht Herrschaft ausübte. Erst später wurde damit der Begriff eines "Volks" (bzw. einer Ethnie) assoziiert.

Ob man diesen Clan, der am Anfang stand, bereits als "Stamm" oder sogar "Volk" bezeichnen kann, ist somit zumindest zweifelhaft. Der Ursprung der Inka ist so stark mythisch verklärt, dass exakte Aussagen kaum möglich sind.

Eigentlich ist inca der Herrschertitel. Ob dieser ursprünglich mal von einem Eigennamen und/oder einer Dynastie abgeleitet wurde (wie das polnische król, 'König' von dt. Karl) weiß ich nicht, jedenfalls ist das, wenn wir von den Inka(s) als Volk reden, eine europäische Bezeichnung.
 
Das war mir wohl bewußt und der halben,Dieter schrieb ich ja "darüber kann man streiten ", aber für den einfachen WIKI-Leser oder einen Scholaren sind die Inka nun mal mindestens ein Stamm.
:klugscheiss an:und eigentlich lautet die Selbstbezeichnung des Inka-Reiches "Tawantinsuyu" und der Herrschertitel "Sapa Inca".:schlau::klugscheiss aus:
 
Muss man fuer eine Dauerregistrierung hier im Forum sein Geschichtsstudium auch abgeschlossen haben? Hab nur Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen ...

Ja dann kannst du dich leider nicht anmelden. :D
Natürlich kannst du dich hier anmelden. Hier wird weder nach einer Immatrikulationsbescheinigung im Fach Geschichte noch nach einem Abschlusszeugnis gefragt. Das einzige was zählt, ist ein ernsthaftes Interesse an Geschichte.
 
Ingeborg was bist Du wieder streng ! :D

Ja, und zwar ausgesprochen gerne. Entweder hat jemand seine Aufgabenstellung nicht richtig abgeschrieben - oder der die Aufgabe erteilende Kollege hat Anlaß, sich zunächst einmal selbst schlau zu machen, bevor er solche Referatthemen verteilt.

Tante WIKI sagt aber dazu:
"Ursprünglich war mit dem Begriff „Inka“ die Bezeichnung eines Stammes gemeint, der nach eigener Auffassung dem Sonnengott Inti entstammte und die Umgebung Cuscos besiedelte."
In der englischen Wikipedia steht es jedenfalls anders. Angesichts der klemmenden Formulierung ("entstammen" statt "abstammen") steht auch zu befürchten, daß da jemand beim Wikipedia-Artikel in mehr als einer Hinsicht im Ringen mit der deutschen Sprache den zweiten Sieger abgab...
 
Nun,ich tippe darauf,daß der die Aufgabe erteilende Kollege sich auch nur beim Kaffeetrinken mit Tante WIKI schlau gemacht hat. und warum sollten die armen Schöler dann schlauer sein ?
Erinnert mich an meinen alten Geschichtslehrer ,bei dem ich vor Äonen genau zum Thema Inkas eine Facharbeit geschrieben habe und dessen Frage dazu war:" Die hatte doch so Schnüre mit Knoten,so Guppies" (er meinte Quipus und darin erschöpften sich seine Kenntnisse über diese Kultur dann auch :D )Und der hiesige Lehrkörper scheint von ähnlichem Kaliber zu sein.Insbesondere die Frage :
"Bevölkerungszahl vor der Entdeckung Amerikas" ist scharf, weil darob disputiert die Wissenschaft ja schon seit Jahrzehnten..


@ElGringo:Natürlich war der Ball nicht drin,aber Tor ist nun mal,wenn der Schiri pfeift.
 
Ich stimme Ingeborg zu.

Es sind verschiedene Versionen der Entstehung des Inkareiches bekannt, aufgenommen von spanische Chronisten bzw. -die bekanteste darunter- vom "Inka" Garcilaso, dem Sohn eines spanischen Conquistadors und einer peruanischen Prinzessin. Diese Geschichten weichen zwar untereinander ab, stimmen aber soweit übereinander, das nirgendwo von einem "Urstamm" die rede ist. Der Inka war immer nur eine Person, göttlicher Abstammung.

Vermutlich war es der Anführer einer Gruppe von Flüchtlingen aus dem südlichen Bolivien, die von Stämmen der Collas aus dem Bereich von Tihuanaco vertrieben wurden und ins Cuzco-Tal einwanderten. In spanischsprachigen Texten wird von "Etnias Cuzqueñas" gesprochen, gelegentlich von den "Quechuas" (was eigentlich auch nicht korrekt ist) aber nie von einer "Tribu incaica".

Das Inkareich selber war ein Vielvölkerstaat in dem mehrere Sprachen gesprochen wurden. Die Verkehrssprache war das Quechua, das Aimara als Sprache der größten Bevölkerungsgruppe, der Collas, am verbreitesten. Daneben wurde auch Mochica, Quingnam und Puquina gesprochen so wie andere Sprachen kleinerer Gruppen.
 
Nun,ich tippe darauf,daß der die Aufgabe erteilende Kollege sich auch nur beim Kaffeetrinken mit Tante WIKI schlau gemacht hat. und warum sollten die armen Schöler dann schlauer sein ?
Erinnert mich an meinen alten Geschichtslehrer ,bei dem ich vor Äonen genau zum Thema Inkas eine Facharbeit geschrieben habe und dessen Frage dazu war:" Die hatte doch so Schnüre mit Knoten,so Guppies" (er meinte Quipus und darin erschöpften sich seine Kenntnisse über diese Kultur dann auch :D )Und der hiesige Lehrkörper scheint von ähnlichem Kaliber zu sein.Insbesondere die Frage :
"Bevölkerungszahl vor der Entdeckung Amerikas" ist scharf, weil darob disputiert die Wissenschaft ja schon seit Jahrzehnten..

Muss nicht sein. Scheint mir eher die Vorbereitung zu einem Problem zu sein welches Kevin? Lisa? beschäftigen soll, gerade weil es sich ja um ein Referat und keine Hausaufgabe für alle handelt. Da muss er/sie am Ende Stellung zu beziehen und kann sich nicht bloß auf das Runterrasseln des zusammenkopierten beschränken.
 
Diese Geschichten weichen zwar untereinander ab, stimmen aber soweit übereinander, das nirgendwo von einem "Urstamm" die rede ist.

Vermutet wird allerdings, dass am Beginn ein Clan oder eine Großfamilie gestanden haben könnte, und ein legendärer Urahn Namensgeber war. Die Assoziation mit einem "Stamm" oder einer "Ethnie" erfolgte erst später und ist sicher historisch unkorrekt.
 
In der frühen Kolonialzeit, als der Adel des Inkareiches auf lokaler Ebene noch eine Rolle als Funktionselite im Vizekönigreich Peru spielte und sich durch seinen Adel in dieser Rolle legitimierte, war die Abstammung von einem mythischen Vorfahren sehr wichtig, Manco Cápac. Wirklich beweisen konnte das natürlich niemand, weil es eben keine Aufzeichnungen darüber gab (die Quipus eigneten sich nicht für komplizierte Informationen) und so musste man sich eben auf mündliche Überlieferungen derer verlassen, die behaupteten, dass sie etwas wüssten.
 
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