Carolus
Aktives Mitglied
Unlängst sind einige prominente Zeitzeugen aus der Zeit des Dritten Reichs/2. Weltkriegs von uns gegangen:
Manfred Rommel verdankt seine Prominenz in dem Themenbereich als Sohn des legendären Feldmarschall Erwin Rommel (das soll natürlich nicht seine Lebensleistung als Politiker schmälern). Reich-Ranicki ("MRR") als Medienstar der Literaturszene, der als Jude in Warschau während des Zweiten Weltkriegs die Vernichtungspolitik der Nazis am eigenen Leib erlebte (und im Gegensatz zu vielen seiner Familienmitglieder überlebte). Rochus Misch verdankte seine Prominenz seiner Tätigkeit an prominenter Stelle als letzter Zeuge, wenn auch in einer Statistenrolle.
Ich habe zwar keinen der vorgenannten jemals persönlich getroffen, sind mir nur von Medien bekannt, jedoch verliert für mich mit dem Tod der Zeitzeugen die Zeit den unmittelbaren Zugang. Zwar sind natürlich ihre Aussagen in zahllosen Medien enthalten, aber zu wissen, dass es noch Zeitzeugen gibt, macht diese Vergangenheit für mich unmittelbarer und greifbarer.
Wie ist das für Euch?
heute verstorben: Manfred Rommel
Deutschland hat seinen Kritikerpapst und Verreißer verloren...
Marcel Reich-Ranicki ist tot - SPIEGEL ONLINE
"Der letzte Zeuge" - so der Titel seiner Autobiographie - ist von uns gegangen:
Hitler Leibwächter Rochus Misch in Berlin gestorben - SPIEGEL ONLINE
Rochus Misch - Telefonist in der Reichskanzlei - war der letzte noch lebende Zeuge des Selbstmordes von Hitler.
Ich habe vor einigen Jahren seine Autobiographie, deren Vorwort Ralph Giordano geschrieben hat, gelesen.
Manfred Rommel verdankt seine Prominenz in dem Themenbereich als Sohn des legendären Feldmarschall Erwin Rommel (das soll natürlich nicht seine Lebensleistung als Politiker schmälern). Reich-Ranicki ("MRR") als Medienstar der Literaturszene, der als Jude in Warschau während des Zweiten Weltkriegs die Vernichtungspolitik der Nazis am eigenen Leib erlebte (und im Gegensatz zu vielen seiner Familienmitglieder überlebte). Rochus Misch verdankte seine Prominenz seiner Tätigkeit an prominenter Stelle als letzter Zeuge, wenn auch in einer Statistenrolle.
Ich habe zwar keinen der vorgenannten jemals persönlich getroffen, sind mir nur von Medien bekannt, jedoch verliert für mich mit dem Tod der Zeitzeugen die Zeit den unmittelbaren Zugang. Zwar sind natürlich ihre Aussagen in zahllosen Medien enthalten, aber zu wissen, dass es noch Zeitzeugen gibt, macht diese Vergangenheit für mich unmittelbarer und greifbarer.
Wie ist das für Euch?