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der darin enthaltene Aufsatz von Borchmeyer über Wagners Antisemitismus ist auf jeden Fall wohltuend sachlich nach so manchen Tiraden...
Und bevor beide Geschichte werden, möchte ich mich kurz zu Verdi äußern, der - in einem Geschichtsforum mehr als plausibel - hinter dem offensichtlichen Seelenkrüppel (der - wie ich bereits in einem vorausgegangenen Beitrag geschrieben habe - sowohl gute Musik als auch gutes Musiktheater kreiert hat) in diesem Thread zurücksteht....das Wagnerjahr ebbt ab, ist bald aus; das Verdijahr auch.
(Youtube-Links sind nicht gestattet) vielleicht, in ein paar freien Minuten, hörst du dir an, wie Hermann Prey das Lied an den Abendstern (Tannhäuser) singt, wie Birgit Nilsson die Schlußarie des Tristan singt, wie Donald McIntyre Wotans Abschied singt, wie Gwynneth Jones die Antrittsarie der Walküre singt, wie James King die Gralserzählung (Lohengrin) singt ... und... und... und... es kann passieren, dass du sehr viel anhören und deine Ansicht etwas revidieren wirst so ganz grundlos werden sich die großen Sänger/innen sicherlich nicht mit dem alles andere als unsingbaren Wagnerzeugs beschäftigt haben.Mir gefällt bislang nicht, was er mit der Stimme anstellt: Sie klingt für meinen unmaßgeblichen Geschmack bei Wagner in der Regel zu "angestrengt", was nichts mit der Qualität der Sänger zu tun hat.
Allerdings, früher oder später kommt man auch und immer zu Wagner!<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-comfficeffice" /><o></o>
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Mir hat Huldas sympathische Würdigung Verdis zum Abschluss des Verdi-Jahres auch gefallen.
Ich höre mir ab und zu mal ganz gerne was von Wagner an (ich denke er war ein guter Musiker und hat beeindruckende Stimmungen erzeugen können). Aber Dein Kleingedrucktes klingt ja beinahe wie eine Drohung. Ich denke, es lebt sich auch ganz gut ohne die Klänge dieses "Meisters". Freilich lebt es sich ebenso gut mit seinen Klängen; aber ich persönlich kann es nicht haben, wenn er beinahe in sakrale Höhen gehoben wird.
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Das weiß ich. War von mir auch nicht ganz ernst gemeint. Hätte besser noch einen Zwinker-Smiley hinzugefügt.Und das ich den einen Satz etwas kleiner geschrieben habe, war nicht als Drohung zu verstehen.
Nur damit Du mich nicht falsch verstehst: Es liegt mir total fern, Dich angesichts Deiner Wagner-Verehrung irgendwie in ne rassistische Ecke zu stecken. Das meinte ich wirklich überhaupt nicht. Ich habe imgrunde nicht mehr als einer spontanen Emotion Luft gemacht.Sakrale Höhen!?
Interessanter Ausdruck.
Man kennt sich da zu wenig persönlich. Ich bin mal so frei und verwende diesen Ausdruck sakrale Höhen. Ja, weil er ein Meister ist, aber...
Aber ich persönlich hebe viele solcher Schöpfer/Genies in diese Höhe.
Norweger, Russen, Tschechen, Italiener, Amerikaner, Österreicher, natürlich auch Deutsche und andere.
Andere, zum Beispiel auch den Rumänien Enescu.
es muss ja auch niemand diese beiden Vokabeln verwenden, die in unserem Kontext eigentlich nicht mehr bedeuten, als dass sie etwas altertümlich der Bewunderung für eine Kunstleistung Ausdruck verleihen wollen und das ist per se noch nicht suspekt; der juvenile Heißsporn z.B. würde für sowas Vokabeln wie "Wagner und Verdi sind die die voll geilen krassen Bringer" verwenden (falls ihn das Thema interessierte) :rofl:Mir persönlich ist nur diese Inbrunst und sind Vokabeln wie "Meister" und "Verehrung" suspekt.
Korrekt. Ob man "Meister" etc. mag oder nicht, sagt summa summarum ausschließlich etwas über den Geschmack des Mögenden oder Nicht-Mögenden aus.kurzum: ob man "Meister" etc. mag oder nicht, sagt summa summarum nichts über die Qualität und Relevanz der Musik von Verdi und Wagner.
Denke dieser Tipp, passt hier wunderbar rein:
Wagner auf Jiddisch – „Wer sein schon gewesen diese Nibelungen“
28. Januar 2014 Jüdisches Museum Wien.
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