Cheopspyramide

Echte Hieroglyphen ergeben doch keinen Sinn, da hätten sich die Schreiber weit mehr Mühe gegeben. Mal abgesehen vom eher bescheiden geschliffenen Stein.

Wie wäre es daher mit Markierungen des Steinmetz (das Symbol) zwecks Bezahlung und/oder vielleicht vom Architekten für die Positionierung.

Aber da Aliens so etwas nicht brauchen, ist es wohl doch eine Nachricht an EvD, die er jetzt dummerweise nicht lesen kann. :D
 
Die Pyramiden-Lüge! -> Youtube
Hier mal eine, wie ich finde, sehr interessante Doku zum Thema. Es äußern sich ausnahmsweise mal keine Pseudo-Wissenschaftler und keine Verschwörungstheoretiker... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will mal zu den Thesen der Doku nix sagen, aber bei einigen Punkten tun sich auch mir Fragen auf. Ganz besonders der Aspekt der Steinberarbeitung macht mich immer wieder stutzig.

Wenn ich an Bohrexperimente mit Steinäxten aus Europa denke wie z.B. von K. Bleich, da hat man mit dem Hollunderbohrer und Sand für ein Bohrloch von einer Tiefe von etwas über 5 cm knapp 15 Stunden gebraucht dann frag ich mich wie sollen solche Sägearbeiten vorgenommen werden?
Das einzige Material, welches sich für eine Säge eignen würde wäre in den damaligen Zeiten Kupfer gewesen. Und durch die geringe Härte des Kupfers wäre einzig der Sand das Schleif, bzw. Sägemittel.

Man muss gar nicht so weit gehen wie in der Doku, aber bei den Bearbeitungstechniken tun sich schon eine Menge unbewantworteter Fragen auf.
 
Bearbeitungstechniken

Hallo

@Wsjr
gebraucht dann frag ich mich wie sollen solche Sägearbeiten vorgenommen werden?

Wieso sägen ? Die werden die Steine aus dem Fels gebrochen und dann bearbeitet haben, Zeit spielte bei der Masse der Arbeiter ja wohl keine Rolle, man kann ruhig in 2-3 Schichten gearbeitet haben.

Für mich ist eher die Genauigkeit der Arbeiten und die Gesamtkonstruktion bemerkenswert.

mfg
schwedenmann
 
Also am meisten erstaunt, hat mich die Tatsache dass die große Pyramide eigentlich 8 Seiten hat und nicht 4. Hab schon ziemlich viel über die Pyramiden gelesen, gesehen und gehört, aber das mit den 8 Seiten noch nicht, obwohl das seit den 30er Jahren bekannt ist... Von Statik verstehe ich zwar nichts aber wenn Architekten sagen, das kann kein Zufall sein, dann neige ich schon dazu denen zu glauben.
Alles ist perfekt ausgerichtet, man hat mit Toleranzen im zehntel Millimeter Bereich gearbeitet usw, aber ausgerechnet was die Fassaden betrifft.... ooops! Schon ein bisschen merkwürdig, oder?
Außerdem frage ich mich schon ob diese angeblich so vielen Arbeiter, sich nicht ein wenig gegenseitig auf die Füße getreten hätten? Und Nachtschichten gibt es doch erst seit Edison.... oder?
 
In der von mir erwähnten Dokumentation, namens "Die Pyramiden-Lüge" geht es fast ausschließlich um die sogenannte Cheopspyramide.... Ein "must see" wenn man sich mit dem Thema befasst, wie ich finde.
 
was in drei Teufels Namen ist das??? :D:D:D

Damit wird die wohl etwas missglückte Pyramide gemeint sein, die in der unteren Graphik zu sehen ist.

Und für diejenigen, die keine Lust haben sich den 100 Minuten Schinken rein zu ziehen, ich sprach von den vertikalen Knicke, in den vier sichtbaren Seiten der "Cheopspyramide", die nur ein paar Sekunden im Jahr zu sehen sind, während der Tagundnachtgleiche im Frühjahr und im Herbst.

Ein englischer Flieger hat das Spektakel zufällig aus der Luft fotografiert, in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts...

Ich kann komischerweise überhaupt nichts im Netz finden darüber....
 

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Meinst Du jetzt die Knickpyramide ?

Nein es geht halt darum dass an der Cheopspyramide, jede der Längsseiten genau an der Mitte ganz minimal nach innen geknickt sein soll. wodurch sich 8 statt 4 Seiten ergeben.
Es soll sich hierbei um einen Konstruktionsfehler handeln wo die Seiten nachgegeben haben.
Im Film wird allerdings damit argumentiert, dass es unmöglich sei, dass alle Vier Seiten gleichmäßig im gleichen Winkel nachgegeben haben.
Jedenfalls findet somit genau an der Tag und Nachtgleiche ein Lichtspiel statt, an der eins der Achtel hell und das andere in Schatten getaucht ist.
 
Ein englischer Flieger hat das Spektakel zufällig aus der Luft fotografiert, in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts...

Ich kann komischerweise überhaupt nichts im Netz finden darüber....

Dann musst du an deiner Suchtechnik noch ein wenig arbeiten.

Ich habe innerhalb von Sekunden den Namen des Fliegers (P.R.C. Groves) mitsamt dem Bild gefunden.

ENNEAD_a1_giza_groves.jpg

Nehmen wir an, dieser vertikale "Knick" ist Absicht (da spricht ja nichts gegen): Was bedeutet das für die Nachwelt?

Ich meine: Nichts. Ich finde es aber immer wieder faszinierend, wie in eine ästhetische Entscheidung eines Architekten irgendwelche Dinge hineingeheimnist werden.
 
Kann ja echt auch sein, dass viele dieser Maße einfach nur aus Spaß an der Freude, bzw. der perfekten Symmetrie der Architekten entstanden und kein höheres Ziel dahinter steckt. Im Prinzip einfach nur weil sie es konnten.
Und natürlich ist es auch ein faszinierendes Schauspiel womit man die Massen begeistern kann, genau wie der wandernde Schlangenschatten an der Kulkukanpyramide (wars die?) und technisch ausgebufften Apparaten in griechischen Heiligtümer um die Leute ins staunen zu versetzen.
 
Und natürlich ist es auch ein faszinierendes Schauspiel womit man die Massen begeistern kann, genau wie der wandernde Schlangenschatten an der Kulkukanpyramide (wars die?)

Ja, das war die Pyramide des Kukulcán in Mexico, und die Schlangenschatten wandern auch nur zur Tagundnachtgleiche.... aber das bedeutet sicherlich rein gar nix, alles nur Zufall, allerhöchstens Ästhetik... :devil:
 
Hallo zusammen,
nachdem ich mir nun mehrmals aufmerksam den Lehrfilm von Grimould und Pooyard angesehen habe, muss ich schon schreiben: Sehr beachtlich, was da alles an Fakten zusammengetragen wurde, nur um am Ende auszusagen, dass vor etwa 26000 Jahren eine sehr intelligente Hochkultur sicher über Jahrzehnte eine schier unendliche Zahl von mit mathematischen Hinweisen gespickten Bauten rund um den Erdball mit Zentrum bei Giseh errichtet hat. Und der Zweck des Ganzen ist einzig ein Hinweis auf eine Klimakatastrophe, die offensichtlich durch den Polwechsel unseres Magnetfeldes verursacht wird - selbstredend stehen wir kurz davor!
Erstaunlich ist nur, dass diese Hochkultur ansonsten nichts hinterlassen hat, ja sogar selbst spurlos verschwunden ist. Da hätte ich gedacht, dass sie auch selbst ein Bissel für ihr Überleben hätten aufwenden können - wenn schon die sicherlich auch damals schon kostspieligen Warnhinweise erhalten sind.
Außerdem werde ich dem Harald Lesch, der im Fernsehen seit Jahren behauptet, der anstehende Polwechsel (der immerhin mehrere Tausend Jahre dauern wird) werde nicht soo schlimm werden, da der Sonnenwind mittels Reibung an der Lufthülle der Erde - und damit deren elektrischer Aufladung - innerhalb von maximal 15 Minuten ein "Ersatzfeld" herstellen würde (zu allem Überfluss hat seine Uni das mit dem Max-Planck-Institut in entsprechenden Versuchen bestätigt), mal einen geharnischten Brief schreiben, jawoll!

Schmunzelnde Grüße
Ostfale
 
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Ich habe mir den Film nur in Auszügen angesehen, bin aber auch vollkommen ergriffen....
Es fängt schon gut an: „Die Geschichte muß neu geschrieben werden“ - „erschütternde neue Weltgeschichte“ (so wörtlich) – da haben wir doch drauf gewartet.
Die Cheops-Pyramide soll ein Wissensspeicher sein, mit verschlüsselter Botschaft, gebaut von einer älteren Zivilisation = Vorgängerkultur.

Die Vorgängerkultur wird offenbar als global und einheitlich angesehen, da sie Bauwerke auf einem äquatorähnlichen Ring um die Erde angelegt haben soll. Hier werden einbezogen ua Mexiko, Peru, Osterinsel, Ägypten, Zweistromland - und überall mahnende Bauwerke, aufgereiht wie auf einer Perlenschnur. Dieser Ring soll zum "heutigen Äquator" eine Abweichung von 30° haben. Alle Bauten sind erdbebensicher, alle diese Kulturen haben die Mumifizierung angewendet – wenn das mal nix zu bedeuten hat. Na klar hat es, da sollen wir ganz sicher sein.

Anhand der Cheops-Pyramide wird herausgearbeitet, daß die für die Bauten nötige Präzision, Technik etc selbst heute nicht oder nur annähernd zur Verfügung steht. Daraus ergibt sich natürlich: wenn wir das heute nicht mal können, ging es damals eben nur mit der freundlichen Nachhilfe dieser Vorgänger. Wie die es hinbekommen haben, die unwissenden Steinzeitfiguren dazu zu bringen, beim Bau mitzumachen, wurde in den von mir gesichteten Teilen leider nicht erwähnt.

Letztlich mündet die Filmaussage darin, daß diese Vorgängerkultur mit den Bauwerken einen Hinweis auf einen 26.000jährigen Zyklus sowie eine Warnung hinterlassen habe. Die Cheops-Pyramide sei zb eine astronomische Uhr, die nach 26.000 Jahren wieder am Ursprungssternbild landet. Dies soll ein Hinweis auf stattfindende Polsprünge sein, die mit entsprechenden Katastrophen einhergingen.

Warum diese Vorgängerkultur (im Film selbst macht man sich über die Aussagen anderer zum Besuch von Aliens lustig, geht also von einer menschlichen Vorgänerkultur aus) keine weiteren Zeugnisse ihres Bestehens hinterlassen hat, dazu schweigt sich der Film aus. Ich mein, wenn die erdbebensicher bauen konnten, hätten da doch mindestens ein paar Reste überbleiben müssen, trotz aller Katastrophenszenarien. Sowas lernt sich nämlich nach der Katastrophe nicht mehr wirklich gut, da war ja alles dahin; das mußte man also schon vorher gekonnt haben.

Und warum diese Vorgängerkultur zwar warnt, aber dies so verklausuliert, daß seitdem keiner mehr drauf kommt, wovor eigentlich – na, so ein ganz klein wenig kontraproduktiv könnte das schon werden, wenn die Pole wieder springen, nicht wahr? Ganz so gut können unsere Vorgänger es also doch nicht mit uns meinen – oder wollten die nur ein paar auserwählte Durchblicker und Oberchecker retten?

Der Film ist insoweit vom Neumitglied richtig beschrieben, als daß (in den von mir gesichteten Teilen) keine bekannten Pseudowissenschaftler auftreten. Mit einer Ausnahme, aber da kann man nichts nachweisen: sie arbeiten mit einem anonym bleibenden "Informanten", der angeblich alles und wahrscheinlich noch viel mehr in Jahrzehnten eifriger Berechnung nachgerechnet habe. Alle anderen interviewten Personen sind Archäologen, Ägyptologen, Chemiker, Physiker, Architekten, Ingenieure etc. Die sich ergebende Frage, ob die alle gewußt haben, wie der Film am Ende aussieht, wird natürlich nicht gestellt und nicht beantwortet.

Zumindest was Mittelamerika betrifft, hauen die Filmemacher auch alle vorhandenen Eier ins Omelett: zu Maya-Prophezeiungen werden ein aztekischer Kalenderstein und Olmekenköpfe gezeigt, danach folgen gleich Bilder von Inka-Bauten sowie Prä-Inka-Bauten (wobei wir allerdings gerade ein paar Tausend km weiter südlich sind...).

Also, hasenrein ist der Film nicht.
 
Eine interessante Frage wäre ja auch, ob es den Knick auch im ursprünglichen, verputzten Zustand gab.

Im Film heißt es nach meiner Erinnerung, im verputzten Zustand seien die Knicke nicht sichtbar gewesen. Womit sich die Argumentation, daß damit die Tag- und Nachtgleiche angezeigt werden sollte, eigentlich schon in den eigenen Allerwertesten geschossen hat. (Und warum eigentlich Knicke in *jeder* Seite, wenn man den tollen Hell/Dunkel-Effekt nur auf *einer* Seite zweimal pro Jahr für Sekunden sehen kann?)

Außer natürlich die Vorgänger waren selbst solche Oberchecker, die wußten, daß der Putz irgendwann perdu ist. Bliebe die Frage: warum dann überhaupt verputzen? Um die Sache spannender zu machen? Also sind die Vorgänger doch elitäre Armleuchter, die nur Intelligenzbestien vorwarnen wollten...

Eine weitere Frage hätte ich dann auch noch: Der Putz um den Knick rum müßte dann ja reichlich dick aufgetragen werden - hält das überhaupt noch?
 
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