Das Bild von der Geschichte in Historischen Romanen

Philipp August schrieb:
O ja, die Figuren sind alle so toll. Mein persönlicher Favorit: Bischof Valeran Bigod :rofl: Im Hörspiel (weiss nicht, ob im Buch auch) heisst es über ihn mal: "Sein Gesicht war die übliche starre Maske aus verächtlicher Herablassung." :rofl:
Cooles Zitat, ob es im Buch steht, müßte ich auch nach schauen, sit schon ein paar Tage her, daß ich das gelesen hab. Wie ist denn das Hörspiel, kann man sich das antun?
LG
 
Sissi schrieb:
Wobeidie Zeit auch nicht wirklich wichtig ist, denn genau das ist ein Beispiel, bei dem die Figuren die Haupthandlung beeinflussen (Prior Philip ist einfach genial!), und nicht die Geschichte. Aber Danke für den Einwand ;)
Liebe sissi. Da haben wir beide das gleiche Laster. ich hab das Buch schon 5 mal durch. Neben der Geschichte interessiert mich auch die gut rescherchierte Beschreibung des bauens der Kathedrale.Ich bin eben ein Fan von mittelalterlicher Baukunst

und für alle, die das buch nicht kennen, hier eine kurzbeschreibung


http://www.khaendel.de/buch/saeulen.html
 
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Einer der schönsten historischen Romane die ich je gelesen habe (wurde hier auch schon erwähnt) ist "Die Päpstin" von Donna W. Cross!!
Weiters wirklich beeindruckend sind die Avalon-Trilogie von Marion Zimmer Bradley und "Die Truhen des Arcimboldo" kann ich auch nur empfehlen....von Hanjo Lehmann

Kurzbeschreibung
In den allergeheimsten Kellergewölben des Vatikans findet im Jahr 1848 ein junger Schlosser Pergamente, die den Machtanspruch der katholischen Kirche untergraben könnten. Zwanzig Jahre später vertraut er die Aufzeichnungen einem deutschen Freund an. Damit beginnt für den Eisenbahningenieur, der sich wegen des geplanten Gotthard-Tunnels in Rom aufhält, eine Kette bedrohlicher, unerklärlicher Ereignisse. Im Vatikan soll während des Konzils die Unfehlbarkeit des Papstes verkündet werden, und manch einer scheint zu wissen, dass mit Hilfe der Dokumente die Annahme des Dogmas verhindert werden könnte.

.....ginge endlos so weiter.....
Liebe Grüße :p :yes:
 
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Sissi schrieb:
Cooles Zitat, ob es im Buch steht, müßte ich auch nach schauen, sit schon ein paar Tage her, daß ich das gelesen hab. Wie ist denn das Hörspiel, kann man sich das antun?
LG
Das Hörspiel ist ausgezeichnet, zwar recht frei gestaltet aber es hat sehr gute Sprecher. Vor allem Valeran ist super (seine Stimme tönt wie ein Dolch mit Zucker übergossen, wenn ich mal so sagen darf :rofl: ), aber natürlich auch die anderen (Philipp, Ellen, William und seine Mutter sind mir besonders aufgefallen).
 
Zunächst möchte ich etwas zu meiner Meinung über historische Romane allgemein schreiben.
Ich mag es, wenn in den historischen Romanen so viel, wie nur möglich, wahrheitsgetreu wiedergegeben ist. Natürlich kann man nicht immer bei der Wahrheit bleiben, weil es zum Einen halt fiktive Texte sind und zum anderen, da der Roman unterhalten soll.
Leider ist es doch so, dass der Mensch, der sich nicht großartig mit dem Thema Geschichte auseinandersetzt, einfach viel Fehlwissen hat, was aber allgemein als richtig deklariert wird. Literatur und Filme überbringen zum Beispiel vom Mittelalter oftmals ein sehr romantisches Bild, das nicht der Realität entspricht. "Vergesst alles, was ihr über das Mittelalter wisst.", so ungefähr lautete die Einführung im Leitungskurs Geschichte der elften Klasse. Mein Lehrer hatte Recht.
In einem Vorlesungsverzeichnis habe ich auch eine Kurzinformation bezüglich des Themas "Hexenverfolgung" gelesen. Ziel der Vorlesung war es, die Fakten auf den Tisch zu bringen und endlich zu zeigen, dass so einiges, was man im allgemeinen zu wissen glaubt, gar nicht so stimmt. Beispiel: Ich selber erschrak einwenig (obwohl ich das Thema auch richtig in der Schule nahe gebracht bekommen habe), als ich las, die Hexenverfolgungen seien gar nicht hauptsächlich im MA anzusiedeln, wie es sich bis dahin in meinem Kopf festgesetzt hatte.
Wieso sollten historische Romane also nicht dazu dienen die "reale" Situation von vergangenen Zeiten an eine breite Masse der Bevölkerung zu übermitteln?
Ich kenne Leute, die sich nicht für Geschichte interessieren, denen aber gute historische Romane auch gutes Wissen beigebracht haben.
Da seh ich nämlich ein weiteres Problem, denn wenn wirklich ganz falsche Dinge vermittelt werden, entstehen wieder in der Allgemeinheit Gerüchte, die man später als Wahrheit kennt.
Ich weiß, man kann nicht hunderprozentig die wahren Begebenheiten in einem Roman wiedergeben, doch ich find es gut, wenn sich die Autoren darum bemühen.
Wem es hingegen nur darauf ankommt, dass man Mantel-und-Degen-Situationen vorfindet, der kann sich doch auch mit Fantasy Romanen begnügen, denn auch da gibt es sehr gut geschriebene.

Und nun zu "Die Säulen der Erde":
1. Das Buch ist wirklich unterhaltsam und sehr interessant. Wie Florian schon sagte, kann man einige Informationen über die Baukunst erhalten, doch auch finde ich es interessant, wie so eine riesige Baustelle einer Kathedrale organisiert wurde. Recht interessant.

2. Mein alter Geschichtslehrer, der der Mediaevistik aus seiner Studentenzeit sehr angetan ist, empfiehlt diese Lektüre und ist der Meinung, dass sie wahre Situation im Mittelalter aufzeigt und sehr wahrheitsgetreu ist.

Gruß Rafael
 
Ich finde historisch Detailgenauigkeit auch wichtig. Besonders wichtig ist aber eine gute Darstellung des Alltags, des Lebensgefühls, der Atmosphäre,.... ihr wisst schon was ich meine.

Das liegt aber daran, dass die beste "wissenschaftliche" Nutzung von historischen Romanen der Einstieg in ein entsprechendes Thema ist, also einen persönlichen Bezug herstellen. Und dafür muss ich mir die Zeit vorstellen können. Zuaml in vielen hist. Romanen hinten nochmal Zusatzinformationen, wie zum Beispiel Verzeichnisse wenigbekannter Begriffe, sind. Die müssen dann aber korrekt sein.
 
Als einer der ersten historischen Romane gilt übrigens Achim von Arnims "Die Kronenwächter" von 1817. Ein wirklich gelungene Mischung von Fiktion und Tatsache. Leider blieb es wie so manches in der Romantik ein Fragment.
 
Ich lese eigentlich nur historische Romane (abgesehen von Sachbüchern und den Romanen des "Meisters"- Akif Pirincci) und finde, wie einige andere auch, dass der Unterhaltungswert zählt und dass nicht jede klitzkleine Kleinigkeit korrekt sein muss. Grobe Fehler sollten aber nicht sein, wie z. Bsp. dass Ludwig der XIV im Mittelalter lebte oder ähnliches ( war jetzt nur ausgedacht, sowas ist mir noch nicht untergekommen). Allerdings will ich natürlich auch ein wenig lernen, was ja meistens auch des Fall ist. oft ist es ja in historischen Romanen so, dass man eine Geschichte hat um die sich alles dreht, mit ihren meist erfundenen Personen, aber auch quasi Randgeschichten vorkommen, in der politische Situationen oder ähnliches beschrieben werden, sowas finde ich dann besonders interessant. Und dies ist wohl auch etwas was einen guten Autor ausmacht: Nicht nur gründliche Recherche und eine interessante Geschichte sondern auch die Verknüpfung mit größeren geschichtlichen Zusammenhängen.

Panthea schrieb:
Sowieso gibt es in der Geschichte genügend Unklarheiten, Gerüchte, Halbwahrheiten, unterschiedliche Interpretationen von Quellen und voneinander abweichende Berichte geschichtlicher Ereignisse. So bleibt dem Romanautor oft nichts anderes übrig, als sich für eine der Versionen zu entscheiden.

Ich glaube kaum, dass dir in diesem Punkt jemand widersprechen kann, habe das auch schon oft erlebt. Besonders deutlich ist dies für mich bei Echnaton Romanen geworden, denn da musste man zB bei Herkunft und Verschwinden Nofretetes eine Theorie wählen und als einzig wahre hinstellen (wäre ja auch komisch wenn man dann sagen würde : Nofretete war die Tochter von Eje und Ti, aber nach einer anderen Theorie ist sie eine Mitanniprinzessin, usw., dann würde es ja zu einer wissenschaftlichen Arbeit werden).

Bei einigen historischen Romanen gibt es ja dann auch ein Nachwort in dem steht, was historisch belegt und was erfunden ist, so etwas finde ich sehr praktisch, doch leider kommt dies nicht allzu häufig vor.
 
Kennt jemand die S.P.Q.R Reihe von J.Maddox Roberts? Ich finde die Reihe absolut lesenswert. Außer Spannung und Humor vermittelt Roberts auch ein "Lebensgefühl" der Figuren.
 
Miltiades schrieb:
Kennt jemand die S.P.Q.R Reihe von J.Maddox Roberts? Ich finde die Reihe absolut lesenswert. Außer Spannung und Humor vermittelt Roberts auch ein "Lebensgefühl" der Figuren.
Ich lese gerade von der S.P.Q.R Reihe von Maddox "Der Frevel des Clodius"... Es liest sich fast wie ein Film aus den 70ern oder 80ern über das römische Reich :)
Ist aber gut geschrieben und man liest gern weiter.

Auch werden im Buch Lebensumstände und römische Begrifflichkeit erläutert.
 
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Ich habe mittlerweile alle, bei uns erschienene, gelesen. Der Schreibstil ist einfach köstlich, denke da an so Passagen wie: "wir hielten unsere Becher in den Nebel um unseren Wein mit Wasser zu mischen, schließlich sind wir ja keine Barbaren..."=)

 
Nachwort als Teil der Geschichte, die ein Roman vermittelt

I...Bei einigen historischen Romanen gibt es ja dann auch ein Nachwort in dem steht, was historisch belegt und was erfunden ist, so etwas finde ich sehr praktisch, doch leider kommt dies nicht allzu häufig vor.

Gerade da habe ich aber inzwischen den Eindruck, dass diese Informationsmöglichkeit wesentlich überschätzt ist. Natürlich ist es interessant zu lesen, was Autor/in mit Absicht geändert hat oder für welche Sicht sie/er sich entschieden hat. Aber im Nachwort (mein Eindruck) erfahren wir als Leser/innen gewöhnlich mehr über Autor/in (z. B. ihre / seine Arbeitsweise / Zugang zur Geschichte / Blick auf die Geschichte / Fleiß / evt. auch Auslese bei Quellen / Sekundärliteratur, Interessensgebiete), weniger über die tatsächlichen Fakten oder wie es tatsächlich gewesen sein dürfte.

Ich habe mir neulich, als ich Schreibkrise hatte, den Spaß gemacht, und versucht ein Nachwort über einen Abschnitt meiner Geschichte zu schreiben, wo ich tatsächlich die (zum Teil widersprüchlichen) Fakten aufzulisten versuchte. Ich habe das dann abgebrochen, nachdem mir klar wurde, dass ich in diesem Fall vielleicht besser doch gleich ein seriöses Sachbuch schreiben sollte. Jedenfalls wäre ein Nachwort, in dem ich wirklich serlös auf meine Fiktion, die historischen Fakten und ihre Überlieferungsgeschichte eingehe, eindeutig um einiges länger ausgefallen, als der Roman wohl sein wird, an dem ich schreibe.;)

Insofern halte ich es inzwischen für klüger und fairer, wenn Autoren/innen ihr Nachwort ausschließlich zur persönlichen Kommunikation mit Leser/innen nutzen und nicht, um denen auch gleich die Selbstrecherche zu einem Thema abzunehmen.

(Auch wenn zumindest nachvollziehbar ist, dass es vielen Leser/innen durchaus behagt, durch die Lektüre eines mehr oder weniger gelungenen historischen Romans mit angeblich geschichtsinformativen Nachwort von Autor/in ohne eigenen Aufwand sich in dem Gefühl zu sonnen, sie hätten sich nicht nur gut bei dem Buch unterhalten, sondern auch gleichzeitig etwas für ihre Allgemeinbildung getan.

Andererseits kommt mir diese Nachwort-Methode oft wie eine Leseanleitung des/der Autor/in vor, in der er/sie gleich erklärt, wie das Buch zu verstehen ist. (Da ich selbst der Meinung bin, dass ein gutes [historisches] Buch daran zu erkennen ist, dass es auch ohne eine "Gebrauchsanleitung" von Autor/in funktioniert, kann ich dem nichts abgewinnen.)

Damit wird aber leider auch die Halbbildung gefördert, denn der/die Autor/in hat die Möglichkeit, seine / ihre Sicht, solchen Leser/innen als die einzig Richtige zu verkaufen (und sich selbst auch gleich zum/r seriösen Historiker/in zu machen). Schlimmstenfalls ist es so auch möglich, von "staatlicher" Seite, die Geschichte auf ihre ideologische Sicht einzuschränken, was oft genug bereits in der Vergangenheit vorgekommen ist.

Schließlich kommt noch hinzu, dass das Nachwort gewöhnlich zunächst einmal eine Art Selbstpräsentation / Marketingmaßnahme für Autor/in ist, eine Möglichkeit, für sie/ihn, sich den Leser/innen, die das Buch gelesen bzw. gekauft haben (und denen es hoffentlich gefallen hat), sich nach dem Lesen als Person / Autor/in nochmals in Erinnerung zu bringen.

Mir ist schon seit Jahren kein/e Autor/in mehr untergekommen, der/die nicht bereits das nächste Buch geplant hat, das schließlich auch wieder seine/ihre Käufer/innen finden soll. (Liest man z. B. die Anleitung beim Gmeiner-Verlag, nach der Autor/innen ihre Bücher dort anbieten können, wird klar, dass der Verlag in erster Linie Autor/innen nimmt, die auch als Serienproduzenten/innen genutzt werden können.)

Hinzu kommt noch, dass die Schriftstellerei inzwischen auch durchaus eine Werbemaßnahme für andere Bereiche ist, wie z. B. den Tourismus. (Da habe ich jetzt einige Fälle beim Googeln entdeckt, dass manche Autoren/innen von Büchern mit Regionalbezug auch Stadtführungen anbieten oder in diesem Bereich mitarbeiten, also ihre Bücher auch Werbung für den Brotberuf oder einen weiteren Beruf sind.)

Liest man z. B. die "Henkertochter"-Serie von Oliver Pötzsch, so fällt auf, dass jedes Buch auch gleichzeitig wie eine Werbung für (bayerischen) Fremdenverkehr ist. Neben Schongau (wo die Henkersfamilie Kruisl ansässig ist) gibt es stets noch einen weiteren Schauplatz, wohin die Hauptpersonen reisen und wo die eigentliche Handlung spielt: in Buch 2 führt eine Schnitzeljagd durch Orte im "Pfaffenwinkel", in Buch 3 wird eine Verwandte in Regensburg besucht, in Buch 4 gibt es eine Wallfahrt nach Kloster Andechs und im Buch 5 reist die Henkersfamilie zur Hochzeit des Bruders / Onkels nach Bamberg.
Dabei wird nicht nur die Stadt beschrieben, sondern es gibt immer auch den (historischen) Stadtplan, wo die wichtigen Orte für die Geschichte eingezeichnet sind. Im Nachwort erzählt der Autor dann von seinen eigenen Ausflug dorthin und gibt auch Reisetipps.

Oliver Pötzsch ist nicht der/die einzige Autor/in von historischen Romanen aus dem 21. Jahrhundert, bei dem ich eine solche Beobachtung gemacht habe.
Ich habe Pötzsch übrigens hier als Beispiel angeführt, weil ich seine Buchserie sehr unterhaltsam finde, und sich der Autor in seinem Nachwort als Schriftsteller und "Tourismus"-Tippgeber recht sympathisch rüberbringt, so dass ich seine "Tourismuswerbung" durchaus gerne lese. Aber es gibt auch eine ganze Reihe weiterer Autoren/innen, bei denen mir dieses (Selbst?-)Marketing eher peinlich war oder ich es nur als aufdringlich empfunden habe. (Dies ist vor allem dann auch der Fall, wenn mich der Roman schon nicht wirklich überzeugen konnte, sodass der Verdacht entsteht, dass die Romane nur als Werbung geschrieben wurden oder durch so ein "Nachwortzuckerl" aufgewertet werden sollen, damit der nächste Roman von Autor/in doch wieder gekauft wird.)

Insofern kann ich auf Nachwörter ganz gut verzichten, mir ist aufgefallen, dass die wenigen historischen Bücher aus dem 21. Jahrhundert ohne Nachwort mich gewöhnlich eher überzeugen.
 
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Hallo Theresa,

wenn du auf der Suche nach einem guten Nachwort zubeinem historischen Roman bist, dann empfehle ich Frank Baer, Die Brücke von Alcántara (iberische Halbinsel im 11. Jhdt., drei Protagonisten: ein Jude, ein Christ und ein Muslim).

Ich habe das Buch schon mehrfach hier im Forum empfohlen.

EQ
 
Danke für den Tipp, ich habe den Roman allerdings schon vor Jahren gelesen. Er hat mir gut gefallen, allerdings war ich damals, was ein Nachwort betrifft, noch weniger kritisch als heute.
 
Ich habe von Bernard Cornwell bisher nichts gelesen, also kann ich ihn nicht beurteilen. Aber bist Du Dir sicher, dass seine Historical Notes tatsächlich etwas mehr sind, als eine Bestätigung des Autors für Leser, dass er gut recherchiert hat und indirekt somit auch eine Empfehlung, den Fortsetzungsroman zu kaufen.:winke:
 
Ich habe von Bernard Cornwell bisher nichts gelesen, also kann ich ihn nicht beurteilen. Aber bist Du Dir sicher, dass seine Historical Notes tatsächlich etwas mehr sind, als eine Bestätigung des Autors für Leser, dass er gut recherchiert hat und indirekt somit auch eine Empfehlung, den Fortsetzungsroman zu kaufen.:winke:

Cornwell gehört zu den wenigen Autoren historischer Romane die ich gerne lese. In seinen "Historical Notes" weist er auch aufdrücklich auf die Aspekte seiner Geschichten hin, die er frei erfunden hat.
 
Aber bist Du Dir sicher, dass seine Historical Notes tatsächlich etwas mehr sind, als eine Bestätigung des Autors für Leser, dass er gut recherchiert hat und indirekt somit auch eine Empfehlung, den Fortsetzungsroman zu kaufen.:winke:

Das ist ja nichts Ehrenrühriges. Ich selbst werde davon durchaus inspiriert, in Geschichtsbücher zum Thema zu schauen. Und oft auch, den Nachfolger zu kaufen.

Ein Schmankerl: C.S. Forester, der Autor der Hornblower-Reihe hat ein ganzes Buch, "Hornblower Lotse", über den Background der Romane und den Prozess der Entstehung geschrieben
 
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