Keine germanischen Funde in Kalkriese und am Harzhorn

Ich gehe davon aus, dass je nach Reichtum ein Schwert dabei war oder fehlte.(Auch beim Mannbarkeitsritual mag entsprechend der Reiche ein Schwert bekommen haben. Wie es ja auch der Beigabenbrauch zeigt.)

Es ging darum, dass die Frau die Kriegswaffen bekam. Ob damit deutlich gemacht werden sollte, dass der Mann nicht mehr so viel riskieren sollte, oder ganz andere Vorstellungen dahinter standen, kann natürlich nicht gesagt werden.

Jedenfalls werden dieselben Waffen genannt, die die Archäologie belegt hat. Und damit sind die Quellenstellen sehr glaubhaft.

In Nordwestdeutschland fehlen natürlich Grabbeigaben. Daraus kann aber kein größerer Eisenmangel erschlossen werden, da sich die Begräbnissitten in der Germania Magna auch sonst regional unterscheiden.

(20 bis 30% Schwerter bei den Grabfunden sprechen eine deutliche Sprache: Sie waren weiter verbreitet als nur bei einer Elite. Aber dazu muss ich noch etwas nachlesen, was mir gerade in den Sinn kommt, um vernünftig argumentieren zu können.)
 
Also, bei der offensichtlichen Eisenlosigkeit der germanischen Angreifer sei hier die Frage erlaubt, wie es diesen Angreifern mit hölzerner Ausrüstung überhaupt möglich gewesen sein soll, die rundum eisenblechgeschützten Römer in ihren Konservendosen zu töten. Schläge mit einer Holzkeule auf Rüstung und Helm verursachen nur blaue Flecke. Stöße mit Holzlanzen müssen schon das Gesicht treffen, um tödlich zu sein. Das Metall können sie nicht durchdringen. Wenn daher die Rede von Knochenspitzen und Nägeln an Speer und Keule die Rede ist, so war das ein wirksames Mittel, diese Waffen aufzuwerten. Aber: sowohl Knochenspitzen als auch Nägel verschwinden nicht spurlos.
 
Also, bei der offensichtlichen Eisenlosigkeit der germanischen Angreifer sei hier die Frage erlaubt, wie es diesen Angreifern mit hölzerner Ausrüstung überhaupt möglich gewesen sein soll, die rundum eisenblechgeschützten Römer in ihren Konservendosen zu töten. Schläge mit einer Holzkeule auf Rüstung und Helm verursachen nur blaue Flecke. Stöße mit Holzlanzen müssen schon das Gesicht treffen, um tödlich zu sein. Das Metall können sie nicht durchdringen. Wenn daher die Rede von Knochenspitzen und Nägeln an Speer und Keule die Rede ist, so war das ein wirksames Mittel, diese Waffen aufzuwerten. Aber: sowohl Knochenspitzen als auch Nägel verschwinden nicht spurlos.

Kleine Alternativtheorie: Die Germanen haben ihre Keulen mit den auf den römischen Militärstrassen aufgelesenen Sandalennägeln beschlagen und damit den Römern dann bei Kalkriese die Helme eingebeult. Die vielen vor Ort gefundenen Nägel sind schlicht bisher fasch interpretiert worden.
 
Kleine Alternativtheorie: Die Germanen haben ihre Keulen mit den auf den römischen Militärstrassen aufgelesenen Sandalennägeln beschlagen und damit den Römern dann bei Kalkriese die Helme eingebeult. Die vielen vor Ort gefundenen Nägel sind schlicht bisher fasch interpretiert worden.
Das liegt einfach daran, dass von den tausenden Helmen nicht ein einziger auf die Form seiner Beulen untersucht werden kann. Möglicherweise gab es eine andere Strategie- die Teamarbeit. Ein Germane stieß mit seiner Lanze dem Gegner den Helm vom Kopf und sein Nachbar konnte den dann erfolgreich keulen.
 
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