Riothamus
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Der 2008 untersuchte Bereich ist etwa 10 m breit und befindet sich im Nordwesten, wo schon Stieren 1926 und Hartmann 1901/1902 keine Pfostenlöcher dokumentiert haben, die zu einer Holz-Erde-Mauer passten. Zwischen diesen Stellen hat Hartmann 1903/04 allerdings genau solche Pfostenlöcher festgestellt.
Hier wäre zu untersuchen, ob besondere Erhaltungszustände vorlagen oder Pfostenlöcher der Wohnbebauung fehlinterpretiert wurden. Ohne Klärung würde ich wegen der Befunde im Rest des Lagers von besonders erhaltungsfeindlichen Umständen ausgehen, wenn man mich zu einer Entscheidung drängte. Dort sind die erwarteten Pfostenlöcher beschrieben, allerdings fehlt mitunter ein Pfostenloch. Jedenfalls widerspricht die Beobachtung von 2008 nicht den älteren Befunden. Rudnick (wie oben, S. 6) stellt denn auch fest: "Die neu erzielten Ergebnisse bestätigen die Angaben der älteren Ausgrabungen."
(Das die Holz-Erde-Mauer nie fertig wurde, wurde -den Zeitungsartikel zugrunde legend- anscheinend nicht in Betracht gezogen, obwohl das doch nahezuliegen scheint.)
Wichtig erscheint mir auch die Beobachtung, dass Magnetfelduntersuchungen 2007 Veränderungen im Boden feststellten und gleichzeitig alte Ergebnisse bestätigen. Das Ergebniss der Messungen ist auf dem Plan bei Rudnick (wie oben) wiedergegeben.
Palisadenmauern und Holz-Erde-Mauern sind übrigens zwei verschiedene Dinge, wie ich mir einmal erklären lassen musste.
Hier wäre zu untersuchen, ob besondere Erhaltungszustände vorlagen oder Pfostenlöcher der Wohnbebauung fehlinterpretiert wurden. Ohne Klärung würde ich wegen der Befunde im Rest des Lagers von besonders erhaltungsfeindlichen Umständen ausgehen, wenn man mich zu einer Entscheidung drängte. Dort sind die erwarteten Pfostenlöcher beschrieben, allerdings fehlt mitunter ein Pfostenloch. Jedenfalls widerspricht die Beobachtung von 2008 nicht den älteren Befunden. Rudnick (wie oben, S. 6) stellt denn auch fest: "Die neu erzielten Ergebnisse bestätigen die Angaben der älteren Ausgrabungen."
(Das die Holz-Erde-Mauer nie fertig wurde, wurde -den Zeitungsartikel zugrunde legend- anscheinend nicht in Betracht gezogen, obwohl das doch nahezuliegen scheint.)
Wichtig erscheint mir auch die Beobachtung, dass Magnetfelduntersuchungen 2007 Veränderungen im Boden feststellten und gleichzeitig alte Ergebnisse bestätigen. Das Ergebniss der Messungen ist auf dem Plan bei Rudnick (wie oben) wiedergegeben.
Palisadenmauern und Holz-Erde-Mauern sind übrigens zwei verschiedene Dinge, wie ich mir einmal erklären lassen musste.