Neben den persönlichen Angriffen - und die waren wohl der Zweck des Postings - habe ich mir noch mal die inhaltliche Kritik zu Gemüte geführt und noch mal nachrecherchiert.
Wikipedia sagt folgendes:
Da sich bei kastrierten Tieren die
Wachstumsfugen später schließen,
wachsen Ochsen deutlich länger als Stiere und
erreichen dadurch eine Größe, die die eines gewöhnlichen männlichen Rindes derselben Rasse
übertrifft.
Allerdings heißt es dort weiter:
Ochsen zeigen einen muskulöseren Wuchs als Kühe, jedoch einen geringeren als Stiere.
Eine ecuadorianische Rinderzüchterseite sagt:
¿POR QUÉ SE DEBE CASTRAR?
- Uno de los ingresos importantes para una ganadería eficiente y tecnificada es la venta de terneros machos con destino al engorde. [...]
- [...]
- [...]
- Incrementan las masas musculares de las piernas, con un mejor recubrimiento de grasa que los toros. Inversamente los animales enteros o toros, tienen más desarrollados la cabeza, la giba o joroba, cuello y cuarto delantero en donde se encuentran los cortes de carne de menor valor comercial.
- [...]
Zusammenfassung der ecuadorianischen Darstellung: Die Kastration männlicher Rinder dient der Fleischgewinnung. Bei Ochsen hat man mehr Muskelfleisch an den Beinen mit einer besseren Schichtung der Fette als bei Stieren. Dagegen ist bei Stieren der Fleischansatz am Kopf, dem Buckel und dem Vorderviertel besser entwickelt, die Teile, die im Verkauf weniger Wert haben. (Die nicht zitierten Stellen gingen auf Verhalten im Stall und auf dem Transport sowie die Güte des Fleisches ein).
Dagegen sagt ein schwarzwäldischer Rinderzuchtbetrieb:
Unter einem Ochsen versteht man ein männliches, kastriertes Rind. Durch die Kastration entfällt die Testosteron-Produktion und Ochsen wachsen deutlich langsamer als Bullen (= nicht kastrierte, männliche Rinder) heran und erreichen somit auch nicht die normale Größe eines Bullen.
Wenn wir die Wikipedia-Aussage streichen, haben wir zwei sich zumindest teilweise widersprechende Aussagen von professionellen Rinderzüchtern.