Indianer-Stämme/Nationen

PeterWestfale

Mitglied
Kennt Jemand ein Buch, das umfassend auf die verschiedenen Indianer-Stämme Nordamerikas eingeht?

(Ich habe das Buch "500 Nations" gelesen und das war trotz des Titels eine Enttäuschung in dieser Hinsicht.)

Grüße
Peter
 
Mein Buch weist Indianerstämme auf von:

· Abnaki oder Abenaki bis

· Zuñi

Habe mal das Register meines Buches abfotografiert.
Falls Dir dies was bringt, fotografiere ich morgen bei besseren Lichtverhältnissen.


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Ist wie wenn ich wissen will wieviel Stämme es in Sibirien gibt.
Dann schaue ich ins Register von meinen Buch: „Märchen aus Sibirien“. Da sind auch im Register alle aufgeführt.

Aber zum Thema...
Wenn Du zu den einzelnen Stämmen Näheres wissen möchtest, empfehle ich dann Wiki und andere Web-Seiten die man zu den Stämmen findet. Aber das wirst Du auch selber wissen.

Ansonsten...
Ich habe die 5. Auflage!!!. Kostete mich 1980 = 26,40 M.
Die 1. Auflage erschien in der DDR 1975.
Erschienen im Kinderbuchverlag Berlin.
Die Indianer waren ja so was wie ein >Heiligtum<, wenn ich das mal so sagen darf.

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Wikipedia-Seite "Indianer" hab ich schon angesehen. War wenig ergiebig. Aber auf deinen Rat hin habe ich nochmal nachgesehen, und die Seite "Indianer Nordamerikas" entdeckt. Und die hat die gesuchten Infos!

Vielleicht hole ich mir das Buch über Abebooks, ZVAB o.Ä.

Grüße und danke
Peter
 
Ja,ja. Da sieht mans wieder. Das ist mir schon früher aufgefallen, als ich noch im Buchhandel gearbeitet habe. Ich habe so gut wie nie ein ernsthaftes Buch über Indianer in den Hand gehabt. Das meiste richtet sich an Kinder, wie dein Buch oben. Dabei gibt es da doch Nachfrage.

Manchmal gibt es im Modernen Antiquariat aber Bildbände. Ich hab da ein interessantes Angebot gefunden. Google einfach die Beschreibung und du gelangst zum Anbieter (gebbraucht):

Verschiedene Verlage und Orte, 1988-1994. Insgesamt ca. 950 S. mit vielen Abbildungen, verschiedene Einbände, quart---- Enthalten: Der wilde Westen - Traum und Wirklichkeit einer Legende. In zeitgenössischen Bildern und Berichten; ausgewählt und zusammengestellt von Barbara Kappelmayr und Marcus Sillober / Die nordamerikanischen Indianer in frühen Photographien; von Paula Richardson Fleming und Judith Luskey / Schattenfänger. Die Indianer Nordamerikas in historischen Meisterphotographien; von Paula Richardson Fleming und Judith Lynn Luskey / Der grosse Bildatlas Indianer. Die Ureinwohner Nordamerikas - Geschichte, Kultur, Völker und Stämme; Orbis Verlag / Der grosse Bildatlas Indianer. Die Ureinwohner Nordamerikas - Geschichte, Kultur, Völker und Stämme; Bertelsmann Lexikon Verlag - 7415 Gramm. Buchnummer des
 
Ja,ja. Da sieht mans wieder. Das ist mir schon früher aufgefallen, als ich noch im Buchhandel gearbeitet habe. Ich habe so gut wie nie ein ernsthaftes Buch über Indianer in den Hand gehabt. Das meiste richtet sich an Kinder, wie dein Buch oben. Dabei gibt es da doch Nachfrage.
Ja, in der Tat bestünde da Interesse. Die Indianer beklagen doch zu Recht, das wir "Weißen Männer" sie pauschal als eine einheitliche Volksgruppe betrachten und in eine einzige, große Schublade packen. Da ist es doch nur konsequent, mal für Interessierte Informationen über die verschiedenen Stämme herauszugeben. Mal ganz davon abgesehen, dass Vielfalt eigentlich immer die Neugierde herausfordert. Und dass wir Deutschen durch Karl May positiv auf Indianer geprägt sind.

Übrigens sind viele für Kinder gedachte Info-Materialien/Medien auch für Erwachsene interessant. Ich persönlich mag z.B. "Es war einmal" und "Die Sendung mit der Maus".

Grüße
Peter
 
Als Kind, als Jugendlicher und später dann im Erwachsenalter hatten wohl viele einen oder mehrere Indianer Favoriten.
Bei mir kommen da einige zusammen.
So z.B. der Soldat des II. Weltkriege Namens >Ira Hayes< vom Stamme der „PIMA“, oder der Häuptling >Hiawatha<, den Mitbegründer des Irokesenbundes – (Stämme Mohawk, Onondaga, Oneida, Cayuga, Seneca und Tuscarora).

Natürlich auch die großen Indianer des Romanzyklus >Die Söhne der Großen Bärin< (6 Bände), auch die 4 Teile der >Lederstrumpferzählungen<, oder der große Roman von Michael Blake >Der mit dem Wolf tanzt<, auch den großen Roman der sich mit der Schlacht am „Little Big Horn“ beschäftigt (Peer Steinbrück - Finanzminister der BRD und seine berühmte 7. Kavallerie die er in die Schweiz schickt).

Und unzählige Bücher/Romane, auch Filme u.ä. wo immer und immer wieder Indianer Bestandteil der Erzählung/Handlung sind bzw. auftauchen. Letztens hatte wir ja hier Mark Twain in Zusammenhang mit den Kaiser Norton I. der USA).

Und dann den Sachsen aus Hohenstein-Ernstthaler - Karl May .
In der DDR erschienen in den 80igern dann endlich einige Werke von ihn. Ich kaufte mir da auch einige.
Die späte Herausgabe seiner Werke hing wohl – so meine Information damals – mit den Verlagsrechten (Lizenzgebühren) in der damaligen alten BRD zusammen. Hatte zwar anfangs (so ab Gründung der DDR) auch ideologische Gründe, aber das legte sich dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, in der Tat bestünde da Interesse. Die Indianer beklagen doch zu Recht, das wir "Weißen Männer" sie pauschal als eine einheitliche Volksgruppe betrachten und in eine einzige, große Schublade packen. Da ist es doch nur konsequent, mal für Interessierte Informationen über die verschiedenen Stämme herauszugeben. Mal ganz davon abgesehen, dass Vielfalt eigentlich immer die Neugierde herausfordert. Und dass wir Deutschen durch Karl May positiv auf Indianer geprägt sind.

Übrigens sind viele für Kinder gedachte Info-Materialien/Medien auch für Erwachsene interessant. Ich persönlich mag z.B. "Es war einmal" und "Die Sendung mit der Maus".

Grüße
Peter

Hast du denn schon mal in der englischsprachigen Literatur gesucht?

Es gibt zum Beispiel das " Handbook of North American Indians. Soviel mir ist, sind bisher 17 Bände erschienen und 20 sind geplant.

Und die FernUniversität Hagen hat eine Bibliographie zur aussereuropäischen Geschichte als PDF zugänglich gemacht. Einfach über das Feld suchen die Infos zusammenstellen.
https://www.fernuni-hagen.de/geschichte/lg3/docs/auswahlbibliographie-2015.pdf
 
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