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Du solltest das nicht zu statisch sehen. Ist ja nicht so, als seien auf Schiff A nur wehrlose Matrosen und auf Schiff B nur Arkebusenschützen. Stattdessen hast du auf Schiff A eine Mischung aus Seeleuten und Soldaten und auf Schiff B eine Mischung aus Seeleuten und Soldaten. Und es geht darum, die gesamte Seemannskunst aufzuwenden, um das eigene Schiff so zu manövrieren, dass die eigenen Soldaten möglichst gegenüber denen des anderen Schiffs im Vorteil sind. D.h. auf beiden Schiffen müssen sich Matrosen aus der Deckung wagen und ein Arkebustier, der auf einen Matrosen zielt, bekommt vielleicht von einem anderen Schützen einen Bolzen durch den Hals gejagt.Klar, Manövrierfähigkeit ist wichtig, andererseits bieten Matrosen in der Takelage natürlich ein klares Ziel für feindliche Arkebusen/Musketen oder Armbrustschützen und dann ist es schnell vorbei mit der Manövrierfähigkeit. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass man flexibel war. Männer in die Wanten, solange der Feind noch weit weg war, aber wenn er zu nahe kam, sich lieber auf Tätigkeiten beschränken, die man auch auf Deck erledigen kann, wie etwa das Drehen der Stags an den Masten. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
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I, 38Kann mir jemand sagen wo es steht!
Matrosen haben im Gefecht andere zugewiesene Rollen als im normalen Schiffsalltag. Geschütze müssen bemannt und Munition muss geholt werden, Verwundete müssen geborgen und versorgt werden, Brände gelöscht, das Deck freigehalten und Lecks abgedichtet werden, usw. usw.
Wann müssen Matrosen normalerweise in die Wanten? Zum Segel bergen und Segel setzen. Während einer Schlacht wird man das wegen der o.g. anderen Aufgaben vermieden haben, solange sich die Wetterlage nicht grundsätzlich änderte. M.E. hat man vor dem Gefecht eher viel als wenig Segel gesetzt, um Manövrierfähigkeit zu haben - ohne Segel ist das nicht möglich.
Eine andere Sache ist, ob es bereits im 16. Jahrhundert spezielle Scharfschützen gab, oder ob Matrosen die Rolle zugewiesen wurde, "von oben" auf das gegnerische Schiff zu feuern.
Zum Schluss: War der Enterkampf im 16. Jahrhundert schon verbreitet? Für diese Situation macht das Aufsteigen in die Wanten natürlich Sinn.
Gruss, muheijo
Klar, Manövrierfähigkeit ist wichtig, andererseits bieten Matrosen in der Takelage natürlich ein klares Ziel für feindliche Arkebusen/Musketen oder Armbrustschützen und dann ist es schnell vorbei mit der Manövrierfähigkeit. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass man flexibel war. Männer in die Wanten, solange der Feind noch weit weg war, aber wenn er zu nahe kam, sich lieber auf Tätigkeiten beschränken, die man auch auf Deck erledigen kann, wie etwa das Drehen der Stags an den Masten. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
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In Vorbereitung zu einem Gefecht wurden in der Takelage einiges geändert. Zum einen die Untersegel eingeholt. Das erste was immer kommt ist die verminderte Brandgefahr durch brennende Rückstände der Ladung. Es ist nicht alles verbrannt, die Wergpfropfen und Überreste der Kartuschen, Stoff oder Papier sind zum Teil glimmend aus den Kanonen geflogen.
Der nächste Punkt, ist das Schiff stabiler liegt, mit weniger Segelfläche. Damit für die Geschützmannschaften besser.
Der nächste, ich brauche weniger Personal zur Bedienung der Takelage. Der normale Matrose hatte ja auch noch die Kanonen zu bedienen.
Das Konzept sind die sogenannten Rollen, in die ein Besatzungsmitglied kommt. Gefechtsrolle, Seenotrolle, Sturmrolle. Und so weiter. Was macht wer wann.
Zum Teil war im 16. Jahrhundert die Takelage noch arg verbesserungswürdig. Das heißt bei Wenden oder Halsen ging man nach oben, um von dem Krähennestern aus die Segel zu bedienen.
Und was mache ich, wenn mir die Segel kaputt geschossen sind? Aufentern und andere Segel setzen. Oder auch Notreparaturen wenn nötig durchführen. Nicht um sonst ging man bei großen Schiffen von etwa einem Toten pro 10 Seetagen aus. Krankheiten, Unfälle und auch im Gefecht. Im Gefecht gab es keinen wirklich sicheren Ort an Bord.
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