Dass Problem bei der Frage, ob es einen Krieg mit drei Parteien gab, lässt sich schwer beantworten. Das könnte damit zusammenhängen, dass eine dritte Partei automatisch eine Veränderung der zuvor relativ klaren Frontstellung Feind-Freund bedeutet.
Schematisches Beispiel:
Die Parteien A und B streiten um eine Burg. Plötzlich taucht C, eine weitere Partei. Ein Krieg zwischen A, B und C ist aber nur dann gegeben, wenn C ebenfalls die Burg will, also A und B sozusagen in die Quere kommt.
Für A und B ergibt sich eine neue Situation, auf die sie reagieren müssen, da es sonst darauf herauslaufen dürfte, dass C ihre Streitigkeiten ausnützen kann, um sich die Burg zu schnappen, ganz nach dem Motto: Wenn 2 sich streiten, freut sich der Dritte.
Naheliegender ist jedoch, dass sich eine neue Konstellation bildet, welche den Krieg der drei Parteien, der sich hier ergibt, rasch wieder auflöst, da alle drei Parteien letztlich das selbe wollen.
- Eine Möglichkeit ist, dass sich A und B zunächst gegen C verbünden. (Der kriegt unsere Burg nicht.)
- C könnte aber eventuell auch die Kompromisslösung bieten, sodass Frieden geschlossen werden kann. (C bekommt die Burg, wobei A und B ihr Gesicht wahren und Bedingungen stellen.)
- Sowohl für A, als auch für B wäre zumindest als ersten Schritt ein Zusammengehen mit C gegen den anderen. Sobald A oder B sein Ziel erreicht hat, könnte dann ein neuer Krieg die Folge sein: mit C.
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Der "Krieg der 3 Heinriche" dürfte seinen Namen nicht daher haben, weil die drei Heinriche gegeneinander Krieg führten, sondern damit zusammenhängen, dass drei Personen mit Namen Heinrich eine entscheidende Rolle in diesem spielten. Heinrich von Navarra verbündete sich letztlich mit Heinrich III.
Schematisches Beispiel:
Die Parteien A und B streiten um eine Burg. Plötzlich taucht C, eine weitere Partei. Ein Krieg zwischen A, B und C ist aber nur dann gegeben, wenn C ebenfalls die Burg will, also A und B sozusagen in die Quere kommt.
Für A und B ergibt sich eine neue Situation, auf die sie reagieren müssen, da es sonst darauf herauslaufen dürfte, dass C ihre Streitigkeiten ausnützen kann, um sich die Burg zu schnappen, ganz nach dem Motto: Wenn 2 sich streiten, freut sich der Dritte.
Naheliegender ist jedoch, dass sich eine neue Konstellation bildet, welche den Krieg der drei Parteien, der sich hier ergibt, rasch wieder auflöst, da alle drei Parteien letztlich das selbe wollen.
- Eine Möglichkeit ist, dass sich A und B zunächst gegen C verbünden. (Der kriegt unsere Burg nicht.)
- C könnte aber eventuell auch die Kompromisslösung bieten, sodass Frieden geschlossen werden kann. (C bekommt die Burg, wobei A und B ihr Gesicht wahren und Bedingungen stellen.)
- Sowohl für A, als auch für B wäre zumindest als ersten Schritt ein Zusammengehen mit C gegen den anderen. Sobald A oder B sein Ziel erreicht hat, könnte dann ein neuer Krieg die Folge sein: mit C.
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Der "Krieg der 3 Heinriche" dürfte seinen Namen nicht daher haben, weil die drei Heinriche gegeneinander Krieg führten, sondern damit zusammenhängen, dass drei Personen mit Namen Heinrich eine entscheidende Rolle in diesem spielten. Heinrich von Navarra verbündete sich letztlich mit Heinrich III.
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