Märchen vs. Realität

Kennen Sie Waffenfunde der Heuneburg?

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Station 6-8 | Archäologischer Wanderweg zur Heuneburg bei Hundersingen | Oberschwabens Sehenswürdigkeiten
 
Grundsätzlich ist es richtig, dass der Mensch auf einem Schiff den Seegang ausgleicht. Dies passiert, dass man ein Bein entweder länger streckt als üblich beziehnungsweise mit einem verkürzten Bein auftritt. Nach einer längeren Fahrt auf See muss sich der Mensch erstmal wieder umstellen. Der angewöhnte Ausgleich beim Gehen während einer Seereise macht auf dem Land keinen Sinn, weil hier der Boden immer gleich weit entfernt ist. Dadurch kommt es bei Landgängern zu den für "Landratten" merkwürdig erscheinenden Seemansgang. Das ist aber ein kurzfristiges Phänomen. Nach ein paar Stunden an Land hat sich das wieder gegeben.

Die Frage wäre jetzt aber, ob ein Wikinger auf seinem Boot viel gelaufen ist. Gab es räumlich die Möglichkeit dazu? Wurde Stuhlgang/Urinieren am Platz erledigt oder ging man dazu an einen bestimten Ort des Schiffes?

Wäre man auf so einer Fahrt fast immer an seinen festen Platz gesessen, warum sollte der Körper dann einen Ausgleich des Seeganges bedürfen? Ein Wikingerschiff ist kein Segelschiff des napoleonischen Zeitalters und auch kein schwimmendes Hotel wie die heutigen Kreuzfahrschiffe.

Wie Lukullus mit den portugiesischen Fischern schon belegt hat, haben wir es wohl bei den Wikingern überwiegend mit erfahrenen Seefahrern zu tun. Wenn man als Frischling auf einem kleinen Boot in der Nordsee gerne mal mit dem Mitagessen die Fische füttert, ist das bei einem Fischer halt anders. Der Körper hat sich an die Umgebung angepasst.
 
Hallo

Zeig mir bitte den Hero, der nach dem Geschaukel und Gebibbere von Dänemark bis Norfolk noch"wehrfähig" ist.

Wenn sich das Gebibbere auf die Kälte während de Seefahrt bezieht,ich glaube da verwechselst du die jetzigen verweichlichten Europäer,die dem Wetter nur mit Daunenjacke oder Parka trotzen, mit den Wikingern,oder anderen abgehärteten zeitgenössischen Leuten.
Auch die heutigen Norweger oder Isländer vetragen Käte ganz gut, Russen in Sibirien spielen bei -20°C Fußball, oder halten in bei -40°C Markt auf einem öffentlichen Platz ab, oder gehen bei 0°C im Unterhemd aus dem Haus (alles kein Scherz). Die Wikinger waren robuster,als du meinst.
Als weiteres gutes Beispiel aus dem Mittelalter (Nachfahren der Wikinger aus Norwegen) mögen die Birkebeiner herhalten.Die haben sich,um die Unterschenkel vor sehr größer Kälte zu schützen ( also haben diese bei bestimmt -15-20°C agiert), sich Birkenrinde um die Unterschenkel gebunden um ihre Extremitäten vor Erfrierungen zu schützen. Die Beispiele sollten nur zeigen,daß der Mensch ziemlich robust ist und die Wikinger waren mit Sicherheit alles,nur keine Weicheier.

Und das mit den Waffen (also das das Ganze ein Schuljungengerangel mit tödlichem Ausgang war), ist m.M. kompletter Unsinn,du hast absolut keine Ahnung von Waffen (ein Beil wiegt keine 20kg-selbst wenn,dann würde ich aus dem 13.Krieger zitieren"werde stärker") und oder Zweikämpfen mit Schwert. Die alten Völker (Agypter,Assyrer,Römer) hatten Armeen und entsprechende Ausbildung an den Waffen, also wenn du so willst es wurde "Fechten" unterrichtet.Ohne entsprechende Ausbildung,hätte man den Rekruten sofort töten lassen können. Ohne Training und entsprechende Unterweisung macht ein Schwert, oder ein Beil im Zweikampf keinen Sinn,das ergibt sich zwangsläufig. Das sich dabei unterschiedliche "Schulen" in Europa und Kleinasien herausgebildet haben ist auch logisch,schließlich kann man Angreifen und Parieren unterschiedlich ausführen, und mit unterschiedlichen Taktiken verbinden,je nachdem, auf was man mehr Wert legte.
Wenn man Waffen hat,kommt zwangsläfig der Gedanke aufwie kannich sie am effektifsten einsetzen,wie schütze ich mich selbst vor einem Angriff mit einer solchen Waffe. Das haben alle Völker unterschiedlich gelöst,aber das man Training benötigt um die Waffe zu beherrschen ist m.M. logisch. Warum sollten die Wikinger da eine Ausnahme gebildet haben.

mfg
schwedenmann
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Thema Kälte und Seefahrt im offenen Boot
Daunenjacken hätten den Wikingern auch wenig genutzt,weil Daune bei Nässe klumpt und dann nicht mehr wärmt, aber es gab ja Felle und Pelzwerk
Und die Felle von Säugetieren die an oder im Wasser oder im Schnee leben wie Otter,Robben,Eisbären , aber auch Rentieren sind überwiegend wasserabweisend und wärmen auch bei Nässe.Das dürfte denWikingern auch bekannt gewesen sein.
 
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