Neue archäologische Entdeckungen

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José Martínez Delgado von der Uni Granada hat in den Papieren der Kairoer Geneeza Autographen von Maimonides gefunden, auf denen sich arabische und - das ist neben dem Schreiber die Besonderheit - auch romanische Texte in hebräischer Schrift bedinden. Im Text bei damals sind diese als Vorform des Spanischen dargestellt, es dürfte sich aber um das Romance Andalusi handeln, also einen eigenständigen iberoromanischen Dialekt.
 
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José Martínez Delgado von der Uni Granada hat in den Papieren der Kairoer Geneeza Autographen von Maimonides gefunden, auf denen sich arabische und - das ist neben dem Schreiber die Besonderheit - auch romanische Texte in hebräischer Schrift bedinden. Im Text bei damals sind diese als Vorform des Spanischen dargestellt, es dürfte sich aber um das Romance Andalusi handeln, also einen eigenständigen iberoromanischen Dialekt.

Ich habe so dunkel in Erinnerung, dass ich vor geraumer Zeit auch von mittelalterlichen spanischen Texten (im Sinne von andalusischen Romanisch, nicht im Sinne von Kastilisch, das zur Standardsprache wurde) etwas gelesen habe, die in arabischen Buchstaben geschrieben auch in einer Synagoge in Nordafrika gefunden wurden. Gab es da nicht auch so etwas? Ich habe den Begriff Jercas noch im Gedächtnis.
 
Ich habe so dunkel in Erinnerung, dass ich vor geraumer Zeit auch von mittelalterlichen spanischen Texten (im Sinne von andalusischen Romanisch, nicht im Sinne von Kastilisch, das zur Standardsprache wurde) etwas gelesen habe, die in arabischen Buchstaben geschrieben auch in einer Synagoge in Nordafrika gefunden wurden. Gab es da nicht auch so etwas? Ich habe den Begriff Jercas noch im Gedächtnis.
Du meinst sicher die Jarchas. Jarchas ist die Hispanisierung (also kein Lehnwort im eigentlichen Sinne) von ḫaraǧa, ‚hinausgehen‘, es handelt sich um die Strophenausgänge arabischer Gedichte mit romanischen Worten. Jarchas sind schon lange bekannt. Synagogen sind immer ein guter Ort dafür, alte Schriftstücke zu finden, da Schriftstücke mit dem Namen Gottes bzw. dem Tetragramm nicht vernichtet werden durften und man daher Schriftstücke in Synagogennebenräumen lagerte, aber auch in Moscheebibliotheken findet man doch das eine oder ander.
 
und wieder zurück ins römische Britannien nach Carlisle an den Hadrianswall:

'Priceless' Roman head sculptures found at Carlisle Cricket Club

Dort wurden zwei Köpfe von Götterstatuen aus dem 2. Jhdt. gefunden.

(Natürlich ist nicht der Cricket Club römisch, sondern die in der Antike sich befindlichen Thermen:))

und noch mal auf Deutsch: England: Freiwillige Helferin findet bei Ausgrabung gleich am ersten Tag „atemberaubende“ römische Skulpturen | NORDISCH.info

Der leitende Archäologe Frank Giecco von Wardell Armstrong zu der Entdeckung: „Man kann als Forscher 30 Jahre lang im Boden suchen und nichts finden – oder eben so. Die Entdeckerin kommt aus den USA und nimmt tatsächlich zum ersten Mal an einer archäologischen Ausgrabung teil.“
Da passt es dann, dass sich nach ersten Analysen andeutet: Eine der beiden Skulpturen könnte die Glücksgöttin Fortuna darstellen. Weitere Untersuchungen in den kommenden Wochen müssen diesbezüglich aber noch Klarheit bringen.​
 
Belege für die Verarbeitung pflanzlicher Nahrungsmittel sind ein wichtiger Indikator für die Fähigkeit des Menschen, die Umweltressourcen zu nutzen. Die Wiederherstellung von Stärkekörnern in Verbindung mit Gebrauchsspuren an paläolithischen Mahlwerkzeugen liefert den Beweis für eine spezifische Technologie zur Herstellung von Mehl unter pleistozänen Jägern und Sammlern. Wir stellen hier die Analyse von fünf Mahlsteinen aus zwei italienischen Fundorten vor, Riparo Bombrini und Grotta di Castelcivita, die beide in einer entscheidenden Phase zwischen dem Niedergang der Neandertaler und der Etablierung der Sapiens bewohnt waren. Die Wiederherstellung von Stärkekörnern auf einem moustérianischen Schleifstein in Bombrini deutet darauf hin, dass die letzten Neandertaler vor 43-41.000 Jahren nicht nur Pflanzen verzehrt und verarbeitet, sondern auch Mehl hergestellt haben. Stärkekörner, die Triticeae zuzuordnen sind, auf protoaurignacianischen Schleifsteinen an beiden Fundorten belegen, dass Sapiens vor mindestens 41 500 bis 36 500 Jahren Wildgetreide verarbeiteten, als sie sich in Eurasien ausbreiteten, lange vor dem Beginn der Landwirtschaft. Diese neuen Daten deuten darauf hin, dass beide Menschengruppen über ein umfassendes Wissen über die verfügbaren Pflanzenressourcen verfügten.
New evidence of plant food processing in Italy before 40ka - ScienceDirect
 
Hinweis: Diskussionsbeiträge plus Kopie des auslösenden Beitrags aus dem Nachrichtenfaden hier verschoben.
 
Das Schwert ist in hervorragendem Zustand:

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